Mobilität Beiträge

Methanol als Schiffstreibstoff – Antriebswende mit Alkohol?

Methanol als Schiffstreibstoff – Antriebswende mit Alkohol?

Die Wirtschaft wird immer globalisierter, Waren werden in Rekordmengen um den Globus verschifft und Kreuzfahrtbuchungen nehmen immer weiter zu. Um die Schifffahrt weltweit klimafreundlicher zu gestalten, werden deshalb dringend Alternativen zu Schweröl, LNG und Co. benötigt. Denn um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens nicht vollends aus den Augen zu verlieren, ist eine radikale Reduzierung der CO2-Emissionen bis 2050 auch in der Schifffahrt unausweichlich. Die knapp 30 restlichen Jahre müssen deshalb gut genutzt werden.

Automobilhersteller täuschen bei Emissionswerten

Automobilhersteller täuschen bei Emissionswerten

Seit dem ersten Januar müssen Automobilhersteller alle Emissionen offenlegen, die im Zusammenhang mit ihren Produkten entstehen. Eine Studie von Transport & Environment (T&E) zeigt nun: Bei BMW, Mercedes und VW liegen die tatsächlichen Emissionen im Schnitt 46 Prozent höher, als sie in ihren Berichten angeben. Investor*innen, die sich auf solche Unternehmensdaten verlassen, könnten getäuscht werden.

Energiesparen gegen die Krise

Energiesparen gegen die Krise

Der fürchterliche Krieg gegen die Ukraine und die absehbaren Versorgungsengpässe zeigen einmal mehr, dass wir endlich anfangen müssen, Energie sparsamer zu nutzen und effizienter einzusetzen. Es spricht alles dafür und nichts dagegen! Gefragt ist dabei zwar zu allererst die Politik, denn sie muss die Rahmenbedingungen so setzen, dass wir insgesamt in die richtige Richtung marschieren. Die Verantwortung einfach nur auf die einzelnen Menschen abzuwälzen, wird nicht funktionieren.

Ein Jahr Fit for 55 – Wo steht die Schifffahrt?

Ein Jahr Fit for 55 – Wo steht die Schifffahrt?

Erste Ansätze für mehr Klimaschutz auf den Meeren

Die Auswirkungen der Klima- und Naturkrise sind weltweit zunehmend spürbar. Die Schifffahrt ist dabei für jährlich drei Prozent der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich. Während die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) keine ambitionierten Konzepte zur Emissionsminderung auf den Meeren vorstellt, hat die Europäische Union aktuell die Chance, die Weichen in Europa für eine zukunftsfreundlichere Schifffahrt zu stellen.

Geiz ist geil – Warum nicht beim Energiesparen?

Geiz ist geil – Warum nicht beim Energiesparen?

Hand aufs Herz, im tiefsten Inneren sind viele von uns doch auch Sparfüchse und Pfennigfuchser. Ein paar Cent oder Euros gespart zu haben, macht schon ein gutes Gefühl. Wer will verhehlen, gelegentlich in Beilagen der Wochenblätter oder die Hauswurfsendungen von Postaktuell zu schauen? Es könnte doch ein interessantes Sonderangebot oder Schnäppchen dabei sein, das unser heimliches Interesse findet. Geiz ist eben doch eine geile Sache. Was aber, wenn aus dringenden Gründen des Klimaschutzes ein sparsamerer Umgang mit Energie gefragt ist? Oder der Krieg in der Ukraine energiepolitische Einschnitte erforderlich macht? Eigentlich müssten wir – das Volk der Sparer – voll in unserem Element sein. Wir sparen Heizöl, Benzin und Gas auf Teufel komm raus. Guerillakämpfern gleich entziehen wir Sparfüchse und Pfennigfuchser sowohl der Klimakrise als auch dem Krieg seine Energie.

