Eine Insel mit dem Namen „Zuhause“
Liebe LeserInnen, Sie vermuten schon richtig: Ich bin immer noch zuhause in Mildstedt und noch nicht auf Trischen.
Nach den anfänglichen Problemen mit der Schleuse, führen in der Zwischenzeit die Einschränkungen durch den Coronavirus zu einer erneuten Verzögerung. Der Hafenbetrieb ist vorerst bis Ende April eingestellt.
Das bedeutet, dass das Versorgungsschiff „Luise“ nicht ausfahren kann und ich entsprechend nicht nach Trischen komme.
Zur Zeit ist noch nicht ganz klar, wie die Trischensaison in diesem Jahr aussehen wird. Der NABU, die Nationalparkverwaltung und einige ehemalige TrischenwartInnen stehen dazu in engem Austausch. Wir werden hoffentlich in den kommenden Tagen zu einer sinnvollen Entscheidung und einem guten Ergebnis kommen. Denn ein Aufenthalt auf Trischen ist eben maßgeblich von einer zuverlässigen Versorgung vom Festland abhängig.
Und so bleibe auch ich vorerst auf der kleinen Insel mit dem Namen „Zuhause“.
Diesmal bleibe ich lieber zurückhaltend mit meinen Voraussagen von welcher Insel aus ich das nächste Mal schreiben werde. Ich halte Sie aber wie gewohnt auf dem Laufenden und wünsche Ihnen bis dahin wunderbare Frühlingstage und natürlich gute Gesundheit!