Zugvögel Beiträge

Ich glaub‘, ich steh‘ im Wald

Der erste verschlafene Schritt aus der Hütte; am frühen morgen vor Sonnenaufgang. Versehentlich schrecke ich einen Buntspecht auf, der an einem Balken des Turms saß. Ein Rotkehlchen fängt zaghaft an zu singen, dann stimmt eine Mönchsgrasmücke mit ein. Ein Zilpzalp huscht durchs Lockgebüsch, ebenso zwei Zaunkönige.

Die Ringelgansreise

Auf Trischen treiben sich derzeit bis zu 1400 Ringelgänse (Branta bernicla) herum. Auf ihrem Weg aus den Überwinterungsgebieten Westeuropas in die Brutgebiete auf der Taymir-Halbinsel Sibiriens machen sie im Wattenmeer Zwischenrast.

Hüttenbesuch

Während der Zugzeit kommt es immer wieder zu sehr nahen Begegnungen mit Singvögeln. Wenn sie vom Wind aufs Meer verdriftet wurden, zieht sie jede Struktur, auf die man sich setzen kann, magisch an.

Herbstzug

Der Herbst ist die Zeit der reifenden Früchte, des bunten Laubes und auch der ziehenden Vögel. Abertausende Vögel fliegen nun Richtung Süden, um in wärmeren Gefilden zu überwintern. So ist Trischen derzeit nicht nur von tausenden Watvögeln bevölkert, die sich hier Fett anfressen, um hier zu überwintern oder noch weiter gen Afrika zu ziehen, sondern auch zeitweise voll von Singvögeln.

Rückkehr der Zugvögel

Es ist Sommer. Während mensch nun bei gutem Wetter meist am Strand in der Sonne brutzelt, ist im Watt schon wieder Hochbetrieb. Zu den hiesigen Brutvögeln, die nun ihr Brutgeschäft für dieses Jahr erledigt haben, gesellen sich wieder tausende Watvögel aus dem hohen Norden.