Arbeiten an der Trischen-Hütte
So wie Wind und Wasser an Trischen nagen, nagen sie auch an der Trischen-Hütte. In diesem Jahr standen wieder etwas größere Ausbesserungsarbeiten an.
Ohne eine stabile, sichere Hütte, die einen wichtigen Rückzugsort für die Vogelwartin oder den Vogelwart darstellt, könnte die Vogelwelt hier gar nicht beobachtet und dokumentiert werden.
Seit 2012 kümmert sich die Zimmerin Maren Meyer-Kohlus aus Tönning mit ihren MitarbeiterInnen darum, dass die Hütte immer in einem guten Zustand ist.
Das Heranschaffen der Materialien ist hier natürlich nicht ganz so einfach, aber mit vereinten Kräften schafften wir Holz, Werkzeug und Generator vom Boot an den Strand, über die Dünen und zur Hütte.
Da der Wind hier auf dem Meer meist aus Westen kommt, hat die dieser Himmelrichtung zugewandten Seite der Hütte im Laufe der Jahre gelitten. Feuchtigkeit begann ins Hütten-Innere einzudringen. Dieses Jahr bekam die komplette Westseite, inklusive der Ecken nach Süd und Nord, eine Holzfaserdämmung und eine neue Verkleidung aus Lärche. So kann sie Wind Wasser um einiges besser trotzen. Die übrige Hütte ist ebenfalls aus Lärche gebaut, sodass nach einigen Jahren die Westseite ebenfalls „ergraut“ sein wird und die Hütte wieder wie aus einem Guss erscheint. Außerdem haben Maren, Peter und Rosa zwei morsche Bohlen auf dem Hüttenumlauf ausgetauscht und das Geländer an einigen Stellen gesichert.
Somit ist die Trischen-Hütte schon mal gut für den Winter gewappnet und die Saison 2020 kann in einer weniger feuchten Hütte begonnen werden!
Vielen dank an Maren, Peter und Rosa für ihre tolle Arbeit und die nette Gesellschaft!