klimafreundlicher Brunch Beiträge

Auf zur Lebensmitteljagd

An diesem nebligen düsteren dreckigen versauten widerlichen Dienstagvormittag machte sich unsere Seminargruppe – aufgeteilt in vier Gruppen auf den Weg in die Millionenmetropole Korbach. Dort angekommen verstreute sich unser Rudel junger Erwachsenen in alle Himmelsrichtungen um für den morgigen Brunch zu jagen. Doch zunächst ging es auf Neuland- die Aufgabe war es toxische Lebensmittel zu finden, aber nicht sicherzustellen – nur finden. Nachdem das getan war kam es dann zum Highlight des Tages – die Jagd. Mit Münzgeld bewaffnet begaben sich die jeweiligen Gruppen in ihre Jagdgebiete und machten sich an die ökologisch nachhaltige Essensbeschaffung.

Guten Einkauf!

Als sich der Tag nun zum Ende neigte und die Sonne sich schon zwischen den sterbenden Blättern des Herbstes räkelte, machte sich unsere Meute, nun wieder vereint, zurück auf den Heimweg – in den Taschen schwappte das Glück. Nach dem Essen waren wir befreit von den Klauen der Stammesältesten und nutzten diese Gelegenheit um in der beliebten Wappenstube einen sinnlichen Abend anzustimmen. Leider haben wir keine Informationen zu dem weiteren Verlauf des Abends, da dieser Wege einschlug mit denen keiner der Jungtiere rechnen konnte bzw. wollte. Doch letztendlich festigte auch dieser Abend das ewige Band der Freundschaft und machte den Weg frei für viele unvergessliche Augenblicke, die wir gemeinsam bei herbstlichen Ambiente, Tee und der Wärme unserer Gemeinschaft genossen haben. Wir freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Dienstage

Mit Liebe,

Eure Dienstagswölfe

Theresa, Katalin, Celine Müller (die 2.)

Essen, Essen und nochmal Essen

Nach einer erholsamen Nachtruhe und so‘nem Frühstück, begaben wir uns an den Kühlschrank und die Küchenschlacht begann. Aus unseren, am Vortag gekauften ökologisch unbedenklichen und sozial verträglichen Lebensmitteln, wurden nun Gerichte mit möglichst wenig Co2-Emissionen kredenzt. Die Einkaufsgruppen machten sich daran ihre Essenspläne umzusetzen, und so kamen viele schöne Gerichte zustande. Unter anderem gab es: Wraps, Vegane Kürbissuppe, ökologische Biobörgaaaaaaa, Zucchinischiffchen, Pancakes, Rösti und Apfelkuchen. Nach dem Genuss von mehr oder weniger leckerem Essen, gab es eine lange Verdauungspause.

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Rösti und allerlei anderes leckeres wird hergestellt

Als sowohl wir, als auch unsere grauen Zellen wieder bewegungs- und aufnahmefähig waren, setzten wir uns in der Gruppe mit dem Unterschied zwischen konventioneller und ökologischer Landwirtschaft auseinander. Dabei versuchten wir, sowohl Vor- als auch Nachteile zu beleuchten und auch die wirtschaftlichen Zwänge der Bauern zu berücksichtigen. Danach kamen wir noch in den Genuss eines Vortrags über Solidarische Landwirtschaft, von Frank dem Gärtner.