Wer hat die Kokosnuss … ins Meer geworfen?

Wo gibt’s denn so was? Zwar scheint die Sonne am strahlend weißen Sandstrand, aber für die Tropen ist es doch wohl noch etwas kühl. Was also, macht eine Kokosnuss am Strand von Trischen? Ist sie wirklich den ganzen Weg aus warmen Gefilden bis hier her verdriftet? Ich weiß es nicht. Wahrscheinlicher ist jedenfalls, dass sie von einem der vielen Schiffe von Bord geworfen wurde, die in der nahen Elbe vorbeifahren, oder noch von einer Strandparty des letzten Sommers stammt. Wie auch immer, leider war sie schon geöffnet.

Die erste Woche

Nun ist die erste Woche schon rum. So schnell kann’s gehen. Das Wetter meinte es doch noch gut mit mir. Nach der verregneten Ankunft war den Rest der Woche wunderschönstes Frühlingswetter mit strahlendem Sonnenschein angesagt.

Spuren der Stürme

Was ist denn das? Ein Palmwedel? Oder ein Wischmopp? Weder noch. Es ist ein Seetang, genauer gesagt eine Braunalge der Gattung Laminaria. Diese findet man derzeit alle paar Meter am Strand. Sie wurden während des stürmischen Wetters der letzten Tage los gerissen und an den Strand gespült. Normalerweise wachsen sie in tieferem Wasser (1 – 30 m) vor der Küste.

Aufruhr unter Vögeln

Vögel können fliegen, zumindest die meisten, so viel ist klar. Und wenn man auf einer „Vogelinsel“ wohnt, ist es nicht verwunderlich, dass man oft, eigentlich den ganzen Tag fliegende Vögel sieht. Fliegen jedoch alle Vögel auf einmal laut rufend herum, dann muss etwas im Busch sein bzw. in der Luft.

Überwinterer in der Hütte

Damit ich nicht frieren muss, habe ich natürlich die Hütte eingeheizt. Kaum war sie warm, wachten leider die ersten Überwinterer aus ihrer Winterstarre auf (pünklich zum Frühjahrsanfang), krochen aus ihren Verstecken und versuchten loszufliegen. Der Schmetterling Kleiner Fuchs (Aglai urticae) ebenso wie die Königin von Wespen überwintert als ausgewachsenes Tier (Imago) an kühlen, geschützten Orten.

Hoffentlich fanden sie noch ein Plätzchen, um das stürmische Wetter bis zum tatsächlich Anbruch des Frühlings zu überdauern.