Energie wenden Beiträge

#CO2FreiSpassDabei – „Ich konsumiere, also bin ich“

Diese Woche geht es um Konsum, ich werde mein Verhalten analysieren, prüfen was ich verbessern kann und aufzeigen, welche Hilfsmittel es gibt. Aber zunächst zum Zwischenstand: Ausgleich!

Zwischenstand: Danny 1 : Sebastian 1

Mobilität ging eindeutig an Danny, aber mit dem Bereich Wohnen gleiche ich aus. Ich habe noch mal meine Abrechnungen heraus gekramt: mein Stromverbrauch liegt mit 1.233 Kilowattstunden (kWh) deutlich unter Dannys. Zugegeben, ich lebe auch im Zwei-Personen-Haushalt, und schon daher sind unsere Verbrauchszahlen nur schwer vergleichbar. Und natürlich kommt in meinem Haushalt ebenfalls Ökostrom zum Einsatz, in meinem Fall von Greenpeace Energy, aber auch andere Anbieter liefern gute Qualität (achtet am besten auf das Grüner-Strom-Label, dann macht Ihr nicht viel verkehrt).

Auch bei mir werden die Heizungen automatisch geregelt. Foto: Sebastian Scholz

Auch bei mir werden die Heizungen automatisch geregelt. Foto: Sebastian Scholz

Aber richtig eindeutig ist mein Vorsprung im Bereich Wärme. Genauso wie Danny wohne ich zur Miete und habe wenig Einfluss auf die Energiequelle. Auch bei mir wird der Wärmeverbrauch über die Fläche im Haus verteilt. In meinem Wohnhaus gibt es aber nicht etwa eine Gaszentralheizung, sondern Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung kombiniert mit Solarthermie-Anlagen auf dem Dach – was die Emissionen angeht, eine recht gute Kombination.

#CO2FreiSpassDabei – Hauptsache schön warm?

Wie meine Anstrengungen im Bereich Stromsparen aussehen, konntet ihr ja schon hier lesen. Heute will ich berichten, wie wir beim Heizen CO2 einsparen können – oder auch nicht…

Viel papier muss gewälzt werden, um die persönlichen CO2-Emissionen zu ermitteln. Foto: Danny Püschel

Viel Papier muss gewälzt werden, um die persönlichen CO2-Emissionen oder Förderprogramme zu ermitteln. Foto: Danny Püschel

Heizen für die Umwelt

Auch beim Thema Heizen – was eigentlich das viel wichtigere Thema beim CO2-Sparen ist – hängt viel vom Verhalten ab. Gerade, wenn man in einer Mietwohnung lebt und wenig Einfluss auf die Heizungstechnologie hat.

#CO2FreiSpassDabei – zuhause ist es doch am schönsten…

… CO2 zu sparen!

Nach einer Woche Selbstversuch CO2-Sparen steige ich nun auch in die Berichterstattung ein: #CO2freiSpassDabei – und heute schauen wir auf das Themenfeld „Wohnen“.

Zwischenstand: Danny 1 : Sebastian 0 (Klimapunkte)

In der ersten Woche hat mein Kollege Sebastian über das Thema Mobilität berichtet. Natürlich habe ich auch schon in der ersten Woche versucht, meine CO2-Emissionen an den vier Bereichen Mobilität, Wohnen, Konsum und Ernährung zu reduzieren. Im Bereich Mobilität habe ich Sebastian wohl geschlagen.

Obwohl wir ein Auto besitzen (meine Frau und ich reisen am Wochenende oft zu Sportveranstaltungen und für den Besuch der Verwandtschaft in der brandenburgischen und niedersächsischen Provinz ist ein Auto sehr vorteilhaft – erst recht mit zwei Kindern) liegt mein CO2-Fußabdruck im Bereich Mobilität bei „nur“ 850 Kilogramm pro Jahr (zum NABU CO2-Rechner).

Autofahren

Wenn man nur selten fährt, kann Auto fahren sogar Spaß machen. Foto: Danny Püschel

Das liegt wohl daran, dass wir höchstens einmal im Jahr in den Flieger steigen und bei unserem Auto eher ein Lagerschaden vom Rumstehen als ein Reifenwechsel wegen Abnutzung wahrscheinlich ist. Tatsächlich nutzen wir unser Auto gut und gerne auch mal zwei bis drei Wochen nicht. Wir erledigen nahezu alle Fahrten mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln.

#CO2freiSpassDabei – Die erste Woche ist um

Seit einer Woche versuche ich noch intensiver als bisher, meinen CO2-Fußabdruck zu verkleinern. Diese Woche habe ich mich voll und ganz auf mein Mobilitätsverhalten konzentriert. Und das war auch nötig (wie Ihr hier nachlesen könnt).

Berliner U-Bahnen fahren mit Ökostrom. Foto: Sebastian Scholz

Berliner U-Bahnen fahren mit Ökostrom. Foto: Sebastian Scholz

Im Alltag habe ich gar nicht viel anders gemacht als sonst: In der Stadt habe ich mich in der letzten Woche zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegt. Mit einer einzigen Ausnahme: Kurzfristig habe ich ein CarSharing-Auto benutzt; ich hatte im Rucksack meinen Einkauf, es hat in Strömen geregnet, ich hatte zum Essen eingeladen und wollte meinen Besuch nicht warten lassen.

