Von der Großstadt in die wilde Natur: Ein Vogelexperte packt an

Von der Großstadt in die wilde Natur: Ein Vogelexperte packt an

Moin, ich heiße Marius Adrion und arbeite beim NABU Bundesverband als Referent für Umweltinformationen und Vogelschutz. Das klingt nicht nur ziemlich spannend,  das ist es auch. Denn als Mitarbeiter des NABU, dem größten Vogelschutzverband in Deutschland, kann ich viel für den Vogelschutz in Deutschland, Europa und der Welt erreichen.

Diese wichtige Arbeit ist jedoch fast immer Schreibtischarbeit. Als Biologe und Ornithologe bin ich aber auch sehr gerne draußen unterwegs. Um also etwas aus Berlin rauszukommen, werde ich meine Kollegen vom Michael-Otto-Institut im NABU (MOIN) für vier Wochen tatkräftig unterstützen.

Das MOIN ist das NABU-eigene Naturschutzforschungsinstitut und in Bergenhusen angesiedelt, einem kleinen Dorf in der Nähe von Husum, Schleswig-Holstein. Das Dorf liegt inmitten einer vielfältigen Wiesenlandschaft und ganz in der Nähe der Wattenmeerküste. Durch diese Lage ist die Region ein Hotspot der Artenvielfalt. Jedes Frühjahr und jeden Herbst rasten hier hunderttausende Vögel auf ihrer langen Reise von ihren arktischen Brutgebieten in ihre Überwinterungsgebiete und zurück. Das Gebiet ist aber auch für Brutvögel sehr wichtig, vor allem für Wiesenbrüter wie den Kiebitz und Strandbrüter wie den Sandregenpfeifer. Um diese Vogelarten dreht sich die Arbeit des MOIN hauptsächlich, denn sie sind aus vielen, vor allem menschengemachten, Gründen stark gefährdet.

In diesem Blog werde ich die Arbeit und die vielen spannenden Projekte des MOIN vorstellen. Bis Ende Mai gibt es alle paar Tage etwas Neues zu lesen!

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1 Kommentar

Dieter Wallasch

10.05.2018, 16:05

Prima. Hinaus in die grausame Wirklichkeit. Die für die bodenbrüder besonders gefährlich ist (Waschbär, Fuchs usw., aber auch besonders der Mensch mit dem Hund)

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