Klima retten Beiträge

Schifffahrt nicht auf Klimakurs

Schifffahrt nicht auf Klimakurs

Ein afrikanisches Sprichwort besagt:  „Wenn man schnell gehen will, gehe man allein, wenn man weit gehen will, gehe man zusammen.“ Mit diesem Sprichwort begründete die Sprecherin der deutschen Delegation beim internationalen Seeschifffahrt-Umweltausschuss die Entscheidung Deutschlands, einem ambitionslosen Kompromissvorschlag zum Klimaschutz in der Seeschifffahrt zuzustimmen.

Fünf Jahre nach Paris

Fünf Jahre nach Paris

Am 12. Dezember 2015 fiel in Paris der Hammer und Laurent Fabius, der damalige französische Außenminister und Gastgeber der Weltklimakonferenz, verkündete, dass das Pariser Klimaabkommen angenommen ist.Wir haben es damals gefeiert, so wie fast alle Akteur*innen aus der Klimabewegung und der Politik.

Mit dem Pariser Klimaabkommen wurde sich unter anderem darauf verständigt, die globale Erderhitzung auf 1,5°C, zu begrenzen. Der Weg dorthin soll über individuelle Ziele auf Ebene jedes einzelnen Staates erfolgen. Schon 2015 sah dieser Weg nicht so aus, als ob er zum Ziel führen würde, sodass ein Überprüfungsmechanismus geplant wurde, der dazu führen soll (und muss), dass die individuellen Klimaschutzziele stetig angehoben werden. So soll die Aufwärtsspirale in Gang kommen.

Fünf Jahre später ist es Zeit für eine erste Bilanz. Wobei das eigentlich immer noch zu früh ist, denn es trat zwar bereits im November 2016 in Kraft, die Regelungen des Pariser Abkommens greifen jedoch erst ab 2020 – also ab diesem Jahr. Dennoch: Was ist seitdem passiert, was hat das Pariser Klimaabkommen gebracht?

Versteckter Energieverbrauch

Versteckter Energieverbrauch

Dass unser Energieverbrauch Umwelt und Klima schädigt, davon haben die meisten inzwischen gehört: Wir nutzen abschaltbare Steckerleisten, schalten den Fernseher richtig aus, dämmen unsere Häuser besser und nutzen Erneuerbare Energien zum Heizen. Energieeffizienz ist in aller Munde. Weniger bekannt ist den meisten die sogenannte „Graue Energie“, hier kann man noch viel mehr für den Klimaschutz tun – aber was genau ist Graue Energie?

Nachhaltigkeit 2.0: So legst du dein Geld grün an

Nachhaltigkeit 2.0: So legst du dein Geld grün an

CO2 und Energie im Haushalt sparen, mich umweltschonend und regional ernähren sowie autofrei bewegen – das ist mir wichtig. Aber in meinem scheinbar schon recht nachhaltigen Leben hatte ich lange einen blinden Fleck: Ich habe meiner Bank die Narrenfreiheit überlassen, mit meinem Geld zu tun, was sie will. Was, wenn auch mein Geld dazu beiträgt, dass Waffenhandel, Atomkraft oder Kinderarbeit  unterstützt werden? Das entspricht absolut nicht meinen Werten, ist aber leider bei vielen Banken der Fall. Damit soll jetzt Schluss sein: Ich räume mein Geld auf und gebe es in Hände, die verantwortungsvoll damit umgehen.

Klimaschutz statt Autofrust – so pendeln wir nachhaltig

Klimaschutz statt Autofrust – so pendeln wir nachhaltig

Hupkonzerte, Ampelphasen, Staufrust. Für viele fängt der Arbeitsstress schon mit der Autofahrt zur Arbeit an. Deshalb führt mich morgens mein Weg zur nächstgelegenen Haltestelle. Meist kommt innerhalb weniger Minuten eine Bahn. Auf der Fahrt kann ich dann noch etwas lesen oder tagträumen – und so komme ich entspannt an. Selten denke ich dabei darüber nach, was für ein Privileg es ist, einen guten öffentlichen Personennahverkehr zu haben.

