Trischen im Wandel – Veränderungen des Inselumrisses durch GPS-Messungen über die Jahre beobachtbar

Wie in jedem Jahr wurde auch 2016 die Veränderung des Inselumrisses dokumentiert. Hierfür ging ich am 25. August mit meinem GPS-Gerät die Spülsaumkante entlang und maß die Insel ein. Die Hochwasserlinie, die das Wasser beim Ablaufen auf den Sand gezeichnet hat, ist auch lange nach Hochwasser deutlich zu erkennen und kann ganz einfach abgegangen werden. Wichtig ist hierbei, dass es sich um ein mittleres Hochwasser handelt: der Wasserstand muss also +/- 0,00m betragen. Da meine VorgängerInnen diese Kartierung unter den Selben Bedingungen durchgeführt haben, sind die Daten vergleichbar und eine Veränderung des Inselumrisses damit belegbar.

In der folgenden Grafik ist die aktuelle Form der Insel in Gelb und der Inselumriss vom vergangenen Jahr als rote Linie dargestellt. Bei genauer Betrachtung der Grafik fällt auf, dass vor Allem an der Nord- und an der Südspitze eine Veränderung stattgefunden hat: Während im Süden der Sand deutlich schmaler – eigentlich eher flacher (und damit bei Hochwasser unterhalb der Überflutungslinie) –geworden ist, hat sich der Strand im Norden etwas verbreitert.  Wenn man das zugrunde gelegte Satellitenbild aus dem Jahre 2013 mit einbezieht, so fällt zudem auf, dass sich auch am West- und Nordweststrand einiges getan hat: Die Insel ist am Strand etwas schmaler geworden.

Der Inselumriss Trischens im Vergleich: die rote Linie stellt den Umriss 2015, die gelbe Fläche den aktuellen Umriss (2016) dar.

Der Inselumriss Trischens im Vergleich: die rote Linie stellt den Umriss 2015, die gelbe Fläche den aktuellen Umriss (2016) dar.