Michaela Kruse Beiträge

Kommunale Wärmewende auf Kosten der Wälder

Kommunale Wärmewende auf Kosten der Wälder

In den nächsten Jahren müssen alle Städte und Gemeinden im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung skizzieren, wie sie bis 2045 ihre Wärme klimaneutral gewinnen wollen. Nicht nur im südbayerischen Städtchen Weilheim zeigt sich: Wer statt Gas und Kohle künftig vor allem auf Holz setzen will, der überschreitet die Ressourcen der umliegenden Wälder massiv.

Grüne Bilanz? Berlin, Hamburg, Wilhelmshaven auf dem Holzweg

Grüne Bilanz? Berlin, Hamburg, Wilhelmshaven auf dem Holzweg

Energie aus Holzbiomasse hat ein gutes Image: Auf dem Papier ist die Verbrennung klimaneutral. Viele Städte und Unternehmen waschen so ihre Klimabilanz grün – auf Kosten von Wäldern und Klima. Doch die Realität ist wesentlich schmutziger, zeigen drei Beispiele.

Industrie am Scheideweg: Naturzerstörung oder Walderhalt?

Industrie am Scheideweg: Naturzerstörung oder Walderhalt?

Importierte Holzpellets aus Übersee sollen in der Industrie die Kohle ersetzen. Lieferungen an einen ersten Industriekunden in Deutschland haben gerade begonnen. Warum das keine klimafreundliche Lösung ist, liegt eigentlich auf der Hand: Wälder dürfen nicht verbrannt werden, wenn wir das Klima schützen wollen. Eine Studie im Auftrag des NABU hat sich das Thema genauer angeschaut. 

Holzpellets: sauberes Image, zerstörerische Realität

Holzpellets: sauberes Image, zerstörerische Realität

Die EU subventioniert die Verbrennung von Holzbiomasse als „erneuerbar“. Dabei verschwinden schon jetzt ganze Waldstücke in den Häckslern der Pelletindustrie. Den Preis für diese verfehlte Energiepolitik zahlen Menschen und Wälder. Biodiversität und Klima leiden. Der NABU fordert ein Umdenken.