Umweltschutz Beiträge

Nach den Brachen nun der Rest: Abschwächungen im Bodenschutz, Fruchtfolge und Grünland geplant

Die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (2023-2027) hatte das Ziel, deutlich mehr für Umwelt- und Klimaschutz in der Landwirtschaft zu leisten als vorher. Um das zu erreichen, wurde die Grüne Architektur bestehend aus Konditionalitäten (GLÖZ-Standards), Ökoregelungen und Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen eingeführt. 

Der Anspruch war hoch, doch in der Umsetzung fehlte von Anfang an genügend Wille für eine echte Neuausrichtung der Landwirtschaft. Doch nun geht es auch diesen viel zu schwachen Regelungen noch an den Kragen. 

NABU-Agrar-Blog: Unterirdische Biodiversität – fataler ‚Blind Spot‘ der europäischen Agrarpolitik!? (Teil 1)

5. August 2022. Die Bedeutung der unterirdischen Biodiversität für eine nährstoffreiche Ernährungssicherung, eine an die Klimakatastrophe angepasste Landnutzung und eine Landwirtschaft, die ihrer Verantwortung in der Erderwärmung gerecht werden kann, wird in der Politik und Wirtschaft bis heute zum größten Teil übersehen. Und das, obwohl die Wissenschaft attestiert: Die Degradation der Bodengesundheit und die Degradation der planetaren Gesundheit gehen Hand in Hand. Mit einer regenerativen Bodennutzung kann die voranschreitende Degradation umgekehrt werden.

NABU-Agrar-Blog: Viel (Dünger) hilft viel? Ein anderer Blick auf den Weizen

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat auch das Thema der Ernährungssicherheit ganz nach oben auf die politische Agenda katapultiert. Im Fokus steht die Erzeugung unserer wichtigsten Ackerkultur, der Weizen. Die Debatte ist geprägt von dem scheinbar unversöhnlichen Gegensatz “Intensivierung” versus “Ökologisierung” der Landwirtschaft. Wir möchten uns in diesem Artikel dem Thema Weizen von einer etwas anderen Perspektive nähern: Was haben Züchtungsziele und Backeigenschaften mit dem Düngereinsatz im Ackerbau zu tun? Und wo ist der Zusammenhang zum Bäckerhandwerk? Wir wollen zeigen, dass weniger Dünger weder die Quantität noch die Qualität des Weizens negativ beeinflussen muss und zudem das Bäckerhandwerk die Nachteile von schlechteren Mehlqualitäten ausgleichen kann. Wir freuen uns auf Diskussionsbeitrage in der Kommentarfunktion dieses Blogs!