Drifter gefunden

Gleich zu Anfang der Saison habe ich am Strand etwas gefunden, was aussieht wie eine Rakete. Als ich die Aufkleber des ICBM (Institut für Chemie und Biologie des Meeres der Universität Oldenburg) sah ahnte ich bereits, dass es sich um einen Forschungsgegenstand handelt. Also habe ich die Telefonnummer, welche darauf stand, angerufen. Ich habe mit Dr. Thomas Badewien gesprochen, der im Bereich Marine Sensorsysteme des ICBM arbeitet und habe ihm ein paar Fragen gestellt.

Thomas, was habe ich da am Strand gefunden? Das Ding namens „Eddy 2005“ sieht ja aus wie eine Rakete.

Das ist ein Drifter. Das ist so was ähnliches wie eine moderne Flaschenpost. Der Drifter treibt mit der Oberflächenströmung im Meerwasser und empfängt über GPS die Position, wo sich der Drifter befindet und sendet gleichzeitig über Satellitenkommunikation diese Position zu uns zurück. Somit können wir die Oberflächenströmung im Meer mit einer zeitlichen Auflösung von 10 Minuten verfolgen. Die Form ist so gewählt worden, dass sie einen Makroplastik-Partikel simuliert. Das heißt, man kann verfolgen, wo genau dieser Partikel langschwimmen würde. Dafür sind unten Flügel angebaut, die bewirken, dass der Drifter hauptsächlich durch die Strömung beeinflusst wird und nicht nur durch den Wind. Sozusagen ein Strömungssegel, welches den Windeffekt bremst.

Wie seid ihr dazu gekommen diese Drifter zu bauen?

Angefangen hat alles im Makroplastik-Projekt, wo nummerierte Holzdrifter ausgebracht wurden, welche dann irgendwo anlanden. Bei den Holzdriftern wussten wir aber immer nur den Start und Endpunkt. Aber wir wollten auch den Weg dazwischen kennen und haben dann die GPS-Drifter entwickelt. Unser Doktorand Jens Meyerjürgens hat viel technisch ausprobiert und letztlich ein tolle Lösung gefunden.

Wie lange sind die GPS-Drifter in der Nordsee unterwegs?

Die Drifter haben eine Einsatzzeit von etwa 8 Monaten. Wir hatten eine Kampagne Mitte März, von der auch „Eddy 2005“ stammt. Diese wurden bei Spiekeroog und Wangerooge ausgebracht.

Dann war er ja gar nicht so lange unterwegs – etwa 2 Wochen.

Ja das kommt gut hin. Es ist eben sehr stark Wind- und Strömungsabhängig.

Was ist der Hintergrund des Projektes?

Wir wollen wissen, welche Wege Makroplastik in der Nordsee nimmt. Und als Zweites wollen wir schauen, wo es Ansammlungsgebiete von Plastik und Schadstoffen gibt.  Diese Ansammlungen gibt es ja nicht nur an Land sondern auch auf dem Wasser. Und wo gibt es Gebiete, wo die Partikel eher auseinandertreiben. Was sind das für Prozesse? Darüber weiß man relativ wenig. Wir haben zum Beispiel eine erhöhte Ansammlung von Plastik auf Mellum. Warum ist das so? Warum genau hier?

Wie geht es dann mit den Ergebnissen weiter? Werden diese an Behörden oder Verbände gegeben, um dann gezielt in solchen Gebieten den Plastikmüll abzufischen?

Genau. Dann könnte man gezielte Kampagnen in solchen Gebieten starten. Der nächste Schritt ist, unsere Drifter mit verschiedenen Sensoren auszustatten, um auch die Wege von Schadstoffen (z.B. Paraffin) verfolgen zu können. Ein weiterer Ansatz ist, die Drifter mit Temperatur- und Leitfähigkeitssensoren auszustatten, auch um den Salzgehalt zu bestimmen. Damit wollen wir schauen, wie der Bereich zwischen Atmosphäre und Ozean aussieht. Also etwa den obersten Meter im Meer. Darüber weiß man ganz wenig, weil jedes Mal wenn man mit einem Schiff oder einem Boot hinfährt, diese Strukturen durch Verwirbelungen zerstört werden. Unsere Drifter könnten genau in diesem Bereich Daten sammeln. Das ist sehr spannend im Zusammenhang mit CO2-Speicherung oder Sauerstoffverfügbarkeit.

