Erste Herbststürmchen

Das Wetter der letzten Tage machte unmissverständlich deutlich: Der Herbst steht vor der Tür. So gab es den ersten kleinen Herbststurm mit ordentlich Wind und Brandung, ergiebigem Regen (heute 26 mm/qm in gut 7 h) sowie hohe Springtiden (2x 60 cm über mittlerem Hochwasser). So stand die Salzwiese das erste Mal seit den hohen Tiden im Frühsommer wieder flächig bis zu den Grasspitzen unter Wasser und auch zur Hütte kam man nicht mehr trockenen Fußes (s. Bilder unten).

Anders als im Frühjahr muss jetzt aber kein Vogel mehr um seine Brut bangen: Es brütet keiner mehr. Die zahlreichen rastenden Vögel bekommen trotzdem nasse Füße. Denn wenn die Salzwiese unter Wasser steht, ist auch am Strand nicht mehr viel Platz (s. Bild oben). So ist der Strand voll von Alpenstrandläufern, Sandregenpfeifern, Sanderlingeb und Co, die gerne dicht gedrängt ruhen würden. Doch das unruhige Wetter überträgt sich auch auf die Vögel. So werden sie immer wieder von Schauerböen, Wellen u. a. aufgeschreckt und beeindruckende Vogelwolken wogen über den Himmel.

Inzwischen ist es wieder ruhig und sonnig und das Wasser erstrahlt in schönstem Blau. Aber laut Wettervorhersage wird das wohl nur von kurzer Dauer…

Tore

Naturschutzwart Trischen 2017