BFD Beiträge

Dienschdag

Wir erwachten im faden Morgendunst noch bevor die ersten zarten Sonnenstrahlen durch den dichten Vorhang des Hypnos (griechischer Gott des Schlafes) unsere schläfrigen Lider durchbohrten. Dann gabs Frühstück. Anschließend spalteten unsere Leiter die Herde. So formten sich zwei arbeitswillige Parteien, die aus dem Grau des Alltages emporstiegen um das Sammeln von Kräutern und die Kunst des Feuerbändigens zu erlernen. Etliche Brandblasen später knisterte die Atmosphäre unter dem Funken erfüllten Himmel. Während im Hintergrund der erste Mehlkrieg tobte bereiteten die Kräuterhexen des Westens einen köstlichen Gaumenschmaus zu. Die Bäuche wurden gestopft und so erfolgte der Übergang in die zweite Hälfte des Tages.

Es brennt!

Das große Lagerfeuer zum Bannoks braten

Nachmittags wurde die Gruppe erneut  gespalten. Unter anderem wurde Schnitzkunst, Seiltanzen und das Bauen einer Murmelbahn angeboten. Beim Schnitzen wurde das Holz brutal gespalten wichtig dabei war: Von uns weg, in den Dreck!

Was für eine lange Murmelbahn

Nach so viel brutaler Spalterei ging es zum wohlverdienten Abendmahl. Clemens machte aus Wasser Wein und Dennis legte eine brutale Spalteinheit des Fleischkäses auf seinem Teller hin. Auf das Abendessen folgte noch eine Besprechungsrunde der Extraklasse bevor wir den Abend brutal ausklingen ließen.

Essen mit dem selbstgeschnitzen Messer

Aufs Wohl,

Theresus,Selmus,Katalinus,Wenkus, Celinus, Celinus II.

Erster Tag im Seminar „Naturerleben in der Gruppe“

Hallo liebe Denninator!

Hier bin ich wieder euer BFDennis. Montags in der Früh wurde ich in meiner Hood, in meiner Crib, mit drei Gunshots geweckt. Ich stand auf und sagte zu mir selbst „Ein ganz normaler Tag in Eppelheim.“. Ich stand auf und lief ins Bad zum Wasserlassen. Doch es war ruhig, zu ruhig. Mein Blick schweifte durch die Gegend und da sah ich es, mein Zugticket. Mein Zugticket? Ich warf es in den Müll und ließ mich zur Burg chauffieren von meinem Homeboy JJ.  Angekommen auf der Burg fühlte ich gleich, dass etwas nicht richtig war. Ich musste schon wieder Wasser lassen. Dieser Tag konnte nur besser werden. Doch ich sollte eines Besseren belehrt werden.

Das BFD Seminar fing entspannt an mit einem Einstieg ins Thema Umweltbildung und einer actionreichen Runde Geocaching. Die Koordinaten führten mich zu verschiedensten Schlachtfeldern, Landwalen und Waldhexen. Dieses Abenteuer endete mit einem abführenden Spektakel.

Cache gefunden!

Landart. Wer erkennt was hier gebaut wurde?

 

Politische Bildung im Bayerischen Wald

Ende Januar ging es wieder für viele BFD*lerinnen aus Regionalstelle Mitte und Süd nach Spiegelau ins Bildungszentrum, um das poliltische Bildungsseminar zu absolvieren. Je tiefer man ins Bayrische Land gelangte, desto weißer wurde es. Tatsächlich lag auch in diesem Jahr eine ca. 40cm Hohe Schneedecke in Spiegelau. Für viele BFD*lerinnen eine wahre Freude! Schnee!

Aufgeteilt in 3 Gruppen beschäftigen sich alle mit politischen Themen und dem Nationalpark Bayrischer Wald. Dazu gehörten auch verschiedenste Ausflüge in die Region. Alle besichtigen die Glashütte in Frauneau und warten erstaunt und begeistert von der Kunst der Glasbläsermeister.

Was gestalten die beiden da wohl?

 

 

Ahhh, eine Eule!

Einige machten sich auf zum Wildtierfreigehene Lusen, um Elche, Luchse und Wölfe sehen zu können. Ganz besonders war es für die Gruppe von Eva, die sich bis in die Dämmerung dort aufhielten, um die Wölfe heulen zu hören.

