BFD Beiträge

Dienstag, der 20.11.2018: Carlo und die Schneeewoks

Nach dem Frühstück machten wir uns alle, mehr oder weniger warm angezogen, auf den Weg zum Nationalparkzentrum Kellerwald-Edersee. Dort wurden wir herzlichst empfangen von Carlo und seinem Herrschen, unserem Ranger.
Zeitnah machten wir uns auf den Weg nach draußen und erkundeten das Revier der Wildkatzen. Dabei wurden wir recht schnell vom Schnee ummantelt. Weshalb wir uns zum Aufwärmen an Carlos Rhythmus anpassten und weihnachtliche Romantik aufkommen ließen.

Carlo in Aktion

Schneesturm

Trotz Schnee und Kälte erkläte uns Carlos Herrchen wichtige Infos über den Nationalpark

Danach beschäftigten wir uns noch etwas mit der Ausstellung im Nationalparkzentrum und vergnügten uns mit einem Nickerchen im windigen 4D-Kino.

Im Nationalparkzentrum Schmetterlinge erleben

Auf dem Rückweg summte so mancher den dazugehörigen Nationalparksong:
Die Sonne geht auf
der Nebel legt sich
…lalala…
Warum hast du dich verloren?
Warum hast du dich betrogen?

Am Abend gab es nach der Projektbesprechung für die Einsatzstellen einen gemütlichen Filmabend zur Belohnung.

Projektarbeit

Vier Wochen später

Eine Zugfahrt, die ist lustig, eine Zugfahrt die ist schön…! Vor allem ins diesmal nicht ganz so kuschelig-warme Vöhl-Ederbringhausen. Angekommen auf der Burg Hessenstein freuten wir uns anlässlich des weißen Wetters sehr über das heiße Teewasser. Im gemütlich-altertümlichen Ambiente des Rittersaals wurden durch die altbekannten Gesichter viele lustige Erinnerungen geweckt, für die physische Auferstehung war dann mehr oder weniger das laute Organ von Hennin Helga zuständig.

Das „Schäfchen-Spiel“

Blinde Quadrate

Nachdem wir uns beim Schäfchenführen und Vierecklegen ausgetobt hatten, haben wir ein lustiges Kaffeekränzchen veranstaltet. Naja, nicht ganz: Im WOLRDCAFÉ, genauer gesagt an 5 Tischgruppen haben wir uns zunächst einen Einblick in unser Thema „praktischer Naturschutz“ verschafft. Dazu zählten zum Beispiel Biodiversität, Aktivismus, Natur und Mensch oder Artenschutz. Gestärkt von einem lang ersehnten Kartoffelgratin-Abendessen verbrauchten wir auch noch unsere letzten Energien im Worldcafé und fielen ins Bett.

Worldcafe

Der Freitag ist schon da

Die Zeit war wie im Flug vergangen und schon ist der Freitag da – Abreisetag! D.h. Zimmer räumen und ab in den Seminarraum. Blogeinträge schreiben und Fotos der Woche durchschauen.

Blogeintrag verfassen

Danach ging es noch daran die Woche zu reflektieren und Dinge für den nächsten Kurs zu besprechen. Ein Abschlussfoto durfte auch nicht fehlen und ab zum Bus ging es. Leider klappte das nicht so gut wie geplant und alle musste ein wenig später fahren.

 

Gruppenfoto im Tor der Burg Hessenstein

Besuch der Big City Korbach

Einkaufend durch die Straßen von Korbach City, MEGASuburb an der Eder #Meisterederinthehouse?, haben wir im Anschluss Ecogetrackt/ Geecotrackt?! Die Kaufland-Service-Hotline beanspruchten wir gleich mehrmals, da uns die chillige Loungemusik der Warteschleifen so sehr gefallen hat.

Der CO2-Rucksack war vollgepackt und haben den dann vernascht:

Mit viiiiiiiieeeeeeeeeelllll Motivation haben wird uns hungernd dem Essen gewidmet.

Grillgut vorbereiten

Äpfel verarbeiten – Was gibt das wohl?

Kartoffeln und Lauch, hm?

Nach dem wir uns mit gegrilltem Steak, Schafskäse und vorzüglichem Tofu vollgefressen haben, haben wir uns anschließend ans Lagerfeuer gesetzt (den Nachtisch gab es erst am nächsten Tag).

Erinnerungen der vergangenen Tage wie der Besuch der Keseburg, einer unermüdlichen Partie Schach, die über einen Tag andauerte, zogen an uns am abendlichen Feuer vorüber:

Jeder verarbeitete seine traumatischen Erlebnisse auf individuelle Art und Weise. So wurde bei der stillen Post, die regelmäßig in Lachattacken ausartete, aus „Klarinettenkleinholz“ „kleine Enten leben im Klo“.

Manch einer nahm mit bloßer Hand im Nebel seine Eindrücke heiße Steine aus dem Feuer, andere hingegen verbrachten den Abend mit dem Erklettern hoher Bäume.

Anschließend haben wir das Feuer gegossen, mit der Hoffnung, dass es groß und kräftig wird wie ein Baum, doch leider entschwand die Seele des ehemals wärmenden Feuers in Form von Rauch in die Lüfte. Ruhe in Frieden.

Lagerfeuer

Denklastiger Mittwoch

Nach einem ausführlichen Frühstück wurde zunächst versucht, die grauen Zellen durch ein mehr oder weniger erfolgreiches Namensspiel zu aktivieren.

Anschließend bekamen wir Besuch von einer Quereinsteigerin in die Landwirtschaft, die einen Solawi-Hof in Nordhessen betreibt. Mit vielen Bildern und Karotten schaffte sie es, einige von uns für das süße, kleinbäuerliche Leben zu interessieren. Besonders wurde sie dabei zu Fragen zu ihren zwei vierbeinigen Familienmitgliedern – Pferden, die, entgegen der heutigen Traditionen, auch als Arbeitstiere genutzt werden – und dem Aufwand, den ein Biosiegel mit sich bringt, gelöchert.

SoLaWi Karotten

Den ganzen restlichen Tag mussten wir unsere kreativen Fähigkeiten unter Beweis stellen und eine „Pecha Kucha“ (oder so ähnlich, hat leider nichts mit Kuchen zu tun) erstellen. Mit anderen Worten eine ca. dreiminütige Bildpräsentation über Themen wie Klimawandel, virtuelles Wasser oder die Welt in 100 Jahren.

Recherchieren macht Spaß – hier beim lesen des neuen IPPC Berichtes

Präsi vorbereiten

Arbeitswütige Stimmung im Gruppenraum

Am Ende durften wir uns endlich mit Essen beschäftigen und haben den Donnerstag, unseren Grillabend, geplant. Alles in allem ein sehr theoretischer, aber informativer und interessanter Tag. Nach dem Film „We feed the world“ endete er für einige sogar so geistreich, dass sich (davon) die Haare färbten… 😉