Du beschäftigst dich sehr intensiv mit dem Thema „Plastik im Meer“. Was müsste deiner Meinung nach da passieren?

Das großflächige Abfischen von Plastik aus dem Ozean halte ich für keine gute Variante. Man würde mehr biologische Masse rausfischen, die sich zwischen den Partikeln aufhält, als Plastik selbst. Man sollte bei den großen Flüssen ansetzen, die den Müll in den Ozean spülen. Mit gezielter Technik, wo man Plastikteile optisch detektiert und dann gezielt rausfischt. Das sind Varianten, die viel zielführender sind, als im riesigen Ozean zu fischen. Eine generelle Vermeidungsstrategie ist wohl das Beste und danach gezielt abfangen.

Und warum heißen eure Drifter „Eddy“? Warum nicht Rosa oder Thomas?

Eddy kommt aus dem englischen und bedeutet Wirbel. Und da dachten wir, unsere Drifter treiben in den Wirbeln des Ozeans herum – das passt gut.

 

Vielen Dank an Thomas Badewien für die Aufklärung zum gefundenen Drifter „Eddy 2005“, der schon auf dem Weg zurück zum ICBM ist, um bald wieder im Einsatz zu sein.

 

Sandfänger

Liebe LeserInnen,

die Insel Trischen wandert nicht nur kontinuierlich Richtung Osten, sie wird im Laufe der Zeit auch immer ein bisschen kleiner. Verluste entstehen vor allem an der Westseite wo die Wellen der Nordsee den Sand abtragen. Dieser lagert sich teilweise auch wieder an, vor allem an den Inselenden im Norden und Süden. Über den Sommer bauen sich aber auch am Weststrand entlang der Dünen wieder kleinere Sanddepots auf. Jeder Erhebung, jede Muschelschale, jedes Stückchen Strandgut und jede Pflanze dient dabei als Sandfänger. Vor allem die Pflanzen, wie Meersenf und Salzmiere machen dabei einen guten Job. Dort wo sie wachsen, haben sich im Laufe der Wochen richtige kleine neue Dünen aufgebaut. Dabei zwingt der angehäufte Sand die Pflanzen, immer wieder durch ihn hindurch nach oben zu wachsen.

Auch der Strandhafer auf den Dünen selbst hat schon viel Sand gefangen, sodass die Dünen kräftig in die Höhe gewachsen sind. Und je nachdem wie die Winterstürme ausfallen, werden diese Sanddepots im kommenden Frühjahr noch da sein. Oder sie werden wieder zurück in der Nordsee sein. Aber in jedem Fall werden in jedem Frühjahr Meersenf und Salzmiere für eine ganz wunderbare Stranddynamik sorgen, welche den Strand sehr lebendig und abwechslungsreich macht.

neue Primärdünen – entstanden durch Meersenf

 

Schade eigentlich das unsere „Badestrände“ oftmals so leergeräumt sind. Denn an vielen Orten reinigen Kurverwaltungen die Strände früh morgens, bevor die Badegäste kommen. Warum eigentlich? Weil man meint das der Gast das so haben möchte? Einen „sauberen“ Strand? Dabei wird aber ja nicht nur Müll, sondern auch alles organische Material entfernt, welches essenziell ist für Pflanzen wie Meersenf und Salzmiere. Ohne nährsalzhaltige Spülsäume können sie nicht wachsen. Und im Übrigen sind auch viele Kleintiere, z.B. Käfer, auf Spülsäume angewiesen. Wäre es nicht schöner, wenn wir den Strand so vorfinden wir er ist? Im Wald fegt man ja auch nicht die Blätter und Nadeln vom Weg. Man hätte in jedem Fall viel mehr zu entdecken.

