Marie Neuwald Beiträge

Günstiger Erhaltungszustand – politisches „Wünsch Dir was“ zum Wolf

Günstiger Erhaltungszustand – politisches „Wünsch Dir was“ zum Wolf

Es wird gestritten. Wieder um den Wolf. Und wieder abseits der faktenbasierten Ebene. Prominent ist die angekündigte Änderung des Bundesnaturschutz- und Jagdgesetzes für den Wolf. Weniger öffentliche Beachtung findet die Meldung des Erhaltungszustands geschützter Arten und Lebensräume an die EU-Kommission im Rahmen des FFH-Berichts, welche Ende Juli wie alle sechs Jahre fällig war – und über jegliches weitere gesetzliche Vorgehen bestimmt.

Wölfe bejagen = weniger Risse? Eine praktische Analyse

Wölfe bejagen = weniger Risse? Eine praktische Analyse

Am 8. Mai 2025 hat das EU-Parlament für die Absenkung des Schutzstatus des Wolfes in der FFH-Richtlinie von „streng geschützt“ auf „geschützt“ gestimmt. Nun steht noch die Entscheidung im Europarat aus. Der NABU hält diese Entscheidung sowie die Änderung des Schutzes in der Berner Konvention für falsch.

EU-Artenschutz unter Druck – Einfallstor Wolf?

EU-Artenschutz unter Druck – Einfallstor Wolf?

Über den Schutzstatus des Wolfes wird seit Jahren und auf allen politischen Ebenen diskutiert: mal mehr, oft weniger sachlich. Seit Ende letzten Jahres steht nun in Brüssel die Herabstufung des Wolfes in der Berner Konvention zur Debatte, und als Folge auch eine Anpassung der FFH-Richtlinie – des zentralen Instruments für Artenschutz in der EU. Dabei steht zu befürchten, dass eine Änderung des europäischen Rechtsrahmens nicht nur Folgen für den Wolf, sondern auch alle anderen geschützten Arten haben wird.