Klimaschutz Beiträge

Klimaanpassung digital: Als Biene in die Zukunft

Klimaanpassung digital: Als Biene in die Zukunft

Vergiss Zoom, Teams & Co. – im Jahre 2021 steuert man als digitale Biene in einer farbenfroh animierten, freischwebenden Stadt die Online-Veranstaltungen seiner Wahl an. Zumindest in Groningen, wo vom 19. bis 25. Januar die erste internationale Climate Adaptation Week stattfand. Eine Woche lang drehte sich bei diesem selbsternannten „interaktiven internationalen Festival-Erlebnis“, organisiert von der niederländischen Stadt und dem Global Center on Adaptation, alles ums Thema Klimaanpassung. Die Eventreihe bildete den Vorlauf zum Climate Adaptation Summit (CAS2021), einem hochkarätigen Gipfel zur Anpassung an den Klimawandel, der am 25. und 26. Januar die Thematik offiziell zurück auf die globale Agenda hob.

Kommen jetzt endlich höhere Klimaziele?

Kommen jetzt endlich höhere Klimaziele?

In Deutschland hat sich eine neue Debatte entsponnen, die Klimaziele zu erhöhen. Ausgangspunkt der politischen Diskussion ist das im Dezember angepasste Klimaziel der EU. Bis 2030 will die EU den Ausstoß von Treibhausgasen statt wie im Jahr 2014 beschlossen um 40 Prozent nun um 55 Prozent mindern (hier unsere Bewertung der EU-Ziele). Es wird Zeit, dass endlich auch die nationalen Ziele erhöht werden!

11 nachhaltige Vorsätze für 2021

11 nachhaltige Vorsätze für 2021

Hurra, die Fitnessstudios haben zu! Heißt das, wir müssen uns für 2021 keine guten Vorsätze machen? Also ich habe jedenfalls nicht vor, abzunehmen oder einen Marathon zu laufen. Allerdings finde ich, dass die ruhige Zeit zwischen den Jahren eine gute Gelegenheit ist, um mich mit meinem Lebensstil und eingefahrenen Gewohnheiten zu beschäftigen. Meine Vorsätze für 2021 haben weniger mit Selbstoptimierung zu tun als mit einem achtsameren Umgang mit unserer Natur.

Schifffahrt nicht auf Klimakurs

Schifffahrt nicht auf Klimakurs

Ein afrikanisches Sprichwort besagt:  „Wenn man schnell gehen will, gehe man allein, wenn man weit gehen will, gehe man zusammen.“ Mit diesem Sprichwort begründete die Sprecherin der deutschen Delegation beim internationalen Seeschifffahrt-Umweltausschuss die Entscheidung Deutschlands, einem ambitionslosen Kompromissvorschlag zum Klimaschutz in der Seeschifffahrt zuzustimmen.

Fünf Jahre nach Paris

Fünf Jahre nach Paris

Am 12. Dezember 2015 fiel in Paris der Hammer und Laurent Fabius, der damalige französische Außenminister und Gastgeber der Weltklimakonferenz, verkündete, dass das Pariser Klimaabkommen angenommen ist.Wir haben es damals gefeiert, so wie fast alle Akteur*innen aus der Klimabewegung und der Politik.

Mit dem Pariser Klimaabkommen wurde sich unter anderem darauf verständigt, die globale Erderhitzung auf 1,5°C, zu begrenzen. Der Weg dorthin soll über individuelle Ziele auf Ebene jedes einzelnen Staates erfolgen. Schon 2015 sah dieser Weg nicht so aus, als ob er zum Ziel führen würde, sodass ein Überprüfungsmechanismus geplant wurde, der dazu führen soll (und muss), dass die individuellen Klimaschutzziele stetig angehoben werden. So soll die Aufwärtsspirale in Gang kommen.

Fünf Jahre später ist es Zeit für eine erste Bilanz. Wobei das eigentlich immer noch zu früh ist, denn es trat zwar bereits im November 2016 in Kraft, die Regelungen des Pariser Abkommens greifen jedoch erst ab 2020 – also ab diesem Jahr. Dennoch: Was ist seitdem passiert, was hat das Pariser Klimaabkommen gebracht?

Versteckter Energieverbrauch

Versteckter Energieverbrauch

Dass unser Energieverbrauch Umwelt und Klima schädigt, davon haben die meisten inzwischen gehört: Wir nutzen abschaltbare Steckerleisten, schalten den Fernseher richtig aus, dämmen unsere Häuser besser und nutzen Erneuerbare Energien zum Heizen. Energieeffizienz ist in aller Munde. Weniger bekannt ist den meisten die sogenannte „Graue Energie“, hier kann man noch viel mehr für den Klimaschutz tun – aber was genau ist Graue Energie?

Nachhaltigkeit 2.0: So legst du dein Geld grün an

Nachhaltigkeit 2.0: So legst du dein Geld grün an

CO2 und Energie im Haushalt sparen, mich umweltschonend und regional ernähren sowie autofrei bewegen – das ist mir wichtig. Aber in meinem scheinbar schon recht nachhaltigen Leben hatte ich lange einen blinden Fleck: Ich habe meiner Bank die Narrenfreiheit überlassen, mit meinem Geld zu tun, was sie will. Was, wenn auch mein Geld dazu beiträgt, dass Waffenhandel, Atomkraft oder Kinderarbeit  unterstützt werden? Das entspricht absolut nicht meinen Werten, ist aber leider bei vielen Banken der Fall. Damit soll jetzt Schluss sein: Ich räume mein Geld auf und gebe es in Hände, die verantwortungsvoll damit umgehen.

Klimaschutz statt Autofrust – so pendeln wir nachhaltig

Klimaschutz statt Autofrust – so pendeln wir nachhaltig

Hupkonzerte, Ampelphasen, Staufrust. Für viele fängt der Arbeitsstress schon mit der Autofahrt zur Arbeit an. Deshalb führt mich morgens mein Weg zur nächstgelegenen Haltestelle. Meist kommt innerhalb weniger Minuten eine Bahn. Auf der Fahrt kann ich dann noch etwas lesen oder tagträumen – und so komme ich entspannt an. Selten denke ich dabei darüber nach, was für ein Privileg es ist, einen guten öffentlichen Personennahverkehr zu haben.

Bundesregierung vergibt erste Green Bonds

Bundesregierung vergibt erste Green Bonds

Etwa vier Milliarden Euro beträgt das Volumen der vom Bund aufgelegten grünen Bundesanleihen (Green Bonds). Mit den Einnahmen aus den ersten grünen Bundeswertpapieren sollen saubere Verkehrssysteme, Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen von Fahrzeugen, der Übergang zu einer weitgehend mit erneuerbaren Energien arbeitenden Wirtschaft sowie zu einem effizienteren Energieverbrauch und die Förderung von klimaresilienten Wäldern und Naturlandschaften finanziert werden.

Umsteigen im Kopf – Nachhaltig „was bewegen“

Umsteigen im Kopf – Nachhaltig „was bewegen“

Sommerzeit ist Reisezeit und bei meinem besten Freund sah das letztes Jahr so aus: Im Mai die Mona Lisa im Louvre bestaunen, im Juni den Junggesellenabschied in Barcelona feiern und im August am Playa de las Teresitas die Sonne Teneriffas genießen – alles mit dem Flugzeug. Und damit ist er nicht allein: Für viele Menschen ist Fliegen ein selbstverständliches Mittel zum Reisen geworden.