 

Ich kann nicht aufräumen

Liebe LeserInnen,

vorab ein kleines Update zu meinen Mitbewohnern, den Rauchschwalben. Am 22. Juli flog das erste Küken für einige Zeit aus dem Nest. Ich habe es wegen seinen letzten, lustig abstehenden, Dunen am Kopf „Flusi“ getauft. Die drei Geschwister hatten offenbar noch keine Lust und sind erst am nächsten Tag losgeflogen. Jetzt kreisen Flusi 1-4 täglich für ein paar Stunden rund um die Hütte, sitzen mal im Löckgebüsch, welches gleich nördlich der Hütte ist und ruhen sich dort oder im Nest wieder aus.

Und vor wenigen Tagen habe ich zufällig noch weitere Mitbewohner entdeckt. Ich wollte das Zwischendeck der Hütte ein bisschen aufräumen, da sich dort allerlei Dinge angesammelt hatten. Auf dem Zwischendeck wird Brennholz verwahrt, aber auch Markierungsstecken und auch ein bisschen Strandmüll der später entsorgt werden soll.

Na, jedenfalls räume ich dort ein paar Kisten zur Seite und in dem Moment als ich einen mit Reisig gefüllten Korb greifen will entdecke ich darin ein Bachstelzennest. Erschrocken stelle ich schnell die letzten Kisten wieder zurück, wo sie vorher standen, und verlasse das Zwischendeck.

Am nächsten Tag habe ich mich dann auf halber Treppe in einem Tarnzelt verschanzt, um die Elternvögel beim Füttern der Küken zu fotografieren. Erst kam immer nur das Weibchen. Das Männchen (gut an dem kräftig schwarzen Brustlatz zu erkennen) hielt sich im Hintergrund. Dann endlich kam auch er mit Futter im Schnabel. Etwa alle 10 Minuten haben die beiden fette Beute gebracht. Dicke Larven und verschiedenste Insekten.

 

Es wird wohl noch ein paar Tage dauern bis die kleinen Bachstelzen ausgeflogen sein werden. Und bis dahin stelle ich mir vor, wie ich triumphierend zu meinen Eltern sage: „Ich kann nicht aufräumen – die Bachstelzen brüten doch noch!“

 

„Hau ab!“

Liebe LeserInnen,

der Vogelwartin auf Trischen machen die Brutvögel der Insel regelmäßig unmissverständlich klar, dass sie mich eigentlich nicht gernhaben. Im Mai brauchte ich nur vor die Tür treten und schon ging das aufgeregte „Tütern“ der vielen Rotschenkel los, weshalb sie im Volksmund in Norddeutschland auch oft Tüter genannt werden. Gehe ich in diesen Tagen die Treppe runter, kommen schon die Flussseeschwalben aus der nahegelegenen Kolonie rüber und kreischen mich so lange an, bis ich am Dünenübergang bin. Am Übergang piept mich sogleich der Wiesenpieper an, der dort seine Jungen füttert. Kaum am Strand warnt der Sandregenpfeifer sein Junges vor mir und rennt an der Wasserkante entlang, um mich von seinem Jungvogel wegzulocken. Weiter geht es am Strand Richtung Norden. Dort erheben sich Silber- und Heringsmöwen aus den Dünen, wo sie in Kolonien brüten. Manchmal schaffe ich es ein Weilchen unentdeckt zu bleiben – eine wohltuende Ruhe breitet sich aus. Aber kaum bin ich entdeckt, geht es los. Ich werde so lange verfolgt, bis ich aus dem Risikobereich der Kolonie rausgelaufen bin.

 

der Blick sagt Alles

 

Dann kommen die Möwen schnell wieder zu Ruhe und landen am Strand oder in den Dünen. Meine Strandgänge plane ich daher immer zu Niedrigwasser. Dann ist die Störung wesentlich geringer, da viele Vögel weit draußen auf Nahrungssuche sind. Und selbst meine geliebten Rauchschwalben an der Hütte verjagen mich, sobald ich um die Ecke komme.

