Brutvögel 2017

Im Jahr 2017 brüteten 23 Vogelarten auf Trischen. In der folgenden Tabelle sind die Brutpaarzahlen der vergangenen vier Jahre aufgelistet.

Art 2014 2015 2016 2017
Kormoran 458 317 299 303
Löffler 101 116 127 151
Weißwangengans 23 34 39 41
Graugans 4 3 3 4
Brandgans 71 77 50 74
Stockente 20 14 7 9
Wanderfalke 1 1 1 1
Austernfischer 94 90 85 136
Sandregenpfeifer 2 2 3 4
Rotschenkel 64 55 77 97
Lachmöwe 120 98 79 255
Schwarzkopfmöwe 0 0 1 1
Sturmmöwe 42 36 40 40
Heringsmöwe 1.932 931 1.440 1.299
Silbermöwe 2.464 1.169 1.797 1.735
Mantelmöwe 5 2 2 6
Brandseeschwalbe 0 0 1 1
Flussseeschwalbe 177 132 243 303
Küstenseeschwalbe 10 7 84 13
Zwergseeschwalbe 24 7 29 35
Feldlerche 8 9 11 32
Bachstelze 2 2 2 3
Wiesenpieper 24 25 34 44

 Möwen

Silber- und Heringsmöwen waren weiterhin die mit Abstand häufigsten Brutvogelarten mit zusammen gut 3.000 Paaren. Der Brutbestand der Sturmmöwe blieb weitgehend konstant, ebenso bei den Mantelmöwen. Eine Bestandszunahme war bei den Lachmöwen zu verzeichnen, die nun wieder in einer größeren Kolonie mit 255 Paaren im Osten der Insel brüteten. Leider wählten sie ihren Koloniestandort recht tief, so dass die Gelege im Juni häufig überspült wurden und sie keinen Bruterfolg hatten.

Seeschwalben

Vor allem Fluss- und Zwergseeschwalben brüteten erfreulich zahlreich auf Trischen. Ebenso konnte wie 2016 wieder ein Brandseeschwalben-Brutpaar festgestellt werden. Die hohen Hochwasser und der ergiebige Niederschlag im Juni machten den Bruterfolg jedoch leider zunichte.

Watvögel

Auch Austernfischer, Rotschenkel und Sandregenpfeifer brüteten wieder zahlreicher als in den vergangenen Jahren auf Trischen, Rotschenkel und Austernfischer in der Salzwiese, Sandregenpfeifer am Strand. Auch ihnen machte das schlechte Wetter zu schaffen. Nachdem den Sandregenpfeifern mehrere Gelege fortgeschwommen waren, wurden aber immerhin noch fünf Jungvögel flügge.

Gänsevögel

Die Erfolgsgeschichte der Weißwangengänse auf Trischen ging 2017 unvermindert weiter. Mindestens 41 Brutpaare brüteten vor allem im Norden der Insel. Ebenfalls brüteten wieder vier Graugans-Paare auf Trischen. Der Bestand der Brandgänse blieb relativ konstant.

Löffler und Kormoran

Auch bei den Löfflern setzte sich die Bestandszunahme unverändert fort, 2017 waren es 151 Brutpaare. Bei den Kormoranen scheint sich die Bestandabnahme der vergangenen Jahre dagegen abzuschwächen.

Singvögel

Bei Feldlerchen und Wiesenpieper zeichnete sich ebenfalls eine deutliche Bestandszunahme ab. 2017 wurden 32 Feldlerchen- und 44 Wiesenpieper-Brutpaare gezählt. Bachstelzen brüteten mit drei Paaren auf Trischen.