Bundesregierung vergibt erste Green Bonds

Bundesregierung vergibt erste Green Bonds

Etwa vier Milliarden Euro beträgt das Volumen der vom Bund aufgelegten grünen Bundesanleihen (Green Bonds). Mit den Einnahmen aus den ersten grünen Bundeswertpapieren sollen saubere Verkehrssysteme, Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen von Fahrzeugen, der Übergang zu einer weitgehend mit erneuerbaren Energien arbeitenden Wirtschaft sowie zu einem effizienteren Energieverbrauch und die Förderung von klimaresilienten Wäldern und Naturlandschaften finanziert werden.

Nachhaltiges Nass: So trinkst du umweltfreundlich

Nachhaltiges Nass: So trinkst du umweltfreundlich

Still aus dem Hahn oder sprudelig aus der Mineralquelle? Wasser hat viele Formen und Namen. Zwei bis drei Liter davon sollen wir täglich trinken für einen gesunden Wasserhaushalt im Körper. Viele Menschen in Deutschland wählen dafür Leitungswasser, andere greifen lieber zu Mineralwässern. Aber welches Wasser ist besser für die Umwelt?

Gut durch die Sommerhitze – ohne Klimaanlage

Gut durch die Sommerhitze – ohne Klimaanlage

Wenn das Thermometer in den Sommermonaten Zahlen jenseits der 25-Grad-Marke zeigt,  dann macht die Hitze auch mir oft  zu schaffen. Einerseits freue ich mich über Sonne und Wärme, aber jedes Jahr gibt es auch Tage, an denen es mir viel zu heiß ist. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, in den heißen Monaten für Abkühlung zu sorgen und das Zuhause kühl zu halten. Grundregel Nummer eins: die Wärme raushalten! Doch wie?

Kühlen Kopf in der Klima-Achterbahn bewahren

Kühlen Kopf in der Klima-Achterbahn bewahren

Es ist Sommer. Der Schweiß perlt uns regelmäßig die Stirn runter, auch beim Einfach-nur-Rumsitzen. Ob im Home Office oder am Arbeitsplatz: Das Arbeiten fällt schwerer mit jedem zusätzlichen Grad Celsius. Und nach zwei Hitzesommern sowie global steigenden Temperaturen schwant einem nichts Gutes für diesen Sommer und die Zukunft. Besonders Großstädte wie Berlin haben mit sich aufheizenden Straßenzügen zu kämpfen, die nachts kaum abkühlen und den Bewohner*innen gesundheitlich zu schaffen machen. Die Klimakrise wird diese Probleme weiter verschärfen. So manch eine*r sehnt sich im stets wärmeren Sommer bereits nach einer Klimaanlage oder einen großen Ventilator und ist damit Teil eines deutschlandweiten und globalen Trends.

Urlaub mal anders – Erholung in Balkonien, Radistan oder Bahnland

Urlaub mal anders – Erholung in Balkonien, Radistan oder Bahnland

Erst kam Corona, damit kam lange nichts. Nun steht der Sommer vor der Tür und mit ihm die Urlaubssaison. Aber wie verreist man Anno Corona? Diese Frage stellen sich gerade viele und ich mir mit ihnen. Im Zuge der neuen Lockerungen öffnen viele Länder wieder ihre Grenzen – und ihre Flughäfen. Aber nach monatelangem Abstandhalten mehrere Stunden in einem voll besetzten Flugzeug ohne Abstandspflicht sitzen: Ohne mich! Nicht erst seit Corona beschäftige ich mich damit, wie man nachhaltigeren Urlaub machen kann. Denn schon seit längerem sind mir dienstliche und private Reisen mit dem Flugzeug ein Dorn im Auge. Auch wenn ich es liebe, mich mit anderen Orten, Kulturen und Lebensweisen vertraut zu machen, so ist doch klar: so geht es nicht weiter. Und dafür gibt es gute Gründe: