NABU Beiträge

Milan-Männchen Max hat Südfrankfreich erreicht

Max ist in den vergangenen Tagen weiter Richtung Südwesten gezogen und hält sich nun am nördlichen Rand des Départements Aveyron auf. Seit dem Abzug aus dem Vogelsberg am 17.09. hat er bis zum gestrigen Tag 615 Kilometer zurückgelegt.

Das nahe vom Schlafplatz gelegene Thérondels ist eine südfranzösische Gemeinde mit 415 Einwohnern in der Region Okzitanien.
Thérondels ist die nördlichste Gemeinde des Départements Aveyron und liegt in einer Höhe von ca. 950 Metern über NN. Der Ort diente lange den ausschließlich landwirtschaftlich orientierten und sich selbstversorgenden Weilern (hameaux) und Einzelgehöften in der Umgebung als Handwerks-, Handels- und Dienstleistungszentrum. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts spielt der Tourismus zudem eine größere Rolle.

Rotmilan-Männchen Max hält sich in Frankreich auf

Isolde, Neptun und Noah verweilen noch in ihren Brutrevieren in Mittelhessen, anders als Max.
Max zog nach seinem Abzug am 17.09. aus dem Vogelsberg zuletzt weiter Richtung Südwesten und hat mittlerweile Frankreich erreicht.

Die vergangene Nacht verbrachte der Vogel in einem kleinen Wäldchen nordöstlich Epinal, umgeben von zahlreichen kleinen Wiesen, wie es das Männchen aus dem Brutgebiet im Vogelsberg kennt. Epinal ist die Hauptstadt (Präfektur) des französischen Départements Vosges in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).

Auffällig bei der Zugroute, wie schon während des Herbstzuges 2016 und den weiteren besenderten Milanen: Auch Max wich einem langen sich von Norden nach Süden ausdehnenden Waldgebiet aus bzw. flog parallel zu diesem. Im Norden und somit noch in Deutschland handelt es sich dabei um den Pfälzer Wald (einem Naturpark), in Frankreich um große Teile des Naturparks Vosges du Nord. 1998 wurden beide Naturparks unter der Schirmherrschaft der UNESCO zum grenzüberschreitenden Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord.

Aktionen für die Umwelt – Los geht’s!

Montag – Anreisetag

 

Am Montag reisten wir pünktlich zum Mittagessen zum letzten Seminar in der Wetzlarer Jugendherberge an. Einige Teilnehmer wurden am Bahnhof abgeholt und man musste feststellen, dass der Verkehr hier ganz schön aufregend ist… anders als auf dem Dorf.

In der Herberge angekommen, wurden wir herzlich begrüßt und dann ging’s auch schon los. Zuerst durften wir uns Gedanken machen, was für Hoffnungen aber auch Befürchtungen wir hatten. Einheitliche Angst, an einem Hitzschlag zu sterben, aber auch Bedenken bezüglich der Motivation der Passanten prägten unsere Bedenken. Andererseits freuten wir uns aber auch auf gute Laune und Spaß mit der Gruppe. Dann ging es weiter mit dem Einstieg ins Thema. Massentierhaltung. Nach ein wenig Brainstorming war uns klar, dass wir informieren, keinesfalls aber belehren wollten. Verschiedene Ideen für Aktionen wurden gesammelt, andere wieder verworfen. Immer dabei war das wunderbar warme Wetter.

Einstieg ins Thema

Nach einem anstrengenden und schweißtreibenden ersten Tag, ließen wir den Abend gemütlich in unseren Grüppchen ausklingen.

 

Dienstag – Steinbruch

 

Der Dienstag begann entspannt mit einem leckeren Frühstück. Allerdings mussten wir uns dann doch noch etwas beeilen, da unser Flyer pünktlich in den Druck sollte. Die anderen Teams waren beauftragt, verschiedene ansprechende Aktionen für die Passanten zu planen. Unter anderem wollten wir Buttons drucken, Plakate gestalten und eine Umfrage entwerfen.

Außerdem lernten wir etwas über Pressearbeit und bekamen ein wunderbar anschauliches Beispiel, wie man es besser nicht macht.

