Plastikfasten-Gewinner
Anfang Februar hatte ich zu einem Gewinnspiel zum Thema „Plastikfasten“ aufgerufen. Über alle Einsendungen habe ich mich sehr gefreut. Heute will ich die drei Gewinner vorstellen.
Wolfgang Weinmann aus Walddorfhäslach hat mir ein tolles Rezept für selbst gemachte Weingummis geschickt.
Weingummis
- 200 ml Saft nach Geschmack (z.B. Orangensaft, Kirschsaft oder Apfelsaft)
- 50g Zucker
- 2 EL Zitronensaft
Das alles zusammen in einen Topf geben, umführen und fast heiß werden lassen (aber nicht zum Kochen bringen).
- 2 Päckchen Gelatine-Pulver dazu geben und sehr gut verrühren!
Alles z.B. in Eiswürfelformen vorsichtig rein schütten, kalt und hart werden lassen.
Ein veganes Rezept findet Ihr hier.
Plastikfrei im Badezimmer
Thea Wahlers aus Hamburg versucht im Badezimmer möglichst viel auf Plastik zu verzichten. Deo stellt sie selber her, Shampoo und Duschgel kauft sie im Unverpacktladen.
Mit dem Rasierhobel und der Menstruationstasse ist sie zudem super zufrieden.
Und wirklich beeindruckt hat mich Sabine Selent aus Neunkirchen-Seelscheid, die mir auf zehn Word-Seiten gezeigt hat, was sie alles macht.
Es ist wirklich toll, wie viele Menschen sich mittlerweile mit dem Thema Plastik, aber auch Müllvermeidung generell beschäftigen. Daumen hoch!
Grundsätzlich ist nicht alles Plastik „schlecht“, in gewissen Bereichen ist eine Umweltbilanz anderer Produkte nicht unbedingt besser. Mehr dazu gibt es bald im Blog zu lesen.
- Weniger ist mehr – Weihnachten ohne Konsumstress - 9. Dezember 2020
- Nachhaltige Sommerlektüre - 25. Mai 2018
- Plastikfasten-Gewinner - 3. Mai 2018
1 Kommentar
Saaba
24.05.2018, 15:48Nochmal vielen Dank für den Anstoss. Zu Anfang des Jahres hatte ich mir einige Filme über Plastik, Recycling und Nachhaltigkeit angesehen, so dass vielfältige Probleme sich in mein Gedächtnis eingegraben haben. Der Wunsch nach Plastikverzicht hat meine Sichtweise und mein Einkaufsverhalten langfristig verändert. Erst kürzlich sehe ich, dass ich im nächsten Bioladen Butter und Hefe einfach in (Wachs-)Papier verpackt kaufen kann. Überhaupt kaufe ich mittlerweile kaum noch im örtlichen konventionellen Supermarkt, da es dort die meisten Biolebensmittel nicht verpackungsfrei und kaum plastikfrei gibt. Die Alternative zum Plastik-auch-im-Bioladen ist für mich jetzt noch öfter Selbstmachen (z.B. Pizza) und Bio-Marktstand. Es ist eine Frage der Gewohnheit. Mir ist aufgefallen, dass man in manchen Drogerieläden Lavera-Hautcreme statt in der Tube auch in einer Dose bekommt (Alternative zu Penaten und Nivea). Solche Dosen kann ich im Haushalt wiederverwenden. Abgesehen davon sind sie fürs Recycling geeignet, was man von vielen Plastikverpackungen nicht sagen kann, wenn man sich die Wege beim Recycling anguckt. Andererseits würde ich jetzt bei Bio-Flüssig-Waschmitteln deren neue Recycling-Plastikverpackung akzeptieren (und da vor allem Kanister), die von der Machart her wieder in den Kreislauf gelangt. Es scheint ein Back-to-the-Roots zu geben, wenn ich sehe, dass öfters wieder Kraftpapier (außen Recycling, innen Pergament) als Verpackung verwendet wird, z.B. gesehen bei memolife für Bestandteile zum Selbermachen. Es ist einiges im Gange, da schaue ich genauer hin und schreibe auch schon mal Firmen an. Und es ist immer auch ein Abwägen zwischen Inhalt und Verpackung. Gelbe Tonne und Restmüll werden jedenfalls jetzt nicht mehr voll, das ist ein schönes Gefühl.