Gold der See
Ein Schatz aus den Wäldern versunkener Zeiten wird nach und nach von den Wellen an den Strand gespült – Bernstein.
Ein Schatz aus den Wäldern versunkener Zeiten wird nach und nach von den Wellen an den Strand gespült – Bernstein.
Da staunte ich mal wieder nicht schlecht über den haarigen, vierbeinigen Besuch, der gestern unerwartet Trischen erreichte. Ein Rehbock (Capreolus capreolus) sorgte nicht nur bei mir, sondern auch bei den brütenden Vögeln für Irritation.
Trischen grünt und blüht. Täglich keimen irgendwo neue Pflänzchen und neue Blüten öffnen sich. Viele sind ganz unscheinbar und erst beim genauen Hinsehen als solche zu erkennen. Andere leuchten gelb, weiß oder pink und sorgen für bunte Aspekte.
Lange, mehr oder weniger zusammenhängende Ketten aus Formationen ziehender Weißwangengänse (Branta leucopsis) spannen sich wie ein Netz über den Himmel. Die letzten Tage war über Trischen ein spektakuläreres Massenzugereignis dieser nordischen Gänse zu beobachten.
Das erste Sandregenpfeifer-Küken (Charadius hiaticula) der Saison wurde am 14. Mai an der Süd-Spitze entdeckt. In den ersten Tagen ist es seiner Umwelt nahezu Schutzlos ausgeliefert. Es muss auf die Wachsamkeit seiner Eltern und eine hervorragende Tarnung vertrauen.