Trischen – Perle im Nationalpark

Vogelwärterhütte - Foto: B. Marten Philipps

Vogelwärterhütte – Foto: Björn Marten Philipps

 

Trischen ist etwas ganz Besonderes und das aus vielen Gründen. Schon lange vor Nationalpark und Weltnaturerbe haben Menschen den Wert für die Natur erkannt und so gehört Trischen seit 1909 zu den geschützten Seevogelfreistätten. Schon seit über einhundert Jahren gibt es Vogelschutz auf der einzigen Insel vor der Küste Dithmarschens.

In den 1920er Jahren gab es sogar einen Bauernhof und mehr als 80 ha eingedeichtes Land. Die forschreitenden Wanderung der Insel und heftige Sturmfluten liessen eine dauerhafte Besiedlung der Insel allerdings nicht zu. Heute wohnt nur noch im Sommer der Vogelwart / die Vogelwartin in einer rund 15 m² großen Holzhütte auf Stelzen.

Auch wenn die Insel ein Schutzgebiet ist, findet rundherum eine Nutzung auf verschieden Art und Weise statt. In den 1980er Jahren, noch vor der Gründung des Nationalparks, baute man in der unmittelbaren Nachbarschaft eine Ölförderstation, die Mittelplate A . Trotz Protesten und Kampagnen besteht diese als Nachbar Trischens bis heute. Auf die Insel wurde auch schon geschossen: Vom Meldorfer Speicherkoog aus schoß die Bundeswehr zu Versuchszwecken in Richtung Nordsee.

Die Vergangenheit der Insel ist also bewegt und hat viele Geschichten zu bieten. Einige davon finden Sie hier auf der Homepage zur Historie von Trischen.

Seit jeher ist es eine wichtige Angelegenheit auch bei striktem Betretungsverbot den „Besuchern“ das aktuelle Geschehen auf der Insel nahe zu bringen. Aus diesem Grund pflegt der Naturschutzwart / die Naturschuztwartin in jedem Jahr diesen Blog und erzählt vom Leben auf der Insel.

Unter folgenden Links finden Sie weitere Informationen rund um die Insel und ihre Geschichte.