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Auszeichnung abstauben: „Projekt Nachhaltigkeit“

Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Besonders seit der Verabschiedung der nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) vor einem Jahr ist der Begriff „Nachhaltigkeit“ wieder ein Buzz-word.

Diese nachhaltigen Entwicklungsziele wurden von allen Staaten der Vereinten Nationen unterzeichnet. Ihr Zweck ist es, bis zum Jahr 2030 ein gutes Leben für alle Menschen zu ermöglichen und gleichzeitig unsere Natur- und Umwelt zu erhalten – eben eine nachhaltige Entwicklung.

Streuobst

Auch die Rekultivierung einer Landschaft kann ein Beitrag zur Nachhaltigkeit sein. – Foto: NABU/B. Schaller

„Sharing Non-Economy“ statt „Sharing Economy“

Zum heutigen Verbrauchertag hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände das Thema „Sharing“ aufs Programm gesetzt. Eigentlich hatte das Thema seine Hochphase schon vor zwei Jahren, als „Sharing“, „Teilen“ und „Collaborative Consumption“ medial erst völlig überbewertet, und dann als Unterwanderung von Sozialstandards und als neues Geschäftsmodell hoch kapitalistischer Start-Ups genauso stark kritisiert wurde.

Nachbarschaftliches Leihen von Werkzeugen hat einen umweltfreundlichen Mehrwert. Foto: Pumpipumpe

Nachbarschaftliches Leihen von Werkzeugen hat einen umweltfreundlichen Mehrwert. Foto: Pumpipumpe

Aktuell hält Uber das Thema noch in der Diskussion, weil Städte, Kommunen und die Taxibranche gerichtlich gegen Uber vorgehen. Aber ist es ruhig geworden um die Idee, mit einer Stärkung des Konzepts „Nutzen statt Besitzen“ auch Umweltvorteile zu erzielen. Das hat auch der NABU mit dem Konzept verbunden und daher 2012 mit der Heinrich Böll Stiftung die erste Studie zum Thema in Auftrag gegeben.