Streuobstwiese Beiträge

Äpfel, Ziegen und Kühe

Nach dem ausgiebigen Frühstück begann das Programm mit Spielen im Burghof. Danach wanderten wir mit viel Motivation zu einer Apfelwiese. Dort pflückten wir viele Äpfel und brachten sie zu einer Presserei nach Ellershausen.

Apfelernte

Der nette Herr erklärte uns viel über die Saftherstellung und wir durften ordentlich mit anpacken.

Saft abfüllen, gab schön warme Hände

Anschließend führte uns unser Weg zu einem regenerativen Milchviehbetrieb. Hier bekamen wir eine sehr interessante Führung. Wir erfuhren, dass die Tiere nach Belieben auf die Weide können und im Stall mehr Platz als andere Kühe haben.

Kälbchen streicheln

Außerdem wird die Gülle mit Aktivkohle vermischt, sodass es für das Feld bodenfreundlicher ist. Die Führung endete damit, dass wir Käse probieren durften, den die Bäuerin selbst hergestellt hat.

Ziegen gab es auch zu bestaunen

Mit leckerem Käsegeschmack und sehr viel Beuteln warmen Apfelsaft wurden wir mit einem Bus zurück auf die Burg gefahren. Wieder aufgewärmt aßen wir zu Abend und haben mit unserem leckeren Apfelsaft den Tag ausklingen lassen.

Der Mysteriöse Mittwoch

Der Mysteriöse Mittwoch begann mit dem fantastischen Fallschirmspiel. Nach dieser atemberaubenden Aufwärmung, wurde uns ein wundervoller Wolfsvortrag von einer wahrhaftigen Wolfsbotschafterin vorgetragen. Nach bestaunen und erfühlen der wunderbaren Wolfslosung haben wir ein heftigen Herdenschutzzaun hergerichtet.

Fallschrim und Schnee

Herdenschutzzaun Aufbau

In der Küche duftete es köstlich. Alle sammelten sich in der Burgschenke und genossen das meisterhafte Mittagessen. Durch ein Zusammenspiel aus raffiniertem Reis und genüsslichem Gemüse entstand ein magisches Mahl.

Nun begann der Aufbruch zur schneebedeckten Streuobstwiese. Mit scharfen Sägen und abgefahrenen Astscheren bewaffnet, haben wir die boßhaften Bäume abgeholzt und auf den tiptop Totholzhaufen verbannt.

Trotz Schnee wurde fleißig gepflegt

Mit funkelnden Fackeln ausgerüstet, marschierten wir zurück zu unserer bürgerlichen Burg. Hindernisse wie umgefallene Bäume, düstere Dunkelheit und schlimmer Schlamm erschwerten uns den Heimweg.

Der aufregende Abend endete mit spaßigen Spieleinheiten und appetitlichem Apfelpunsch.

Spielen und Stricken

 

Dienstag ist Draußen-Tag

Liebes Tagebuch,

nachdem wir uns beim Frühstück gestärkt hatten und uns in den Bus gepflanzt haben sind wir zum Bauernhof gefahren. Die Hauptattraktion des Milchviehbetriebs war die Katze. Die Milch und der Käse waren aber auch ganz nice, die Kühe waren chillig drauf und sind übrigens 1,55m groß.

Nachdem wir uns mit dem Käse gestärkt hatten sind wir zur Streuobstwiese gewandert. Die Wiese war allerdings weniger eine Wiese und mehr ein Abhang. Für die Pause hat es aber gereicht.

Danach ging es ans Äpfelpflücken und auf Bäume klettern. Eine Stunde und 8 Säcke Äpfel später haben wir uns dann auf den langen, steinigen und schweren Weg zurück zur Burg gemacht. Auf dem Weg gab es einige Komplikationen. Ein Schaf, Kreuzungen und Bäume. Schon nach kurzer Zeit war die Gruppe zerrissen. Dennoch kamen alle mehr oder weniger an.

Die Säcke und Körbe sind voller Äpfel

Spaß beim ernten

Gestärkt von der Erholungspause, begann der lange, schwierige und kernige Prozess des Apfelsaftpressens. Waschen, Schreddern, Pressen und ABKOCHEN. Letzteres zog sich bis in den späten Abend und raubte uns den letzten Nerv. Nach dieser schweren Geburt wurden uns die Apfesaftbeutel einfach entrissen – wie die Kälber den Milchkühen. (Update: Drei Tage später und wir wissen immer noch nicht wo die Beutel hin sind.)

Apfelsaft erwärmen und umfüllen in Bag-in-Boxes

Vollkommen erschöpft von diesem emotional auslaugenden Tag, fielen wir alle ins Bettchen.

Deine Hemdenhexenhelden.

(Update #2: Die Beutel lagen die ganze Zeit unter dem Tisch.)