Im Alltag nachgedacht – Verpackungen in Kochzeitschriften
Ich kaufe mir gerne ab und an mal eine Kochzeitschrift, denn wenn ich Plastik vermeiden will und Ressourcen schonen, ist selber kochen immer noch am besten. Leider sehe ich dann manchmal solche Bilder.
Dabei war das sogar in einer Zeitschrift, die sich den Anschein gibt, modern und hipp zu sein. Sind auch wirklich gute Rezepte drin. ABER: Es gibt doch so viele schöne „To-Go“-Dosen. Wieso denn Einwegverpackung? Braucht doch kein Mensch. Auch „To Go“-Dosen sind leicht zu transportieren. Wenn es darum geht. Meine Mutter hat mir Unmengen an Tupperware vererbt. Damit komme ich bis an mein Lebensende aus. Dazu habe ich mir im Laufe der Zeit ein gutes Repertoire an Dosen angelegt.
Klar, wenn man sein Essen nicht in Plastik verpacken will, geht es auch anders. Glas oder Bambus. Nur bei Bambus wäre ich vorsichtig. Die Billigbambus-Sachen aus China sind meistens trotzdem mit Plastikmaterial verstärkt. Denn dafür gibt es keine Kontrolle. Also, besser ist, sich da noch mal vorab zu informieren, ob der Laden auch genau weiß, was er da verkauft.
Ob im Haushalt, beim Einkauf oder im Garten – jeder von uns kann dazu beitragen, unsere Umwelt ökologischer und nachhaltiger zu gestalten. Mit einfachen Mitteln lässt sich Vieles erreichen – hier findet Ihr die NABU-Tipps dazu.
- Weniger ist mehr – Weihnachten ohne Konsumstress - 9. Dezember 2020
- Nachhaltige Sommerlektüre - 25. Mai 2018
- Plastikfasten-Gewinner - 3. Mai 2018
1 Kommentar
Saaba
21.02.2018, 14:03Was sog. "Bio-Plastik" und neuartiges Bambusgeschirr- und -dosen betifft, wundere ich mich auch, wie selbstverständlich es von nachhaltigen Shops verkauft wird. Zum einen muss man beim Einkauf trotzdem genau auf die angewendeten Inhaltsstoffe und eine umweltschonende Produktion schauen, zum anderen wird es über meine Wertstofftonne nicht zum Recycling kommen, falls kaputte Teile davon zum Müll sollen. So ist es also schlimmer noch als Tupperware im Fall des Falles Müll. Daher werde ich die geerbten Tupperdosen (angeblich nur schadstofffreies Polyolefin) so lange im Kühlschrank und zum Einfrieren benutzen, bis ich sie willkürlich als Wertstoffmüll deklariere. Kurzlebiges Wegwerfplastik wäre in dem Fall eine größere Umweltsünde. Neues Polyolefin-Plastik kaufen sollte man allerdings wirklich nicht (Herkunft: Erdöl, Produktion mit Katalysatoren umweltschädlicher Herkunft, Risiko groß ewig bis hin zu Mikroplastik in der Umwelt zu kursieren statt verbrannt zu werden).