Aber nicht nur ich werde verscheucht. Vor kurzem, als die Möwen beringt wurden, war für zwei Tage ein Kolkrabe auf der Insel. Der schien gar nicht mehr zu wissen, wohin er flüchten sollte – so sehr wurde er von den Seeschwalben angegangen. Auch meine beiden Rauchschwalben haben mutig mitgemacht. Schlussendlich saß er dann zeitweilig an der unteren Dünenkante, wo er für die Kolonie außer Sicht war. Volker, der bei den Möwen geholfen hat, konnte ein kleines Video aufzeichnen, wo man einen guten Eindruck bekommt was da los war!

Kolkrabe

Auch Silber- und Heringsmöwen werden heftig von den Seeschwalben attackiert, sobald sie sich der Kolonie nähern. Und das ist das Gute an Vogelkolonien. Nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ wehren sie effektiv und sehr erfolgreich Feinde ab. Denn Kolkrabe und Möwe haben, im Gegensatz zu mir, keine guten Absichten, wenn sie in die Kolonie fliegen.

 

 

Aber diese Aufregungen werden jetzt merklich weniger. Die Brutzeit nähert sich dem Ende und auch wenn es einerseits schade ist, freue ich mich auf Spaziergänge über die Insel, ohne dass mir jemand im Sturzflug lauthals signalisiert „Hau ab!“

 

Möwen

In der zweiten Juliwoche wurden, genau wie letztes Jahr, auf Trischen die Küken von Silber- und Heringsmöwen beringt. Im Gegensatz zur Silbermöwe kamen Heringsmöwen erst ab Ende der 1960er Jahre regelmäßig zum Brüten an die deutsche Nordseeküste. Heute sind sie deutlich häufiger als Silbermöwen. „Mitte der 1980er Jahre brüteten an der gesamten schleswig-holsteinischen Küste nur ca. 150 Heringsmöwen. Ein paar Jahrzehnte später beherbergt allein Amrum über 10.000 Brutpaare Heringsmöwen“ erzählt mir dazu Bernd Hälterlein, der auf Trischen die Möwen beringt. Ihm habe ich abends nach der Beringung ein paar Fragen gestellt:

Bernd, seit wann beringst du Möwen?

Das erste Mal im Projekt von Sönke Martens 2005 auf der Amrumer Odde.

Und seitdem bist du Möwen-Fan?

Ja das stimmt. Aber so richtig infiziert war ich etwa 3 Jahre später, als ich überall an der Küste die beringten Möwen gesehen habe und im Winter einige unserer Möwen in Portugal wiedertraf. Sie eignen sich einfach sehr gut für solche Farbringprojekte, da man sie auch aus großen Distanzen von etwa 200 Meter noch ablesen kann.

Was schätzt du – wie viele Möwen hast du schon beringt?

Puh, das ist schwer zu sagen. Zusammen mit noch anderen Beringern haben wir hier seit Beginn des Projektes in 2005 bestimmt 15. – 20.000 Möwen beringt. Das muss mit einer guten Datenbank wohl organisiert sein. Wir wollen ja den Ablesern auch eine Rückmeldung zu dem Vogel geben, den sie gesehen haben.

 

 

Was ist die Fragestellung des Projektes?

Schon die Dokumentation des Zuggeschehens und der Überwinterungsgebiete, die bei der Heringsmöwe in SW-Europa und W-Afrika liegen, und der möglicherweise durch den Klimawandel bedingten Veränderungen ist sehr spannend.

Das Hauptziel ist aber die Ermittlung des Bruterfolges. Das machen wir, indem wir in der Kolonie am ersten Tag alle Küken, die wir finden beringen. Am nächsten Tag gehen wir ein zweites Mal durch und finden dann immer noch weitere unberingte Küken und auch die bereits beringten vom Vortag. Zudem ermitteln wir die Anzahl der Brutpaare. Aus dem Verhältnis dieser Zahlen kann man den ungefähren Bruterfolg in der Kolonie herleiten.

