Klima retten Beiträge

Ein Jahr Fit for 55 – Wo steht die Schifffahrt?

Ein Jahr Fit for 55 – Wo steht die Schifffahrt?

Erste Ansätze für mehr Klimaschutz auf den Meeren

Die Auswirkungen der Klima- und Naturkrise sind weltweit zunehmend spürbar. Die Schifffahrt ist dabei für jährlich drei Prozent der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich. Während die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) keine ambitionierten Konzepte zur Emissionsminderung auf den Meeren vorstellt, hat die Europäische Union aktuell die Chance, die Weichen in Europa für eine zukunftsfreundlichere Schifffahrt zu stellen.

Zwischenerfolg für mehr Waldschutz

Zwischenerfolg für mehr Waldschutz

EU-Ausschuss stimmt für Limits bei der Biomasse Förderung

Beim Ringen um die Förderung der Bioenergie in der EU konnten wir einen ersten Teilerfolg verbuchen: Der Umweltausschuss stimmte für ein Beenden der Subventionen für die Verbrennung von Waldholz und für ein Halbieren der Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse.

Verpackungen: Der Schein trügt!

Verpackungen: Der Schein trügt!

Papier und Glas sind öko, Kunststoff und Metalldosen belasten die Umwelt – so bewerten sie meisten von uns intuitiv die Verpackungen von Lebensmitteln. Leider ist es nicht ganz so einfach. Ich könnte auch sagen: Das ist falsch. Um den ökologischen Fußabdruck einer Verpackung einschätzen zu können, muss man schon ganz genau hinschauen. Das haben wir beim NABU gemacht – mit sehr spannenden Ergebnissen.

Wie können Unternehmen mehr zu Natur- und Klimaschutz beitragen?

Wie können Unternehmen mehr zu Natur- und Klimaschutz beitragen?

Nur mit einer richtigen Bilanzierung der eigenen Aktivitäten!                    Kritik am Ansatz der Value Balancing Alliance

Sustainable Finance spielt eine immer größere Rolle, um Klima- und Naturschutzziele in der Realwirtschaft zu stärken. Zudem spielt die Vermeidung von Greenwashing eine wichtige Rolle. Neben klaren Nachhaltigkeitsklassifikationen für Finanzanlagen sind erweiterte Unternehmensberichterstattungspflichten zentral, um Finanzflüsse effektiv umzuleiten. Investor*innen brauchen Klarheit darüber, wie stark Geschäftsmodelle auf das Klima und die Natur wirken und welche finanziellen Risiken sich durch Klima- und Umwelteinflüsse ergeben. Damit die Unternehmensberichterstattung dazu beitragen kann, Geschäftsmodelle anhand planetarer Grenzen auszurichten und Nachhaltigkeitsaspekte effektiv in die Unternehmenssteuerung zu integrieren, sind ambitionierte, wissenschaftsbasierte und zukunftsorientierte Accountingstandards notwendig.

Geiz ist geil – Warum nicht beim Energiesparen?

Geiz ist geil – Warum nicht beim Energiesparen?

Hand aufs Herz, im tiefsten Inneren sind viele von uns doch auch Sparfüchse und Pfennigfuchser. Ein paar Cent oder Euros gespart zu haben, macht schon ein gutes Gefühl. Wer will verhehlen, gelegentlich in Beilagen der Wochenblätter oder die Hauswurfsendungen von Postaktuell zu schauen? Es könnte doch ein interessantes Sonderangebot oder Schnäppchen dabei sein, das unser heimliches Interesse findet. Geiz ist eben doch eine geile Sache. Was aber, wenn aus dringenden Gründen des Klimaschutzes ein sparsamerer Umgang mit Energie gefragt ist? Oder der Krieg in der Ukraine energiepolitische Einschnitte erforderlich macht? Eigentlich müssten wir – das Volk der Sparer – voll in unserem Element sein. Wir sparen Heizöl, Benzin und Gas auf Teufel komm raus. Guerillakämpfern gleich entziehen wir Sparfüchse und Pfennigfuchser sowohl der Klimakrise als auch dem Krieg seine Energie.

IPCC-Bericht: Finanzströme dringend umlenken für das 1,5 Grad-Ziel

IPCC-Bericht: Finanzströme dringend umlenken für das 1,5 Grad-Ziel

Mit seinem dritten Abschnitt des IPCC Reports zeigt der Weltklimarat auf, wo der Wandel stattfinden muss, um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen. Ein wichtiger Hebel: Unsere Finanzen. Noch immer fließen erheblich mehr Mittel in fossile Energieträger und klimaschädliche Investitionen als in den Klimaschutz – allen Anstrengungen der letzten Jahre zum Trotz.

Teurer Sprit? Entlastung für alle statt Subventionen fürs Tanken

Teurer Sprit? Entlastung für alle statt Subventionen fürs Tanken

Während der Bundestag in dieser Woche den Haushalt für die kommenden Jahre debattiert, findet im Hintergrund eine andere Debatte statt, in der es ebenfalls um Milliarden geht: Wie können Bürger*innen und Unternehmen angesichts der gestiegenen Kraftstoff- und Energiepreisen entlastet werden? In dieser Woche wollen die Ampelparteien ein weiteres Entlastungspaket vorstellen. Welche Vorschläge für den Mobilitätssektor liegen auf dem Tisch und was ist von ihnen zu halten?

Das Energie-ABC der Elektrogeräte

Das Energie-ABC der Elektrogeräte

Wer in den letzten Jahren durch einen Elektronikmarkt geschlendert ist und sich die neuen Kühlschränke, Waschmaschinen und Geschirrspüler angeschaut hat, konnte schnell den Eindruck gewinnen, dass es da nur Energiewunder zu kaufen gibt. Ein Großteil der Elektrogeräte war mindestens mit Klasse A ausgezeichnet, viele sogar mit A+++. Also viel besser als sehr gut. Da macht es ja praktisch keinen Unterschied mehr, welches man kauft. Oder?

Umdenken für unsere Meere

Umdenken für unsere Meere

Reflexionen zum Bericht des Weltklimarates (IPCC) 2022

Viele der Krisen, die wir heute zu bewältigen haben, sind das Resultat eines jahrzehntelangen Raubbaus an der Natur. Der schlechte Zustand unserer Ökosysteme, der enorme Rückgang der Artenvielfalt und die Klimakrise sind eng miteinander verzahnt. Lösungsansätze für eins dieser Probleme können ohne die Einbeziehung der anderen nicht funktionieren – dies zeigt sich beispielhaft an unseren Meeren. Doch leider scheint diese wissenschaftliche Erkenntnis noch nicht bei allen angekommen zu sein.

Mit Sustainable Finance Artenvielfalt und Ökosysteme erhalten

Mit Sustainable Finance Artenvielfalt und Ökosysteme erhalten

Etwa eine Billion Euro kostet der klimagerechte Umbau der europäischen Wirtschaft – nach vorsichtigen Schätzungen der EU-Kommission. Eine einschüchternde Summe? Dieser Eindruck relativiert sich, wenn wir betrachten, wie viel Kapital aktuell in den europäischen Märkten unterwegs ist: über 31 Billionen Euro, laut der European Funds and Asset Management Association (inkl. der Schweiz und UK).

Schnell wird deutlich: Wenn auch nur ein Teil davon in Wirtschaftsaktivitäten investiert wird, die unseren Klima- und Naturschutzzielen entsprechen, haben wir einen starken Hebel. Nur: Wie können wir ihn umlegen?