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Alle Jahre wieder – Hochzeitflug der Ameisen

Vielleicht kann man es schon fast als Tradition bezeichnen, dass jedes Jahr zu ungefähr gleicher Zeit in diesem blog über den Hochzeitflug der Ameisen berichtet wird. 

Na, die haben sich aber gemausert!

Lange habe ich darüber nachgedacht, wie ich über die Mauser berichte, denn schließlich habe ich versprochen, den Federwechsel, zumindest den der Brandgänse, zu gegebener Zeit genauer vorzustellen. In den Vorjahren haben die Vogelwarte bereits sehr schön und ausführlich über den Vorgang der Mauser in diesem blog geschrieben. (Klick hier: Infos aus 2018; Infos aus 2017) Da wäre es ja für die liebe Leserschaft vielleicht etwas langweilig, das Gleiche nur in anderen Worten erneut präsentiert zu bekommen. Darum soll ein kleiner Schwerpunkt im Jahre 2019 auf die Bestandserfassung der Brandgänse während dieses wichtigen Abschnittes ihres Vogeljahres gelegt werden. Die Eiderenten werden auch noch kurz erwähnt und dann soll nur noch geguckt werden! Ich habe mich entschieden einen Strandspaziergang zu machen und die Federn (vor allem die der Eiderenten, aber auch der Brandgänse und die weniger anderer Vögel) auf die ich stieß, in Bildern festzuhalten. Ich habe sie so fotografiert, wie sie vom Meer auf den Strand gespült und teilweise anschließend von dort in die Düne geweht wurden. Der Strand ist voll von Federn! Und wenn man den Blick gesenkt hält, erkennt man immer wieder wie besonders Wind, Wasser und der Alltag der Vögel sie geformt haben. Außerdem ergeben sie mit anderen Strandfunden wie Muscheln, Tang, Wespe und Marienkäfer sehr schöne Bildkompositionen. Aber manchmal stehen sie auch einfach für sich allein auf weitem Sand oder in ihren besonderen Farben und Oberflächen aus nächster Nähe. Viel Spaß beim Bilder schauen!

Aber nun zunächst zu den Brandgänsen:

Seeschwalben in Trauer

Und das ist sehr erfreulich! Denn es geht nicht darum, dass es den hier brütenden Fluss-Küsten- Zwerg- und (Brand-)seeschwalben nicht gut geht. Das Gegenteil ist überraschenderweise eingetreten! Die hohen Wasserstände Anfang Juni und Anfang Juli haben ihnen weitaus weniger zugesetzt als ich zunächst annahm!

Industriecharme auf besondere Art – ein Wetterbericht

Eine gute Woche lang schien der Himmel wie gesättigt von Wolken. Nahezu immer trug ich bei der Sammlung von Wetterdaten bei dem Bewölkungsgrad eine Acht ein. Da die Bewölkung in Achteln angegeben wird, bedeutet dies: Wolken wohin das Auge blickt, quasi permanent. Seit gestern sehe ich nun endlich wieder für länger als ein paar Sekunden die Sonne! Die Temperaturen klettern in die Höhe und die Insel scheint neu zu erwachen.

Strandfund

Viele der fleißigen Leserinnen und Leser dieses blogs haben es wahrscheinlich bemerkt: Der Zugang zu dieser Internetseite war für kurze Zeit  nur erschwert möglich. Der NABU hat das Problem behoben und ich hoffe alle sind weiterhin dabei;)

Im Gästebuch wurde nach kuriosen Strandfunden gefragt. Mit jedem Hochwasser wird Neues an Trischens Strand angespült. Heute kam, überraschender Weise bei nachlassendem Wind und wenig Wasser, ein ganz besonderes Objekt vorbei. Da war ich schon etwas verdutzt.