Holzpellets: sauberes Image, zerstörerische Realität

Holzpellets: sauberes Image, zerstörerische Realität

Die EU subventioniert die Verbrennung von Holzbiomasse als „erneuerbar“. Dabei verschwinden schon jetzt ganze Waldstücke in den Häckslern der Pelletindustrie. Den Preis für diese verfehlte Energiepolitik zahlen Menschen und Wälder. Biodiversität und Klima leiden. Der NABU fordert ein Umdenken.

Warum weniger Fleischkonsum einfach besser ist

Warum weniger Fleischkonsum einfach besser ist

Ein Schinkenbrötchen hier, ein Schnitzel dort und zwischendurch ein Burger um die Ecke – Fleisch ist bei uns zum Alltagsprodukt geworden und ständig verfügbar. Rund 55 Kilogramm verzehrt jeder Mensch in Deutschland pro Jahr im Durchschnitt. Weltweit hat sich die Fleischproduktion in den vergangenen 50 Jahren auf imposante 330 Millionen Tonnen vervierfacht – Tendenz weiter steigend.

Der Wert unserer Lebensgrundlage

Der Wert unserer Lebensgrundlage

Die Weltnaturkonferenz COP15 ist eine historische Chance, die Vielfalt des Lebens auf der Erde zu erhalten. Aktuell verhandeln über 190 Staaten über Schutzgebiete, Zielvereinbarungen und Kontrollmechanismen. Gestritten wird am 14. Dezember, dem Finance Day der COP15, auch über Geld. Dabei wissen wir längst: Nicht Handeln wäre teurer.

Naturkosmetik einfach selbst machen

Naturkosmetik einfach selbst machen

Wer verstehen will, welche Inhaltsstoffe in handelsüblichen Kosmetikprodukten stecken, braucht schon fast ein Chemiestudium. Auf der Verpackung findet sich zwar eine Liste der Zutaten, aber die ist meist lang und schwer verständlich. Und so ist es kein Wunder, dass den meisten Menschen nicht bewusst ist, was sie sich da ins Gesicht und auf die Hände schmieren – oder in Form von Zahnpasta in den Mund stecken. Das ist problematisch, weil längst nicht alle Inhaltsstoffe harmlos sind – weder für uns Menschen noch für die Umwelt.

Transparenz für die Natur – was gibt es da zu zögern?

Transparenz für die Natur – was gibt es da zu zögern?

75 Prozent der weltweiten Nutzpflanzen wie Obst und Gemüse hängen von tierischer Bestäubung ab, 70 Prozent aller Arzneien gegen Krebs stammen aus oder sind inspiriert von der Natur. Es liegt auf der Hand: Damit wir satt und gesund sind, brauchen wir eine gesunde Natur. Welchen Anteil haben Unternehmen daran, dass die Biodiversität trotzdem immer weiter zerstört wird? Wann ist der Punkt erreicht, an dem Unternehmen ihre eigene Wirtschaftsgrundlage untergraben? Die Wahrheit ist: Wir wissen es nicht genau. Denn nach wie vor gibt es keine einheitlichen Regeln, nach denen Unternehmen zeigen, wie sich ihre Handlungen auf Umwelt und Klima auswirken. 

Bioabfall – doppelt gut!

Bioabfall – doppelt gut!

Um es gleich vorweg zu nehmen: Ja, Mülltrennung bringt was! Und ja, Bioabfall getrennt zu entsorgen, ist in vielerlei Hinsicht sinnvoll und keine spinnerte Idee einiger Öko-Hardliner. Warum das so ist? Rund fünf Millionen Tonnen Bioabfälle werden pro Jahr in Deutschland über die Biotonne gesammelt, vor allem Küchen- und Gartenabfälle. In den Vergärungs- und Kompostierungsanlagen entsteht daraus zum einen Biogas, das uns hilft, energetisch unabhängiger von Erdgasimporten zu werden und das Klima zu schützen. Andererseits produzieren diese Anlagen aus dem Bioabfall gewaltige Mengen Kompost, der im Gartenbau und in der Landwirtschaft gute Dienste leistet. So brauchen wir weniger Kunstdünger und weniger Torf, was wiederum die Moore und damit Natur und Klima schützt.

Investoren fordern Regeln für sich selbst – zum Schutz der Natur

Investoren fordern Regeln für sich selbst – zum Schutz der Natur

Klingt ungewöhnlich, ist aber tatsächlich passiert: Im Vorfeld der Weltnaturkonferenz COP15 in Kanada fordert eine Initiative der größten Finanzinstitute der Welt strengere Regeln. Und zwar für sich selbst. Sie möchten, dass globale Ziele für den Erhalt der natürlichen Vielfalt festgelegt werden, und diese dann auch für die Finanzwelt gelten.

Klimaziele zu lasch: Unternehmen steuern auf 2,7 Grad zu

Klimaziele zu lasch: Unternehmen steuern auf 2,7 Grad zu

Die selbstgesteckten Ziele der Unternehmen der G7-Länder reichen nicht aus, um das Pariser Klimaabkommens einzuhalten. Das zeigt ein neuer Bericht des Carbon Disclosure Projects. Deutlich wird: Die Umweltziele von Unternehmen müssen an internationale Abkommen gekoppelt werden.

Wichtige EU-Abstimmung zur Biomassenutzung

Wichtige EU-Abstimmung zur Biomassenutzung

Mitte September hat das Europäische Parlament über die neuste Revision der Erneuerbare Energien Richtlinie (Renewable Energy Directive – RED) abgestimmt. Neben einer begrüßenswerten Erhöhung der europäischen Ziele für erneuerbare Energien auf 45 Prozent bis 2030, entschied das Parlament auch darüber, inwieweit Holzverbrennung und Biokraftstoffe weiter gefördert und auf die Ziele für Erneuerbare angerechnet werden dürfen. Im Ergebnis gibt es einige zaghafte Schritte, die den Einsatz von klima- und naturzerstörender Biomasse reduzieren könnten.

Fledermäuse: Nachtaktive Nachbarn

Fledermäuse: Nachtaktive Nachbarn

Mitte der 1980er-Jahre rangierten Fledermäuse in Umfragen regelmäßig am unteren Ende der Beliebtheitsskala. Das hat sich zum Glück geändert. Inzwischen hat sich herumgesprochen, dass unsere heimischen Fledermäuse über beeindruckende Fähigkeiten verfügen, Nacht für Nacht tausende Mücken wegfangen und außerdem natürlich völlig harmlos sind.