Nachmittags stand ein Besuch im nahegelegenen Steinbruch „Heidelberg Sand und Kies“ an. Dies war eine der wenigen Gelegenheiten, ein Projekt als außenstehender Zuschauer zu betrachten. Hier entstehen neue Gebiete für Geburtshelferkröte, Kreuzkröte und Co, und wir bemerkten verwundert, wie vielseitig das Leben in einem auf den ersten Blick so kargen Steinbruch doch war.

Führung durch den Steinbruch

Vielfältiger Lebensraum

Das Ende der Führung wurde durch einen erfrischenden Regenschauer eingeläutet. Somit hatte sich die abendliche Dusche auch erledigt. Pitschnass und mit viel Information machten wir uns wieder auf den Heimweg. Die Gruppe trennte sich am Bahnhof in Wetzlar und an diesem Abend ging jeder seines Weges.

Der letzte Tag

Wie immer war die Woche schnell vergangen und die Zimmer mussten besenrein verlassen werden. Zum Abschluß traf man sich in verschiedenen Gruppen, um die Blog Einträge und ein Fotoalbum für Facebook zu erstellen.

Blogeinträge schreiben

Feedbackbögen ausfüllen

Danach trafen wir uns zur Abschlußrunde mit einem Wochenfeedback im Kreis. Zu guter letzt musste noch wichtige Entscheidugen für das nächste Seminar in Wetzlar getroffen werden. Es galt ein Thema für die Öffentlichkeitsarbeit zu wählen – welches, erfahrt ihr dann ab nächster Woche! Dann startet das Seminar „Aktionen für die Umwelt“ in der Jugendherberge in Wetzlar.

Bis nächste Woche!

 

Grävenwiesbach, Hallo! „Naturerleben in der Gruppe“

So gegen 12 Uhr kamen die meisten von uns nach und nach in der Jugendherberge Grävenwiesbach an. Der Herbergs Leiter erklärte uns das die Jugendherberge nachhaltig mit Nahrungsmitteln umgehen und ihre Brandschutz Ordnung sehr sehr ernst nehmen (auf den Zimmern gibt es keine Mülleimer und feuermachen in der Feuerschale ist auch viel zu gefährlich.)

Nachdem wir unsere Zimmer, ohne Mülleimer, bezogen hatten gingen wir in den Wald und übten uns in hochalpinem Abhang runterstolpern und hochklettern.

Nachdem die überlebenden dann auf dem Berg angekommen waren machten wir uns daran ein altes Wald Sofa Grund zu sanieren. Anschließend ließen Vera und Stephie uns mehrere Naturgegenstände suchen die etwas mit unserer Persönlichkeit und so weiter zu tun haben sollten. Nachdem wir alle unsere Gegenstände in der Runde den anderen vorgestellt hatten bauten wir daraus eine Gegenstands Figur in der Mitte des Wald Sofas.

Danach ging es wieder zurück in die Jugendherberge wo wir in zweier Gruppen die fragen, was ist Natur für mich, warum gehe ich in die Natur und warum geht man mit Gruppen in die Natur.

Die Bandbreite der antworten repräsentierte die Diversität der Gruppe, manche gehen zum Abschalten und Seele baumeln lassen in die Natur, andere zum Jagen.

Zum Abendessen gab es Hamburger zum selber belegen.

Als besonderes Highlight des Abends gab es eine Art Geocaching Spiel namens Actionbound (Gibt’s auch als gleichnamige App die nicht richtig funktioniert)

Dabei mussten wir mit GPS Geräten durch den Wald irren und an 6 verschiedenen Stationen kleine Kisten mit Aufgaben und den Koordinaten für die nächste Station suchen.

Da eine gewisse Person die ich hier aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen nicht näher nennen darf, an verschiedenen Stationen die Kisten neu versteckt hatte, manchmal auch 20 Meter vom eigentlichen Punkt der Station entfernt, konnte leider nur eine Gruppe das Ziel erreichen und die Schatzkiste finden.

Nachdem wir alle nach längerer fruchtloser Suche erschöpft aus dem Wald zurück kamen ging jeder seiner individuellen Abend Beschäftigung nach.

Warum gehe ich mit Gruppen in die Natur?