Mauserzeit
Auf dem Wasser rund um Trischen wird es gerade eng. Überall sieht man weiße und dunkle Punkte. Denn Tausende Brandgänse und Eiderenten versammeln sich im dithmarscher Wattenmeer, um zu mausern.
Auf dem Wasser rund um Trischen wird es gerade eng. Überall sieht man weiße und dunkle Punkte. Denn Tausende Brandgänse und Eiderenten versammeln sich im dithmarscher Wattenmeer, um zu mausern.
Morgens gab es wieder eine kurze große Aufregung auf der Insel. Verursacherin: Wieder einmal eine Skua (Stercocarius skua), vielleicht sogar die gleiche wie am 14. Juli. Sie rastete jedenfalls auch wieder auf der vorgelagerten Sandbank und die Stirn war recht hell.
Ansonsten brachte der Tag u. a. 2 Ringelganspaare, 1 weibliche Spießente, 10 Regenbrachvögel, 7 Pfuhlschnepfen, Sanderlinge, Alpenstrandläufer und Grünschenkel.
Kaum sind die letzten Zugvögel in ihre Brutgebiete im Norden aufgebrochen, kehren die ersten Vögel ihren Brutplätzen schon wieder den Rücken. Zu diesen gehört der „Schreck“ vieler Kirschliebhaber: der Star (Sturnus vulgaris).
Beim heutigen Wetter fühlt man sich in den Herbst versetzt und mag kaum glauben, dass es erst Anfang Juni ist. Doch um den Sturm soll es erst morgen gehen. Jetzt möchte ich ein paar Tage zurück gehen, als das Wetter noch sommerlich warm war.
Wie der Überschrift zu entnehmen ist, soll es heute wieder um Gänse gehen. Dieses Mal um die letzten verbliebenen Überwinterer der arktischen Gänse und eine Charakterart des Wattenmeers.