Burg Hessenstein Beiträge

Doooonerstag

Wir sind mehr oder weniger alle gut mit einem ritterlichen Mahl in der Burgschenke in den Tag gestartet. Anschließend gab es hitzige Diskussionen zum Thema Lebensmittelversorgung und -Verbrauch in zukünftigen Zeiten.

Die Diskussion wurde veranschaulicht durch selbstgeschriebene Karten und Vorschläge, alle konnten neue Aspekte rund um Nahrungsmittel und Klimaschutz in ihren Horizont integrieren.

Zur Stärkung verspeisten im Anschluss alle Beteiligten ihr Selbst gerichtetes Lunchpaket. Zum Nachtisch verkosteten wir selbstgemachte Apfelpannenkuchen, mit Äpfeln die wir am Vortag gesammelt hatten.

Weiter ging es mit Vorschlägen für alternative Lebensführungen und Anlaufstellen verschiedener Organisationen oder Vereinigungen. Dies diente zur Anregung selbst sein Leben nachhaltiger zu gestalten. Zum letzten Abendmahl wurde sich in der Burgschenke versammelt und gemeinsam Fischstäbchen mit Kartoffeln und einem exquisiten Nachtisch verzehrt. Auch die Veganer und Vegetarier kommen auf Burg Hessenstein auf ihre Kosten. Jeden Tag wurden ihnen vegane Alternativen gezaubert um ihnen den Tag zu versüßen.  Abschließend wie Zellenwärter wurde Stockbrot bei einem unvergesslichen Abend über einem offenen Lagerfeuer, wie in alt vergangenen Tagen zubereitet. Die letzten Abendstunden ließen alle Teilnehmer ganz individuell ausklingen und schliefen mit einem Lächeln auf den Lippen in ihren Gemächern ein.

Ausflugstag

Unser Tag startete um 8:00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück. Um 9:15 Uhr machten wir gemeinsam Aufwärmspiele auf der Sonnenterasse, wie z.B verschiedene Varianten von Schnick Schnack Schnuck. Danach brachte uns unsere Teamerin Lisa, die selbst ein solches Projekt (Gärtnerei PeterSilie) in Marburg gestartet hat, das Thema der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) näher, und wir lernten welche unterschiedlichen Ausführungen und in welchem Ausmaße solche Initiativen möglich sind. Danach erarbeiteten wir in kleinen Gruppen was es mit dem „Weltacker“ auf sich hat und schlossen den intensiven Vormittag mit einem frühen Mittagessen und einer kurzen Pause ab.

Am Nachmittag folgte das Highlight der Woche, denn um 12:45 Uhr marschierten wir los nach Ellershausen, um uns dort einen alternativen Milchviehbetrieb anzuschauen. Auf dem Weg dorthin durchquerten wir das Naturschutzgebiet „Lengelbachtal“ und machten kurz vor unserem Ziel bei einigen Apfelbäumen zum Äpfel Pflücken halt. Auf dem Milchviehbetrieb wurden wir herumgeführt und haben viel zur Käseherstellung, Bodenbewirtung und der Haltung der Kühe erfahren. Wir durften auch frische Milch und frisch gemachten Käse probieren und Kühe und Kälber streicheln. Zurück zur Burg kamen wir per Charterbus, somit mussten wir zum Glück die 7km nicht mehr zurücklaufen.

Wanderung durch den Herbstlichen Wald

Kuh melken

Nach dem Abendessen ließen wir den Abend mit dem Film „Don’t Look Up“ ausklingen und fielen erschöpft ins Bett.

Nachhaltige Lebensstile – der Dienstag

Am Dienstag haben wir einen Einstieg in unser Thema „Nachhaltiger Lebensstil“ gemacht. Spielerisch gestaltet sollten wir verschiedene Rätsel lösen um Passwörter herauszufinden damit wir die Gläser mit dem nächsten Rätsel öffnen können. In den Gläsern befanden sich unterschiedlich Fragen, Kreuzworträtsel oder auch Lückentexte. In den letzten Gläsern befand sich eine Challenge zur Nachhaltigkeit, wie zum Beispiel ÖPNV zu benutzen oder zu versuchen sein eigenes Gemüse anzupflanzen.

