NABU-GAP-Ticker: Öffentliche Online-Veranstaltung der Zukunftskommission Landwirtschaft am 16.03.

11.03.2021: Am Dienstag, den 16.03. um 14 Uhr lädt die Zukunftskommission Landwirtschaft zu einer öffentlichen Veranstaltung – dem „Zukunftsgespräch Landwirtschaft“ ein. Interessierte können per Live-Stream an der Veranstaltung teilnehmen und darüber auch Fragen stellen. Hier gelangen Sie zur Anmeldung der Veranstaltung.
Bereits bei der Anmeldung haben Sie die Möglichkeit, Aspekte zu nennen die Ihnen besonders wichtig sind. Die Zukunftskommission möchte die Veranstaltung nutzen, um Impulse von Teilnehmenden für ihre weitere Arbeit aufzugreifen.
Speziell im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen um den Nationalen Strategieplan (NSP) kann die Veranstaltung eine Gelegenheit sein, kritische Nachfragen zu stellen.

Der Zukunftskommission Landwirtschaft gehören Vertreter*innen der für die Landwirtschaftspolitik wichtigen Bereiche Landwirtschaft, Wissenschaft, Umwelt- und Tierschutz, Wirtschaft und Verbraucher*innen an. Ihr Ziel ist es, Empfehlungen und Vorschläge für eine nachhaltige Landwirtschaft in Deutschland zum Frühsommer dieses Jahres zu erarbeiten. Der NABU ist ebenfalls durch Präsident Jörg-Andreas Krüger vertreten.

Der NABU-GAP-Ticker

Was steht auf dem Spiel für Insekten, Bauernhöfe und unsere ländlichen Räume? Was sagt Julia Klöckner in Brüssel? Wie stimmen unsere Abgeordneten ab? Was passiert hinter den Kulissen? Im NABU-GAP-Ticker informieren wir über die Verhandlungen zur künftigen EU-Agrarpolitik – denn wir meinen, die Zeit der Hinterzimmerdeals ist vorbei. Es geht um viel – und die Öffentlichkeit hat ein Recht zu wissen, wie der Milliardenpoker um die Gemeinsame Agrarpolitik der EU abläuft. Abonnieren Sie diesen Blog um auf dem Laufenden zu bleiben, stellen Sie Fragen und diskutieren Sie mit uns über die Kommentarfunktion. Hintergrundinfos auf www.NABU.de/agrarreform2021. Folgen Sie uns auch auf Twitter: @NABU_biodiv#FutureOfCAP

Titelfoto: Europäische Union 2013

 

2 Kommentare

Monika Scharf

11.03.2021, 13:27

Es würde einem ein großer Stein vom Herzen fallen wenn dieses Thema beherzt und zukunfts-weisend geregelt wäre

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Uwe Klages

11.03.2021, 14:00

Die Liste der Vorwürfe, die Ökologen gegen die industrielle Landwirtschaft erheben, ist lang: die Zerstörung der Wälder und Lebensgrundlage bedrohter Säugetiere wie Orang-Utans; das Töten von Bienen, die zur Bestäubung von Pflanzen benötigt werden; das Fällen von Bäumen, die CO2 aus der Atmosphäre saugen; und die Zerstörung von Böden, die künftige Generationen für ihre Ernährung benötigen. Aber auch Ärzte sind besorgt: Die Ausweitung von Ackerland erhöht das Risiko von Zoonosen, also wenn Krankheiten von Tieren auf Menschen übergehen. In der Massentierhaltung wird das Vieh mit Antibiotika vollgepumpt, was die Entstehung von resistenten Keimen fördert. Und dann ist da noch die Ernährung. Die Fettleibigkeitsrate hat sich im vergangenen halben Jahrhundert verdreifacht, da der Verzehr von fett- und zuckerhaltigen Lebensmitteln zugenommen und die körperliche Aktivität abgenommen hat. Dies hat das Risiko für Herzkrankheiten und einige Krebsarten erhöht. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Lebensmittelindustrie aufgefordert, den Fett-, Zucker- und Salzgehalt von verarbeiteten Lebensmitteln zu reduzieren und dafür zu sorgen, dass eine gesunde Auswahl für jeden erschwinglich ist. "Unser derzeitiges Lebensmittelsystem ist ein zweischneidiges Schwert, das durch das jahrzehntelange Paradigma der billigeren Lebensmittel geprägt ist", sagt Susan Gardner, Direktorin der Abteilung Ökosysteme des UNEP. Das System ziele darauf ab, mehr Lebensmittel schnell und billig herzustellen - der Preis, den die Artenvielfalt und die Gesundheit dafür zahlen, werde dabei nicht berücksichtigt. https://www.dw.com/de/biodiversit%C3%A4t-lebensmittel-artensterben-landwirtschaft-gesunde-ern%C3%A4hrung-fleisch-gesundheit/a-56428094

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