Rastvögel Beiträge

Beutelmeise auf Trischen – ein seltener Gast

 

Ein für Trischen außergewöhnlicher Gast machte gestern morgen für etwa eine viertel Stunde Rast im Hüttenumfeld und ließ sich im Lockgebüsch fotografieren: Eine Beutelmeise (Remiz pendulinus).

Ich glaub‘, ich steh‘ im Wald

Der erste verschlafene Schritt aus der Hütte; am frühen morgen vor Sonnenaufgang. Versehentlich schrecke ich einen Buntspecht auf, der an einem Balken des Turms saß. Ein Rotkehlchen fängt zaghaft an zu singen, dann stimmt eine Mönchsgrasmücke mit ein. Ein Zilpzalp huscht durchs Lockgebüsch, ebenso zwei Zaunkönige.

Frühe Brüter und gern gesehene Gäste

Für einige Bewohner der schönen Insel Trischen hat die Saison schon viel eher angefangen als für mich. Sie sitzen bereits auf ihren Nestern. Andere statten Trischen nur hin und wieder mal einen Besuch ab.

Hüttenbesuch

Während der Zugzeit kommt es immer wieder zu sehr nahen Begegnungen mit Singvögeln. Wenn sie vom Wind aufs Meer verdriftet wurden, zieht sie jede Struktur, auf die man sich setzen kann, magisch an.

Herbstzug

Der Herbst ist die Zeit der reifenden Früchte, des bunten Laubes und auch der ziehenden Vögel. Abertausende Vögel fliegen nun Richtung Süden, um in wärmeren Gefilden zu überwintern. So ist Trischen derzeit nicht nur von tausenden Watvögeln bevölkert, die sich hier Fett anfressen, um hier zu überwintern oder noch weiter gen Afrika zu ziehen, sondern auch zeitweise voll von Singvögeln.