Nach der Mittagspause ging es weiter.  Es wurden verschiedene Bilder ausgelegt im Raum, auf denen die Reise unserer Lebensmittel abgebildet waren. Von der Produktion, rein in die Läden und letztendlich in die Tonne. In Gruppen mussten wir unsere ersten Eindrücke sammeln und dann den anderen vorstellen.

Gruppenarbeit

Vor dem Abendessen haben wir dann noch einen kleinen Spaziergang in den Wald gemacht. Die Jungs mussten da natürlich ihren Ball mitnehmen. Durch das ständige hin und her schießen rollte der Ball immer wieder den Hang runter, sodass ständig einer den Berg runterrennen musste, um den Ball wieder zu holen. Toller Abendsport!

Waldspaziergang

Wolf und Workshops

Nach einem reichhaltigen Frühstück, trafen wir uns im Burghof zu einem kleinen Motivationsspiel.

Daraufhin, versammelten wir uns alle im Rittersaal, um dem Vortrag von Isa zu lauschen. Die hatte sich den Vormittag die Zeit genommen, uns als Wolfsbotschaftlerin vom NABU, alles über die Heimkehr des Wolfes nach Deutschland zu erzählen. Dabei ging sie auf viele verschiedene Themen, wie den richtigen Herdenschutz, Verhalten bei einer Wolfsbegegnung und Spuren des Wolfes unterscheiden zu können, ein.

Nach dem Fluss an Informationen, gab es erstmal eine längere Mittagspause samt Mittagessen.

Den Nachmittag wurden dann verschiedenste Workshops auf dem Burggelände angeboten. Dabei konnte man an einem Ort eigene Vogelfutterhäuschen bauen und an einem anderen wiederum Samenbomben herstellen. Daneben gab es auch das Angebot zur Füllung eines Bienenhotels mit ausgehölten Stöckchen oder auch das Zubereiten von Futterkugeln.

Die Entscheidung wer, welchen Workshop macht und wie lange lag dabei bei uns. Und währenddessen hat man außerdem gelernt, warum beispielsweise Insektenhotels oder Futterkugeln so wichtig sind.

 

Nach diesem ereignisreichen Tag, gab es noch ein leckeres Abendessen und wer noch nicht genug Programm hatte, konnte danach noch an einem kleinen DIY Abend mit Stephie teilnehmen. Dabei konnte man, wieder Name ,,Do-It-Yourself“ bereits vermuten lässt, unter anderem seine eigenen Badebomben für zu Hause herstellen.

 

Mittlerweile hatten wir späten Abend und wer noch Interesse an einer kleinen nächtlichen Wanderung durch den Wald hatte, war dazu herzlich eingeladen.  Und mit diesem Event ging schließlich ein langer vielfältiger Tag auf der Burg Hessenstein, zu Ende.

 

Ein neuer Montag im November

Montag, 22.11.2021, Jungendburg Hessenstein. Eine Gruppe BFDler*innen  steht im Burghof, es ist kalt. Die Stimmung ist recht durchmischt, Von nervös über neugierig bis gelassen ist alles dabei. Mit ein paar Kennenlern-Spielen wird die Stimmung gelockert.

Es werden Fragebögen ausgeteilt, mit der Aufgabe eine Partner*in zu interviewen, um Sie/ihn dann im Gemeinschaftsraum der Burg der Gemeinschaft vorzustellen. Das Spiel Funktioniert. Die Stimmung wird freudiger, vor allem gesprächiger.

Weiter geht es mit dem setzen grundsätzlicher Regeln, klären letzter Fragen und schlussendlich einer Vorstellung des Tagesplans, welcher sicherlich genügend Freizeit vorsieht.

Nach einem Abendessen beginnt das Abendprogramm. Es gibt eine Quizshow, die am Ende auch skeptische Geister begeistert. Mit kreativen Namen wie Team „Sarah allein im Heidelberger Zoo“ , „Das FaulTeam“ oder dem besonders kreativen Team „BFD“ ging es um Natur, Tiere und weiteres.