Segeltour Beiträge

Unter Segeln für den Schutz von Nord- und Ostsee

Zehn Tage lang waren mehr als 30 NABU-Aktive mit dem Traditionssegler „Ryvar“ unterwegs und haben sechs Häfen besucht und drei Fachgespräche bzw. Podiumsdiskussionen durchgeführt. Hunderte Menschen waren bei uns an Bord oder an den Infoständen der „NABU macht Meer“-Tour und haben sich über die aktuellen Herausforderungen im Meeresschutz informiert. Unsere Botschaft ist klar: Deutschland braucht einen Kurswechsel in der Meerespolitik. 50 Prozent der Schutzgebiete müssen der Natur vorbehalten sein und eine eigene Meeresschutzbehörde muss aufgebaut werden.

Schutzgebiete brauchen Schutz

Schutzgebiete brauchen Schutz

Am Samstagnachmittag, dem 5. Tag der „NABU macht Meer“-Tour, stand eine Podiumsdiskussion vor dem Kieler Landtag im Programm. Mit dabei der Staatssekretär aus dem Bundesumweltministerium Jochen Flasbarth, Manfred Bohlen aus dem schleswig-holsteinischem Landesumweltministerium, Gerhard Philipp Süß vom Deutschen-Segler-Verband und für den NABU Ingo Ludwichowski und Dr. Kim Detloff. Die gemeinsame Botschaft: um die Artenvielfalt in Nord- und Ostsee zu schützen, brauchen wir nutzungsfreie Flächen, in denen die Natur auch wirklich Natur sein darf.

So sehen Gewässerretter aus

Kiel ahoi! Wir haben uns ganz besonders auf die Hansestadt gefreut, denn heute haben wir einiges vorgehabt! Bereits heute Mittag steuerten wir den Kieler Landtag an. Begleitet von unseren Partnern, den Kanuten, Seglern und Tauchern, haben wir ein Zeichen gegen die Müllflut in unseren Meeren setzen – und zeigen, was jeder einzelne von uns dagegen tun kann. Große Unterstützung erhielten wir auch durch den blauen Segler Traumdrache, der zur Stiftung Drachensee gehört.

Segel gehisst – alles klar zum Auslaufen

Segel gehisst – alles klar zum Auslaufen

Leinen los und Schiff ahoi: Die „NABU macht Meer“-Tour hat begonnen. Zehn Tage lang segeln wir entlang der deutschen Nord- und Ostseeküste, um auf die bedrohte Vielfalt in unseren heimischen Meeren aufmerksam zu machen.

Mit an Bord sind neben den NABU-Meeresschutzexperten auch Wissenschaftler, die Untersuchungen zu den Themenbereichen Mikroplastik, Unterwasserschall und Schiffsemissionen durchführen werden. Mehr dazu aber später.