Letzter Tag des BFD-Kurses „Naturerleben in der Gruppe“
Nachdem wir drei Tage Schneeregen, Graupel und heftige Sturmböen hatten, konnten wir unser Seminar glücklich und zufrieden mit weiteren Naturerlebnis-Aktionen im windigen Sonnenschein beenden.
Nachdem wir drei Tage Schneeregen, Graupel und heftige Sturmböen hatten, konnten wir unser Seminar glücklich und zufrieden mit weiteren Naturerlebnis-Aktionen im windigen Sonnenschein beenden.
Wir starteten den vierten und zur Abwechslung nicht verschneiten Tag des BFD-Seminars mit einem kleinen Aufwärmspiel. Das Ziel des heutigen Tages war es, selbst eine 45-minütige Einheit zum Thema „Naturerleben“ zu entwickeln. Nach einem kurzen Theorieteil hieß es also kreativ zu werden und Spiel, Spaß und Action für die anderen zu planen.
Die ersten drei Teams ließen die Gruppe den Wald mit allen Sinnen erleben. Blind, nur geführt von einem Seil, mussten Pflanzen am Geschmack erkannt, ertastet und mysteriöse Gerüche zugeordnet werden. Auch in die Rolle von Tieren wie dem Auerhuhn, dem Waschbären und dem Eichhörnchen durften wir uns versetzen. Abschließend wollen wir diesen letzten Abend auf der Burg Hessenstein gemütlich am Lagerfeuer verbringen.
Geocashing in der Theorie und Nationalparkführung im Schnee: Aufgrund des schlechten Wetters haben wir uns entschieden, den Geocashing-Input an diesem Tag nach drinnen zu verlagern. Trotz des großen theoretischen Anteils konnte uns die Welt des Geocashens und anderer digitaler Medien, die eine Verbindung zur Natur herstellen können, erfolgreich und vielfältig dargestellt werden. Von Tidy City zu Actionbound über Pokemon Go wurden uns verschiedene Apps sowie Videos präsentiert.
Nach dem Mittagessen fuhren wir mit Michi, unserem Busfahrer, zum Nationalparkzentrum Kellerwald-Edersee, wo unsere Führung mit dem Ranger Markus losging. Interessant und interaktiv wurden wir in die Welt des Nationalparks eingeführt, der sogar ein Weltnaturerbe in Form eines Urwalds beinhaltet. Als wir ungefähr an der Hälfte unserer 4,5 km langen Strecke angelangt waren, einem wunderschönen Aussichtspunkt, kam der Winter überraschend über uns. Eingeschneit und halb erfroren legten wir den kürzesten Weg zum Nationalparkzentrum zurück. Der Weg dorthin war sichtlich geprägt durch den Sturm Kyrill. Im Nationalparkzentrum gab es dann noch eine Abschlussaktion mit dem Ranger zum Thema Wildkatze. Wir ließen den sehr einprägsamen Tag entspannt mit Spiel und Spaß in der Jugenburg Hessenstein ausklingen.
Heute drehte sich alles um die Themen „Wiese“ und „Wald“. Morgens sind wir nach einer kurzen Einführung über Kräuter auf eine Wiese nahe der Burg gelaufen. Dort sammelten wir heimische Kräuter, wie Löwenzahn, Spitzwegerich und Schafgarbe. Diese verarbeiteten wir zu: Kräuterquark, -butter, -salz, -limo und Spitzwegerichhonig.
Den zweiten Teil des Tages verbrachten wir im Wald. Aus Gegenständen aus dem Wald bauten wir in Kleingruppen vier Murmelbahnen. Der Wettergott war auch heute nicht auf unserer Seite. Er schickte uns im Minutentakt Regen, Graupel, Schnee, Sonne und Wind. Die Themperaturen schwankten zwischen Nordpol und Sibieren. Im Wald spielten wir noch zwei Vertrauensspiele. Nach einem langen Tag wurden wir mit einem tollen Essen vom Grill verwöhnt.
An einem kühlen Frühlingstag trafen wir uns zu unserem ersten Seminartag in „Hessisch-Sibirien“, wie Vera Börner die Gegend hier nannte. Wir, das sind zwanzig BFDler. Bis mittags waren fast alle Teilnehmer angereist und nach einer kurzen Begrüßung indoor durch Vera und Stephanie gingen wir direkt nach draußen in den Wald. Dort jagten uns die Seminarleiterinnen erstmal einen steilen Berg hoch – um warm zu werden :-). Keuchend angekommen durften wir ein Waldsofa ausbessern und stellten uns kurz vor. Dann bekamen wir die Aufgabe Dinge aus der Natur zu suchen, die uns entweder charakterisieren oder uns einfach gefallen. Danach trafen wir uns wieder am Waldsofa und jeder erzählte von seinem Naturgegenstand und was dieser mit ihm zu tun hat. Anschließend bauten wir aus den gesammelten Gegenständen eine einzigartige Skulptur, die uns diese Woche begleiten sollte.
Zwischendurch machte der April wirklich was er will! Es graupelte, es schien die Sonne, es regnete kurz, aber es war schön draußen zu sein.
In der Burg zurück, stiegen wir ins eigentliche Thema „Natur erleben“ ein und beantworteten in Gruppen drei Fragen:
Die Ergebnisse wurden auf Flipcharts notiert und wir werden im Laufe der Woche darauf zurück kommen.
Nach technischen Problemen begann ein Beitrag über Fledermäuse. Wir lernten viele Arten und ihre Unterschiede kennen. Es gibt 27 verschiedene Arten von Fledermäusen, wie zum Beispiel die Langohrfledermaus und die Zwergfledermaus.
Zum Abschluss haben wir noch ein Spiel gespielt 😀 . Bei diesem Spiel standen wir in einem Kreis. Zwei von uns waren die Fledermäuse und zwei die Nachtfalter. Die Fledermäuse hatten Augenbinden um, weil sie ihre Beute mit Ultraschall wahrnehmen. Nun mussten die Fledermäuse rufen: „Fledermaus, Fledermaus“. Darauf antworteten die Nachtfalter: „Nachtfalter, Nachtfalter“. Die Fledermäuse versuchten jetzt, die Nachtfalter einzufangen und zu fressen…