Naomi Klein. Creative Commons: Peoples’ Social Forum, 2014.
In der Pariser Innenstadt hat Naomi Klein mit der kanadischen Leap-Bewegung in bewusstem Abstand zur Weltklimakonferenz eine Veranstaltung organisiert, die ein deutliches Kontrastprogramm darstellt. Mit deutlich tiefgreifenderen Vorschlägen zu Eingriffen und Veränderungen der Gesellschaft als all denen, die in UN-Kreisen von Regierungen aktuell diskutiert werden.
Nach einem indianischen Gebet wurde die illustre Runde aus Journalisten, einem dänischen Parlamentarier und einflussreichen Mitgliedern der kanadischen Handelskammern und Gewerkschaften vorgestellt. Mitglieder des indianischen Stammes der Cree waren dabei. Eine Forderung von Leap ist die Anerkennung des Rechts der „ersten Nationen“, den UreinwohnerInnen Nordamerikas – derer, die das Land vor den europäischen „Invasoren“ bewohnt haben. Von den Stämmen will die Bewegung auch lernen, hat sie doch eine sehr enge Verbindung zur Natur. Von den Cree stammt der berühmte und hellsichtige Spruch, dass erst wenn das letzte Stück Natur ausgebeutet ist, wir merken würden, dass man Geld nicht essen kann.