Gärten: Grüne Rettungsinseln für bedrohte Pflanzen
Nahrungsmittel, Sauerstoff, Medikamente – Pflanzen sind existenziell für unser Überleben. Durch die Naturkrise sind sie in ihrer Vielfalt stark bedroht, zeigt ein Blick auf die Roten Listen.
Nahrungsmittel, Sauerstoff, Medikamente – Pflanzen sind existenziell für unser Überleben. Durch die Naturkrise sind sie in ihrer Vielfalt stark bedroht, zeigt ein Blick auf die Roten Listen.
Mitte der 1980er-Jahre rangierten Fledermäuse in Umfragen regelmäßig am unteren Ende der Beliebtheitsskala. Das hat sich zum Glück geändert. Inzwischen hat sich herumgesprochen, dass unsere heimischen Fledermäuse über beeindruckende Fähigkeiten verfügen, Nacht für Nacht tausende Mücken wegfangen und außerdem natürlich völlig harmlos sind.
Die Klimakrise beschert uns zunehmend Hitzewellen mit langen Trockenperioden. Auch für unsere Gärten ist das eine echte Herausforderung – staubtrockene Böden, braune Rasen und vertrocknete Zier- und Gemüsepflanzen sind die Folge. Auch wenn wir keinen Regen herbeizaubern können, haben wir doch eine ganze Reihe an Möglichkeiten, unseren Gärten durch Dürreperioden zu helfen. Ich habe fünf Tipps zusammengestellt.
Ein Garten ohne Vögel? Mag ich mir gar nicht vorstellen. Wie gern beobachte ich Blaumeisen, wenn sie akrobatisch Birkenkätzchen nach Nüsschen absuchen. Ich liebe es, dem Grünspecht dabei zuzusehen, wie er am Boden Ameisen aufpickt, und den Ringeltauben, wenn sie im Frühjahr die reifen Beeren des Efeus genießen. Vögel zu beobachten ist das ganze Jahr über spannend – besonders aber im Mai, wenn die Aktivitäten der Vogelwelt ihren Höhepunkt erreichen, wenn alles singt und eifrig nach Futter für den Nachwuchs sucht. Und wenn der NABU einmal mehr die „Stunde der Gartenvögel“ ausruft – in diesem Jahr schon zum 18. Mal!
Wenn es draußen klirrend kalt ist und wir es uns drinnen bequem machen, suchen sich auch viele Tiere ein geschütztes Plätzen – logisch, wer friert schon gerne? Schwalben, Mönchsgrasmücken und Rotmilane sind zwar im Herbst schon in den Süden geflogen, um dem Winter auszuweichen. Aber die meisten Tiere bleiben hier bei uns. Manche schlafen (Fledermäuse und Igel), andere fallen in Winterstarre (Ringelnatter und Erdkröte), die einen leben vom „Ersparten“, also von den Vorräten, die sie im Herbst angelegt haben (Eichhörnchen und Feldhamster), und die anderen suchen sich ihr Futter auch in Eis und Schnee (Meisen und Wildschweine). Dass man jetzt nur wenige Tiere beobachten kann, heißt also nicht, dass sie nicht mehr da sind. Wer mit offenen Augen durch den Winter spaziert und genau hinschaut, findet auch jetzt viele Tierspuren.
Beim Thema Klimaschutz denken die meisten Menschen an Kohlekraftwerke, Windräder, E-Autos und allenfalls an die Rettung der Regenwälder im Amazonas. Dass dabei auch Moore und der eigene Garten eine große Rolle spielen, haben die wenigsten auf dem Schirm.
Dabei sind Moore für unser Klima von enormer Bedeutung. Denn obwohl sie nur einen winzigen Anteil der Erdoberfläche bedecken, speichern sie unglaubliche Mengen an Kohlenstoff – doppelt so viel wie alle Wälder der Welt zusammen! Grund genug, sich mal anzuschauen, wie das genau funktioniert und was wir tun sollten, damit das so bleibt. Und da kommt dann auch der eigene Garten ins Spiel …
Keine andere Tiergruppe ist so vielfältig und so wichtig für Mensch und Natur wie die Insekten. Sie bestäuben die meisten unserer Wild- und Kulturpflanzen und dienen anderen Tieren als Nahrung. Umso fataler, dass ihre Bestände seit Jahren abstürzen. Wer wie ich die Natur liebt, sollte ihnen daher auch im Garten und auf dem Balkon ein Zuhause schenken. Das ist ganz einfach!
Wenn ich dieser Tage mit meinem heißen Tee in der Hand aus dem Fenster blicke, ist es draußen noch kalt und ungemütlich. Doch schon bald startet die Gartensaison und ich kann es kaum erwarten. Deshalb beginne ich bereits im Spätwinter mit der Planung meines Gartens. Die Hitze und Trockenheit des letzten Jahres hat den Rasen verdorrt, viele Pflanzen geschwächt oder sogar absterben lassen. Aber muss ich deshalb komplett auf Pflanzen verzichten?
Der Sommer ist vorbei, die bunten Blätter fallen von den Bäumen und mein Garten macht sich langsam bereit, in die wohlverdiente Winterruhe zu gehen. Eichhörnchen und Igel suchen sich die letzten Reserven zusammen und verschwinden bald. Auch die Insekten in meinem Garten bekomme ich immer seltener zu Gesicht. Doch wohin ziehen sich die vielen Tiere zurück? Wie verbringen sie den Winter und wie kann ich sie unterstützen?
Mich erreichen des Öfteren Anfragen zum Thema Beleuchtung. Wie sieht eine insektenfreundliche Beleuchtung aus? Was kann ich an meinem Haus tun? Unsere Kommune modernisiert die Straßenlaternen. Was gibt es da zu beachten?
Bislang habe ich mich noch (zu) wenig mit diesem spannenden Themenfeld befassen können. Ein erster Blick ins Internet und in andere Publikationen zeigt: uff! Das ist ja doch etwas komplexer und komplizierter als gedacht.