Francesco überfliegt die Wüste – überwiegend nachts
Am Abend des 13. April machte sich Francesco nun schon zum dritten Mal seit seiner Besenderung auf den Heimzug ins Brutgebiet. Schon im letzten Jahr hatte er die Saharaquerung exakt am gleichen Tag begonnen. Gegen 19:30 Ortszeit verließ Francesco seinen letzten Winterort im Ansonge-Menaka Reservat im Süden Malis gen Norden, in dem er sich einen Monat lang aufgehalten hatte. In den letzten beiden Jahren hatte er für diesen längsten und sicherlich entbehrungsreichsten Teil seines Frühjahrszuges jeweils nur vier Tage gebraucht und sich dann eine ein- bis zweiwöchige Rast in Tunesien gegönnt, bevor er weiter über das Mittelmeer in sein süditalienisches Brutgebiet bei Neapel weitergezogen war.