CO2Frei Beiträge

#CO2FreiSpassDabei: Wie schmeckt CO2-armes Essen?

Nun, mein Kollege und Mitstreiter Sebastian hat ja letzte Woche bereits viel Wichtiges und Richtiges zum Thema CO2-sparen beim Konsum berichtet. Da bleibt mir gar nicht mehr viel hinzuzufügen… Obwohl: Einige Verhaltensweisen, die Sebastian beschrieben hat, haben meine Familie und ich über die letzten Jahre auch entwickelt.

Gedeckter Frühstückstisch - Foto: NABU/S. Hennigs

Die „richtige“ Auswahl der Lebensmittel und das Vermeiden von Nahrungsmüll haben einen wesentlichen Einfluss auf den persönlichen Klima-Fußabdruck – Foto: NABU/S. Hennigs

Neu kaufen ist so … 90er…!

Da wäre zum Beispiel die Sache mit den Gebrauchtgütern. Unser Auto (ob der Besitz eines Autos überhaupt notwendig ist, ist schon fraglich…) ist gebraucht. Selbst in unserer neu möblierten Küche haben wir gebrauchte Möbel. Und das wiederaufarbeiten und integrieren in die „moderne“ Küche hat sogar Spaß gemacht… Einen Großteil der Klamotten für unsere Kinder sind auch gebraucht. Wir gehen gerne mal bei Humana shoppen. Es ist schon unglaublich, wie viele Kindersachen man in Second-Hand-Läden für 30 Euro bekommen kann – eigentlich eine Vollausstattung. Und die riechen nicht mal nach Chemie!

#CO2FreiSpassDabei – Konsum, ein dicker Brocken

Konsum macht mit den größten Anteil unseres CO2-Fußabdrucks aus. Viele denken, nachhaltiger Konsum sei schwierig. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: Wir müssen weniger konsumieren! Konsum macht durchschnittlich den größten Anteil am persönlichen CO2-Fußabdruck aus. Hier muss dringend was passieren, wenn wir es mit Klimaschutz ernst meinen. Aber was und wie genau? Klar, ich kann fordern, dass bitteschön alle Produkte, Konsumgüter und Dienstleistungen CO2-frei werden müssen, dann habe ich das Problem für mich gelöst. Auch jetzt schon kann ich in einigen Bereichen meinen Konsumbedarf mit besonders nachhaltigen und zumindest CO2-armen Produkten decken.

Umwelt- und CO2-freundlicher Konsum - geht, ist aber teuer. Foto: Sebastian Scholz

Umwelt- und CO2-freundlicher Konsum – geht, ist aber teuer. Foto: Sebastian Scholz

Klar, das ist ein Ansatz, aber der hat Tücken. Denn sozial gerecht ist das nicht, faire und nachhaltige Produkte sind teurer als konventionelle. Heißt das im Umkehrschluss, dass ich mit wenig Geld nicht klimafreundlich konsumieren kann?

#CO2FreiSpassDabei – „Ich konsumiere, also bin ich“

Diese Woche geht es um Konsum, ich werde mein Verhalten analysieren, prüfen was ich verbessern kann und aufzeigen, welche Hilfsmittel es gibt. Aber zunächst zum Zwischenstand: Ausgleich!

Zwischenstand: Danny 1 : Sebastian 1

Mobilität ging eindeutig an Danny, aber mit dem Bereich Wohnen gleiche ich aus. Ich habe noch mal meine Abrechnungen heraus gekramt: mein Stromverbrauch liegt mit 1.233 Kilowattstunden (kWh) deutlich unter Dannys. Zugegeben, ich lebe auch im Zwei-Personen-Haushalt, und schon daher sind unsere Verbrauchszahlen nur schwer vergleichbar. Und natürlich kommt in meinem Haushalt ebenfalls Ökostrom zum Einsatz, in meinem Fall von Greenpeace Energy, aber auch andere Anbieter liefern gute Qualität (achtet am besten auf das Grüner-Strom-Label, dann macht Ihr nicht viel verkehrt).

Auch bei mir werden die Heizungen automatisch geregelt. Foto: Sebastian Scholz

Auch bei mir werden die Heizungen automatisch geregelt. Foto: Sebastian Scholz

Aber richtig eindeutig ist mein Vorsprung im Bereich Wärme. Genauso wie Danny wohne ich zur Miete und habe wenig Einfluss auf die Energiequelle. Auch bei mir wird der Wärmeverbrauch über die Fläche im Haus verteilt. In meinem Wohnhaus gibt es aber nicht etwa eine Gaszentralheizung, sondern Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung kombiniert mit Solarthermie-Anlagen auf dem Dach – was die Emissionen angeht, eine recht gute Kombination.