Teurer Sprit? Entlastung für alle statt Subventionen fürs Tanken

Teurer Sprit? Entlastung für alle statt Subventionen fürs Tanken

Während der Bundestag in dieser Woche den Haushalt für die kommenden Jahre debattiert, findet im Hintergrund eine andere Debatte statt, in der es ebenfalls um Milliarden geht: Wie können Bürger*innen und Unternehmen angesichts der gestiegenen Kraftstoff- und Energiepreisen entlastet werden? In dieser Woche wollen die Ampelparteien ein weiteres Entlastungspaket vorstellen. Welche Vorschläge für den Mobilitätssektor liegen auf dem Tisch und was ist von ihnen zu halten?

Klimaschutz in der Schifffahrt – Die Ampelkoalition muss handeln

Klimaschutz in der Schifffahrt – Die Ampelkoalition muss handeln

Die Schifffahrt ist neben einem der Grundpfeiler der Weltwirtschaft auch einer der größten globalen CO2-Emittenten. Mit über 2% des weltweiten CO2-Ausstoßes liegt die Schifffahrt damit in etwa gleichauf mit einem bedeutsamen Industrieland wie Deutschland. Trotz der nationalen, europäischen und globalen Bemühungen zur Senkung des Treibhausgasausstoßes ist in diesem Sektor keine Besserung in Sicht – ganz im Gegenteil: Im Jahr 2021 stiegen die CO2-Emissionen der Schifffahrt um fast 5% und liegen damit sogar über den Werten des Vorkrisenjahres 2019. Schnelle und effektive Lösungen sind deshalb dringend nötig! Die Ankündigungen der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) sind nach aktuellem Stand nicht ansatzweise ausreichend, um die Schifffahrt auf einen ausreichend nachhaltigen Pfad zu bringen. Darum sind jetzt Bundesregierung und Europäische Union gefragt, um klare Signale für die Dekarbonisierung der Schifffahrt zu geben.

Too little, too late! – Warum die EU beim Klimaschutz in der Schifffahrt voranschreiten muss

Too little, too late! – Warum die EU beim Klimaschutz in der Schifffahrt voranschreiten muss

Im November 2021 fand sich der 77. Umweltausschuss (Marine Environment Protection Committee, MEPC) der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) zusammen. Mehr als 170 Staaten trafen sich virtuell. Ganz oben auf der Agenda stand, wie es mit den Klimaschutzmaßnahmen der Branche weitergehen soll.

Gut gemeint, aber zu spät: Die neuen europäischen CO2-Grenzwerte für Pkw

Gut gemeint, aber zu spät: Die neuen europäischen CO2-Grenzwerte für Pkw

Am Wochenende ist in München die IAA zu Ende gegangen, auf der die Autoindustrie ihre grüne, zukunftsweisende Seite präsentieren wollte. Die Europäische Kommission hat bereits im Juli mit einem Datum eigene Fakten geschaffen, wie aus ihrer Sicht die Zukunft der Automobilindustrie aussieht. Wenn es nach ihrem Willen geht, dürfen neu zugelassene Autos ab 2035 kein einziges Gramm Kohlenstoffdioxid mehr ausstoßen. Faktisch bedeutet das: Nach rund 140 Jahren sind die Tage des Verbrennungsmotors gezählt.

Hilft der neue europäische Emissionshandel wirklich dem Klimaschutz?

Hilft der neue europäische Emissionshandel wirklich dem Klimaschutz?

Beim Klimaschutz läuft uns die Zeit davon! Erst kürzlich hat der Weltklimarat wieder eindrücklich belegt, dass die nächsten zehn Jahre entscheidend sind, wenn wir noch irgendwie das Ruder herumreißen und die Klimakrise aufhalten wollen. Um in der EU bis 2030 eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 55 Prozent zu erreichen, schlägt die EU-Kommission ein Maßnahmenpaket vor. Unter anderem beinhaltet dieses ab 2026 die Einführung eines zweiten Emissionshandelssystems für die Sektoren Gebäude und Straßenverkehr. Ähnlich wie bei dem ab 2021 in Deutschland geltenden System stellt sich hier aber die Frage, ob es sich nicht eher um einen zahnlosen Tiger handelt, oder ob unsere Kriterien für ein wirksames Klimaschutzinstrument erfüllt werden.