Das zweite ist die Sterblichkeit der Vögel. Wir schauen uns an, wie gut die Jungvögel ihr erstes Jahr überleben. Die Sterblichkeit von Jungvögeln ist natürlich wesentlich höher als bei Altvögeln, da die jungen Vögel quasi die „Gefahren des Lebens“ noch nicht kennen. Die Altvögel überleben aber sehr gut und zeigen Überlebensraten um 90%.

Und konntet ihr da über die Jahre Veränderungen feststellen?

Schauen wir uns die ersten 10 Projektjahre an, dann gab es bei den Altvögeln und bei den einjährigen Heringsmöwen keine großen Veränderungen in den Überlebensraten. Bei den einjährigen Silbermöwen hat sich aber die Überlebensrate fast halbiert. Das hat mit Sicherheit damit zu tun, dass sich die Nahrungssituation für die Vögel in der Zeit verändert hat. In vielen Ländern wurden die offenen Mülldeponien geschlossen, die vor allem in Winterzeiten eine gute Nahrungsquelle darstellten. Ich kenne das von der Kompostierungsanlage in der Nähe von Husum: Wenn donnerstags der Biomüll geliefert wird, kann man dort besonders gut Möwen ablesen.

Wie ist es denn um die Population der beiden Möwenarten bestellt, vor allem wenn wir jetzt ja wissen, dass bei den Silbermöwen die Jungvögel das erste Lebensjahr nicht gut überleben?

Die Silbermöwen gehen in all ihren west- und mitteleuropäischen Verbreitungsgebieten zurück. Sie steht in der europäischen Roten Liste auf der Vorwarnstufe. Die Heringsmöwe ist bei uns nach wie vor auf einem Allzeithoch, vor allem auch wegen der Fischereiabfälle, die bis Anfang der 2000er Jahre eine ideale Nahrungsquelle boten. Eben mal 70-80 km fliegen, um hinter einem Fischkutter nach Nahrung zu suchen, ist für die Heringsmöwe kein Problem. Diese Fischkutter sind aber in der Deutschen Bucht weitgehend verschwunden. Daher fliegen die Heringsmöwen heute auch ins Binnenland und suchen auf Äckern nach Regenwürmern und Käfern. Auf der Nordsee fangen sie noch Schwimmkrabben. Diese Nahrung hat aber nicht die gleiche Qualität wie Frischfisch. Das könnte erklären, warum auch hier der Bruterfolg eingebrochen ist. Die Population ist zwar noch stabil, wird aber mit Sicherheit demnächst wieder zurückgehen. Möwen sind eben auch Kulturfolger.

 

 

 

Wie ist dein erster Eindruck vom diesjährigen Bruterfolg auch im Vergleich zu den anderen Jahren?

Wir hatten zuletzt 3 gute Jahre. Auch mit Beginn des Projektes 2005-2008 waren noch gute Jahre. Dazwischen gab es 10 schlechte Jahre. Wir hatten erst keine Idee, woran das liegen kann. Dann gab es eine studentische Arbeit, wo eine Kolonie von morgens bis abends beobachtet wurde. Da kam raus, dass die Möwen die Küken aus der Kolonie an ihre eigenen Küken verfüttert haben. Das legt nahe, dass es zu wenig andere Nahrung gab. Diese Phänomene sind auch sehr detailliert von Texel bekannt und untersucht.

Ich habe hier auf Trischen eine Möwe abgelesen, welche letztes Jahr in Velez-Malaga (Spanien) beringt wurde.

Es gibt in fast allen europäischen Ländern Möwenprojekte. Es gibt zwischen den Projekten auch viel Austausch. Da freut man sich natürlich, wenn man auch mal eine „fremde“ Möwe ablesen kann.

Ich bedanke mich bei Bernd Hälterlein für das spannende Gespräch. Und vielleicht haben ja auch Sie Lust bekommen, den Möwen mal etwas genauer auf die Beine zu schauen? Das richtige Beringungsprojekt um Ihre Ablesung zu melden finden Sie auf der Seite www.cr-birding.org, oder Sie wenden sich an die Vogelwarte Helgoland