#CO2FreiSpassDabei – Mobilitätsverhalten, wir müssen reden!

Ich habe gestern Bilanz gezogen und so geht es nicht weiter! CO2-frei leben heißt, sich selbst zu hinterfragen und bei mir besonders wichtig: Ich muss mein Mobilitätsverhalten dringend überdenken!

Stadtverkehr in Berlin. Foto: Sebastian Scholz

Stadtverkehr in Berlin. Foto: Sebastian Scholz

Dabei mache ich doch schon vieles richtig – dachte ich zumindest.

#CO2FreiSpassDabei – Bilanz ziehen

Vom 7. bis 18. November 2016 findet im marokkanischen Marrakesch die 22. Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC COP 22) statt. Wir wollen es aber schon im Vorfeld der Klimakonferenz genau wissen: Was bedeuten die Ziele der Klimakonferenz 2015 von Paris für den Alltag? Und wie lebt es sich damit? Wir werden vier Wochen lang versuchen, unseren CO2-Fußabdruck so gering wie möglich zu halten.

NABU-CO2-Rechner

NABU-CO2-Rechner

Aber wie viel Kohlenstoffdioxid verursache ich eigentlich im Alltag? Ohne dieses Wissen kann ich kaum handeln und dem entsprechend auch nichts einsparen. Wir haben dafür den CO2-Rechner. Wir nutzen den Rechner selbst bei unserem Versuch und Ihr könnt ihn natürlich ebenfalls zur Ermittlung Eures persönlichen CO2-Fußabdrucks einsetzen.

#CO2FreiSpassDabei – wie lebt man die Klimaschutzziele von Paris?

Vom 7. bis 18. November 2016 findet im marokkanischen Marrakesch die 22. Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC COP 22) statt.

Im Vorfeld der Klimakonferenz wollen wir es aber genau wissen: Was bedeuten die Ziele aus Paris für den Alltag und wie lebt es sich damit? Wir werden vier Wochen lang versuchen unseren CO2-Fußabdruck so gering wie möglich zu halten.

 

Fahrradampel - Foto: Helge/May

Wir wollen es wissen: Schaffen wir es schon jetzt, unseren CO2-Fußabdruck gemäß den Zielen der Pariser Klimaschutzkonferenz zu verringern? – Foto: Helge May

Nachdem im Dezember 2015 bei der COP 21 das historische Pariser Klimaschutzabkommen verabschiedet wurde, und damit das Rahmenwerk für den internationalen Klimaschutz steht, geht es nun um die konkrete Ausgestaltung und Umsetzung des Abkommens. Nicht umsonst betitelt der Gastgeber schon jetzt die Konferenz als „The COP of Action“ – also die Konferenz der Taten. Der NABU nimmt als Beobachter an der COP 22 teil.

Kohlekraftwerke: Was machen die denn noch da?

Erneuerbare Energien mausern sich von einem Anteil von rund 27 im Jahr 2014 auf 32 Prozent des Bruttostromverbrauchs in 2015. Mit der Stilllegung des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld ging die Stromerzeugung aus Kernenergie im selben Jahr zurück. Die besonders klimaschädlichen Braun- und Steinkohlekraftwerke erzeugten jedoch trotz wachsender erneuerbarer Energien fast genauso viel Strom wie noch 2014.

Kohlekraftwerke

Kohlekraftwerke dampfen trotz Energiewende nicht freiwillig ab. – Foto: NABU/ E. Große-Ruse

Ende Energiewende? Nein, die Küche ist noch nicht fertig!

„Kritik am massiven Ausbau der Übertragungsnetze.“ „Gegenwind für EEG-Reform.“ „Anstieg der Ökostrom-Umlage stößt auf harsche Kritik.“ „Verspargelung der Landschaft!“ „EEG-Entwurf würgt Energiewende ab.“ So lesen sich derzeit die Nachrichten, wenn es um das Thema Energiewende geht. Aber was genau ist eigentlich „Energiewende“. Warum brauchen wir sie? Ist eine Energiewende überhaupt möglich?

Kohleabbau, die bisherige Basis unserer Energieversorgung. Foto: NABU/E.Neuling

Kohleabbau, die bisherige Basis unserer Energieversorgung. Foto: NABU/E.Neuling

Alle Hoffnung liegt auf dem Kompetenzzentrum

„Endlich ist es da“, klang es in aller Munde auf der Eröffnungsfeier des neuen Kompetenzzentrums für Naturschutz und Energiewende. Die Idee des  Kompetenzzentrums, damals noch „Transfer-und Clearingstelle“ genannt, war schon 2012 beim NABU enstanden.

Windkraftanlagen entlang der Autobahn 14 zwischen Dresden und Leipzig - Foto: Norman Schiwora

Windkraftanlagen entlang der Autobahn 14 zwischen Dresden und Leipzig – Foto: Norman Schiwora