Mmmhm… Maus!

Wenn es dämmert, verlässt unser Berliner Waldkauz-Paar den Nistkasten, doch nach einem halbstündigen Ausflug kehrt ein Kauz zurück. Dank der Innenkamera erfahren wir in diesem kleinen Video-Zusammenschnitt, warum. Vielleicht fehlte noch der Proviant. Guten Appetit, liebe Nachteulen!

 

Ei Nummer zwei

Seit gestern ist das zweite Ei im Nistkasten. Es wurde auch schon eine Maus „auf Halde“ gelegt, was vermehrt zu sehen sein wird sobald die Jungen geschlüpft sind.

Rückblick: So fand sich das Berliner Pärchen

Am 30. Januar 2017 um 7:12 Uhr morgens begann die Zweisamkeit der Berliner Waldkäuze. Zum ersten Mal sind Männchen und Weibchen im Kasten! Eine Eule ist bereits drinnen, dann kommt die zweite. Schon beim Hineinschlüpfen wird ihr liebevoll das Gefieder vom Partner zurechtgezupft. Seitdem wird oft gekuschelt.

An demselben Nachmittag zeigt die Innenkamera, wie beide Käuze am Boden des Kastens sitzen und sich liebkosen. Zuckersüß! Man erkennt auch erstmals, dass die beiden Vögel sich farblich unterscheiden. Das Männchen ist graubraun, das Weibchen rotbraun.

Mehr über die Kemptener Käuze

gibt es auf der Seite des Bayerischen Rundfunks:

http://www.br.de/nachrichten/schwaben/inhalt/waldkauz-brut-lbv-kempten-100.html

Erstes Ei in Kempten

Na da haben unsere Kemptener Waldkäuze aber pünktlich abgeliefert 😉 Heute wurde das erste Ei gelegt. Fast drei Wochen vor dem sonst üblichen Termin! Keine Sorge das Gelege wird erst ab dem zweiten oder dritten Ei bebrütet.

Drei Wochen früher als erwartet – das erste Ei in Kempten!

 

Waldkäuze im Wohnzimmer beobachten

Endlich ist der Blick in die Wohnung des Waldkauzes freigeschaltet. Und das gleich zweimal. Sie können einfach zwischen den Kameras in Berlin und Kempten hin- und herschalten. Noch ist es spannend! Die Waldkäuze besuchen die Nistkästen und scheinen auch schon einen Partner gefunden zu haben. Doch werden tatsächlich Eier gelegt? Und wenn ja, wann? Aufgrund unterschiedlichen Klimas werden die Berliner Waldkäuze voraussichtlich die ersten sein.

Der Waldkauz – Vogel des Jahres 2017 – kann nun live in seinem „Wohnzimmer“ beobachtet werden. Foto Waldkauz: Marcus Bosch

Während der Berliner Waldkauz vergangenes Jahr noch Single war, hat man im Allgäu schon mehr Erfahrung mit dem brütenden Waldkauz-Pärchen. Die LBV-Kreisgruppe hat den Nistkasten 2006 gebaut und erfreut sich seitdem jedes Jahr über eine Brut! Nun, wo der Waldkauz Vogel des Jahres ist, erwarten wir also zum 12. mal Junge!

 

NABU-Webcams – Vögel live beobachten

Die NABU-Vogel-Webcams bieten ein Naturerlebnis für Groß und Klein. Wir wünschen gute Unterhaltung!

Ausverkauf von Nord- und Ostsee

Ausverkauf von Nord- und Ostsee

Um die deutsche Nord- und Ostsee steht es schlecht. Mehr als ein Drittel der Arten und Lebensräume gelten nach Roter Liste als „gefährdet“. Auch der ökologische Gesamtzustand ist nach Erstbewertung der EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie alles andere als gut. Längst hat die Bundesregierung erkannt, dass insbesondere die Fischerei, der Rohstoffabbau sowie Nähr- und Schadstoffeinträge dafür verantwortlich sind, dass Arten verschwinden und Habitate zerstört werden. Doch immer wieder setzen sich sektorale Wirtschaftsinteressen gegen die Interessen des Meeresschutzes durch.

Jetzt haben es die Lobbyisten aus Fischerei und Wirtschaft tatsächlich geschafft, dass sogar das novellierte Bundesnaturschutzgesetz die Übernutzung der Meere für die Zukunft zementieren soll. Schweinswale und Seehunde, Prachttaucher und Eisenten, Seegraswiesen und artenreiche Riffe sehen schweren Zeiten entgegen.

Coffee-to-go am Morgen, Curry-to-go am Abend? – Besser zu Mehrweg greifen!

Coffee-to-go am Morgen, Curry-to-go am Abend? – Besser zu Mehrweg greifen!

Morgens der Kaffe im kunststoffbeschichteten Pappbecher mit Plastikdeckel, am Mittag der Sommersalat in leckerer Kunststoffschale, am Abend das asiatische Curry zum Mitnehmen in Aluminium. Viele Menschen können sich kaum vorstellen, auf To-Go zu verzichten. Die Kehrseite: Wir erzeugen immer mehr Müll. Insgesamt haben wir in Deutschland 2014 pro Kopf 220 Kilogramm Verpackungsmüll produziert, davon 36 Kilogramm aus Kunststoff.

Deutschland, Abfallland: Wir müssen mehr vermeiden

Müll, Abfall, Unrat. Für die Überbleibsel unseres Konsums haben wir viele Namen. Gesellschaftlicher Konsens ist seit einiger Zeit, dass unser Abfallaufkommen kleiner werden muss, um unsere natürlichen Ressourcen zu schonen. Vermeidung, Wiederverwendung und Recycling lauten die Mittel im Kampf gegen den Müll.