3 Luchse gab es zu bestaunen

Selbst die Elche konnte man dieses Jahr aus nächster Nähe betrachten

Auch nach dem Seminar freute man sich darauf im Schnee zu toben und diesen auszukosten. Schneeschuhwandern und Iglu bauen füllte die Freie Zeit sehr gut aus.

Ein Iglus wurde gebaut

Schneeschuhwandern

Der Donnerstag

 

Der Donnerstag fing damit an, dass wir einen Podcast über das Thema Glyphosat gehört haben und ob es in der EU verboten werden sollte. Bei der darauf folgenden Diskussion stellte sich heraus, dass die Mehrheit von uns die Meinung des Agrarministers Christian Schmidt nicht teilten, welcher für den Weitereinsatz des Unkrautvernichtungsmittels gestimmt hatte. Somit ist Glyphosat weitere 5 Jahre in der EU zur Unkrautbekämpfung erlaubt.

Nach dem Mittag ging es mit dem Bus in Richtung Archeregion im Naturpark Kellerwald. Diese ist ein Projekt zur Erhaltung der extensiv bewirtschafteten und daher artenreichen Kulturlandschaft.  Dort wählten wir zwischen zwei Führungen. Die eine beschäftigte sich mit alten Haustierrassen welche lange als ausgestorben galten. Wir besuchten den Archehof mit seinen Arnsbach-Triesdorfer Rindern und jeder Menge Kaltblut-Pferden.

Arche Hof

Kaltblut Pferd

In der zweiten Führung wurde uns erst die Anlage des Geflügelzuchtvereins gezeigt, welcher sich zum Ziel gesetzt hat, seltene Geflügelarten weiter zu erhalten. Im Anschluss gab es noch eine Wanderung während der uns verschiedene Maßnahmen zur Landschaftspflege in der Arche-Region erläutert wurden.

 

Wandern

Zum Abendbrot gab es Schwarz- und Rotwildwürstchen, die Veganer bekamen vegane Wurst und später ließen wir den Abend am Lagerfeuer ausklingen.

Der Mittwoch der Mittwoche

Der Mittwoch der Mittwoche

Dieser Mittwoch war ein ganz besonderer, spaßiger, fabulöser, nervenaufreibender und körperlich züchtigender Mittwoch. Dieser Mittwoch startete mit einem unschuldigen Mittwochmorgen mitten in der Woche. Wie auch an den anderen Tagen nahmen wir an diesem noch jungen Mittwoch genüsslich unser mit mütterlicher Liebe zubereitetes Frühstück ein. Den Einstieg machte die Wolfsdompteurin Isa Rössner die uns über die Risiken und Nebenwirkungen (Lesen sie die Packungsbeilage und Fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker)  von Wölfen aufklärte.  Ihre Präsentation war doch tatsächlich so gut dass jeder von uns bereitwillig auf einem Tütchen mitgebrachter Wolfskacke rumdrückte. Nach einem deliziösen Mittagessen machten wir uns auf um unsere für den Naturschutz ausgelegten Astralkörper zu opfern. Nach einem intensiven Kampf mit der rohen Gewalt der Natur konnten wir stolz von uns behaupten die völlig gefangenen Bäume befreit zu haben. Danach fühlten wir uns wie richtige Helden.

Freischneiden der alten Obstbäume

Vom Kampf gezeichnet schlurften wir mit vor stolz geschwollener Brust zu unserem Bus.

Auf zum Bus!

Unsre allerliebste Busfahrerin fuhr uns nicht nur nach Hause- nein! Sie fuhr uns auch noch zum Rewe um unsere erschöpften Vorräte aufzustocken. Der Abend nahm seinen Lauf bei einem kuscheligen Film über die Versklavung der Honigbienen und der Rache der Killerbienen. Danach gab es noch eine Runde Poker mit regionalen Apfelsaft womit der Mittwoch alles Mittwoche ein wundersames Ende im wilden Schneetreiben fand.

Eure Dienstagswölfe,

Thessi, Katalini, Wenki, Haggi, Clemi und Miri