Energie wenden Beiträge

Die drei größten Technologieoffenheit-Fails

Die drei größten Technologieoffenheit-Fails

Wer profitiert und wer muss am Ende zahlen?

Manche Parteien und Akteure werden nicht müde zu betonen, dass es keine „ideologischen Festlegungen“ auf eine Technologie geben sollte, und dass alle Technologieoptionen für die Wärme- und Stromerzeugung und im Verkehr gleichrangig behandelt werden sollten. Drei Beispiele zeigen, warum dies großer Unsinn ist und wer davon profitieren würde. 

Klimaziele im Verkehr abgeschwächt, Verbrenner-Aus in Gefahr

Klimaziele im Verkehr abgeschwächt, Verbrenner-Aus in Gefahr

Hilfe für die Automobilindustrie ja, aber bitte nicht so

Die europäische Automobilindustrie wurde in den letzten Monaten hinter verschlossenen Türen neu ausgerichtet – mit fatalen Folgen für Klimaschutz und Innovation. Der „Strategische Dialog Automobil“ und der daraus resultierende „Industrial Action Plan Auto“ verschieben ambitionierte Klimaziele weiter nach hinten, ohne die Wettbewerbsfähigkeit der Automobilkonzerne zu stärken.

Kommunale Wärmewende auf Kosten der Wälder

Kommunale Wärmewende auf Kosten der Wälder

In den nächsten Jahren müssen alle Städte und Gemeinden im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung skizzieren, wie sie bis 2045 ihre Wärme klimaneutral gewinnen wollen. Nicht nur im südbayerischen Städtchen Weilheim zeigt sich: Wer statt Gas und Kohle künftig vor allem auf Holz setzen will, der überschreitet die Ressourcen der umliegenden Wälder massiv.

Grüne Bilanz? Berlin, Hamburg, Wilhelmshaven auf dem Holzweg

Grüne Bilanz? Berlin, Hamburg, Wilhelmshaven auf dem Holzweg

Energie aus Holzbiomasse hat ein gutes Image: Auf dem Papier ist die Verbrennung klimaneutral. Viele Städte und Unternehmen waschen so ihre Klimabilanz grün – auf Kosten von Wäldern und Klima. Doch die Realität ist wesentlich schmutziger, zeigen drei Beispiele.

Fasziniert bis fassungslos: Bilanz der NABU-Segelreise

Fasziniert bis fassungslos: Bilanz der NABU-Segelreise

Acht Tage Ostsee, in Seegraswiesen tauchen, Seehunde treffen und kaum zu glauben: ein Delfin vor Warnemünde. Die rotierende NABU-Crew der „Ryvar“ erlebte die Faszination Ostsee hautnah. Von Stralsund segelten wir über Warnemünde und Fehmarn bis Kiel. Im Mittelpunkt standen die deutschen Meeresschutzgebiete und wie sie helfen, der Klimakrise und dem Artensterben zu trotzen – wenn wir sie ließen.

Kino auf dem Segel, Seevögel und Offshore-Wind

Kino auf dem Segel, Seevögel und Offshore-Wind

Zum dritten Mal segeln wir mit dem traditionellen Heringslogger RYVAR, um die Menschen an der Küste für den dringend nötigen Schutz von Nord- und Ostsee zu gewinnen. Diesmal geht es um Meeresschutzgebiete und ihre Bedeutung in Zeiten von Artensterben und Klimakrise. 8 Tage und vier Häfen, von Stralsund nach Kiel. Wir ziehen Halbzeitbilanz.

Wichtige EU-Abstimmung zur Biomassenutzung

Wichtige EU-Abstimmung zur Biomassenutzung

Mitte September hat das Europäische Parlament über die neuste Revision der Erneuerbare Energien Richtlinie (Renewable Energy Directive – RED) abgestimmt. Neben einer begrüßenswerten Erhöhung der europäischen Ziele für erneuerbare Energien auf 45 Prozent bis 2030, entschied das Parlament auch darüber, inwieweit Holzverbrennung und Biokraftstoffe weiter gefördert und auf die Ziele für Erneuerbare angerechnet werden dürfen. Im Ergebnis gibt es einige zaghafte Schritte, die den Einsatz von klima- und naturzerstörender Biomasse reduzieren könnten.

Energiesparen gegen die Krise

Energiesparen gegen die Krise

Der fürchterliche Krieg gegen die Ukraine und die absehbaren Versorgungsengpässe zeigen einmal mehr, dass wir endlich anfangen müssen, Energie sparsamer zu nutzen und effizienter einzusetzen. Es spricht alles dafür und nichts dagegen! Gefragt ist dabei zwar zu allererst die Politik, denn sie muss die Rahmenbedingungen so setzen, dass wir insgesamt in die richtige Richtung marschieren. Die Verantwortung einfach nur auf die einzelnen Menschen abzuwälzen, wird nicht funktionieren.

Energiesicherheit: klimafreundliches „zweites Leben“ für Kohlekraftwerke

Energiesicherheit: klimafreundliches „zweites Leben“ für Kohlekraftwerke

Der Kohleausstieg ist kaum beschlossen, da bringen Sorgen um die Energiesicherheit Kohlekraftwerke wieder ins Spiel: Sie sollen vorübergehend Gaskraftwerke ersetzen. Diese Idee bringt nicht nur betriebspraktische Probleme wie fehlendes Personal und geringe Kohlevorräte mit sich. Sie bietet auch keine langfristige Perspektive für die über hundert deutschen Kohlekraftwerkstandorte. Und es braucht nach wie vor Lösungen, wie die Strom- und Fernwärmeversorgung nach dem nur verschobenen Kohleausstieg gesichert werden kann. Clevere und klimafreundlichere Ideen, die auf beide Fragen eingehen, gibt es schon.

Zwischenerfolg für mehr Waldschutz

Zwischenerfolg für mehr Waldschutz

EU-Ausschuss stimmt für Limits bei der Biomasse Förderung

Beim Ringen um die Förderung der Bioenergie in der EU konnten wir einen ersten Teilerfolg verbuchen: Der Umweltausschuss stimmte für ein Beenden der Subventionen für die Verbrennung von Waldholz und für ein Halbieren der Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse.