Biogas aus Schweinemast
Bis 2030 hofft Dänemark 75 Prozent seines Gasbedarfs aus Biogas decken zu können. Bis 2034 soll die Biogasproduktion sogar den gesamten dänischen Gasverbrauch decken. Ein Vorbild für Deutschland?
Bis 2030 hofft Dänemark 75 Prozent seines Gasbedarfs aus Biogas decken zu können. Bis 2034 soll die Biogasproduktion sogar den gesamten dänischen Gasverbrauch decken. Ein Vorbild für Deutschland?
Der Kohleausstieg ist kaum beschlossen, da bringen Sorgen um die Energiesicherheit Kohlekraftwerke wieder ins Spiel: Sie sollen vorübergehend Gaskraftwerke ersetzen. Diese Idee bringt nicht nur betriebspraktische Probleme wie fehlendes Personal und geringe Kohlevorräte mit sich. Sie bietet auch keine langfristige Perspektive für die über hundert deutschen Kohlekraftwerkstandorte. Und es braucht nach wie vor Lösungen, wie die Strom- und Fernwärmeversorgung nach dem nur verschobenen Kohleausstieg gesichert werden kann. Clevere und klimafreundlichere Ideen, die auf beide Fragen eingehen, gibt es schon.
Hand aufs Herz, im tiefsten Inneren sind viele von uns doch auch Sparfüchse und Pfennigfuchser. Ein paar Cent oder Euros gespart zu haben, macht schon ein gutes Gefühl. Wer will verhehlen, gelegentlich in Beilagen der Wochenblätter oder die Hauswurfsendungen von Postaktuell zu schauen? Es könnte doch ein interessantes Sonderangebot oder Schnäppchen dabei sein, das unser heimliches Interesse findet. Geiz ist eben doch eine geile Sache. Was aber, wenn aus dringenden Gründen des Klimaschutzes ein sparsamerer Umgang mit Energie gefragt ist? Oder der Krieg in der Ukraine energiepolitische Einschnitte erforderlich macht? Eigentlich müssten wir – das Volk der Sparer – voll in unserem Element sein. Wir sparen Heizöl, Benzin und Gas auf Teufel komm raus. Guerillakämpfern gleich entziehen wir Sparfüchse und Pfennigfuchser sowohl der Klimakrise als auch dem Krieg seine Energie.
Die Augen haben Ringe bekommen. Das Arbeiten und Leben in Zeiten von Corona hinterlässt eben seine Spuren. Es ist Mitte Mai, seit zwei Monaten arbeite ich von zu Hause. Wenn ich morgens aufstehe, brauche ich nur wenige Schritte zu gehen und bin schon am Arbeitsplatz. Aber erst mache ich einen weiten Weg darum herum und versuche ruhig in den Tag zu starten. Während ich frühstücke, reißt das Arbeitshandy mich aber bereits mit ersten Nachrichten und To Do‘s in den Arbeitsalltag. Also ran an den Laptop, um fix ein paar Sachen abzuarbeiten, bevor schon die erste Videokonferenz mit meinem Team ansteht. Bis zum Feierabend sollen weitere folgen, mit gefühlt stets mehr rauchenden Köpfen und weniger produktiven Gesprächen. Und danach? Mein Sportkurs, der jetzt eben online stattfindet. Abends schaue ich einen Livestream einer Politiker*innendiskussion, dann melden sich die Lieben aus der Ferne und wir spielen ein gutes altes Gesellschaftsspiel – per Videoanruf.
Jetzt im Sommer denkt man an alles Mögliche, aber nicht an seine Heizung. Die Heizung soll im Winter ein gemütliches Heim bescheren und vor allem soll sie eines: funktionieren.
Wie jedes technische Gerät erreicht aber auch der Heizkessel irgendwann sein Lebensende, funktioniert nicht mehr, oder nicht mehr zufriedenstellend. Dummerweise passiert das meistens dann, wenn die Heizung läuft und auch dringend benötigt wird – im Winter. Dann wird schnell im Telefonbuch die Nummer vom Handwerker des Vertrauens rausgesucht und ordentlich Druck gemacht, schließlich muss das Haus ja wieder warm werden.