Seile und „Meer“-Senf

Nach dem tot angespültem Basstölpel nun einmal der Blick auf Strandmüll, der sehr häufig ist, aber hier bislang unterrepräsentiert war: Seile, Taue, Schnüre etc. In diesem Fall noch sehr ordentlich verdrillt. Auf dem Bild ebenfalls zu sehen: die Apfelzeit ist noch nicht beendet, ein zweiter ist nicht dargestellt. Weiterer kurioser Strandfund aus der Gruppe der Lebensmittel: „Meer“-Senf in Portionspackung.

17. Juli: Wieder eine Skua

Morgens gab es wieder eine kurze große Aufregung auf der Insel. Verursacherin: Wieder einmal eine Skua (Stercocarius skua), vielleicht sogar die gleiche wie am 14. Juli. Sie rastete jedenfalls auch wieder auf der vorgelagerten Sandbank und die Stirn war recht hell.

Ansonsten brachte der Tag u. a. 2 Ringelganspaare, 1 weibliche Spießente, 10 Regenbrachvögel, 7 Pfuhlschnepfen, Sanderlinge, Alpenstrandläufer und Grünschenkel.

Bunte Höhlenbrüter

Nach dem ernsten letzten Thema nun wieder etwas Schöneres. Auch wenn die Brutzeit schon fast vorbei ist, soll es noch einmal um eine Brutvogelart gehen, die erst jetzt ihre Jungen führt: die Brandgans (Tadorna tadorna).

14. Juli: Skua zum Zweiten

Der 14. Juli begann sonnig und mit wenig Wind. Doch bereits bei Sonnenaufgang war große Aufregung an der Süd-Spitze. Kurze Zeit später konnte ich dann auch die Ursache ausfindig machen:

Toter Basstölpel

Heute soll es um ein ernstes Thema gehen. Bislang habe ich über Müll am Strand meist mit einem kleinen Augenzwinkern berichtet. Aus einem bestimmten Grund: Um die Aufmerksamkeit auf das Thema Müll im Meer zu lenken und zum Nachdenken anzuregen. Denn es ist ein wichtiges Thema. Das verdeutlicht wieder einmal ein Fund der letzten Tage.