BFD – Ja, natürlich! Beiträge

Time to say goodbye

Eine Ereignisreiche Woche geht zu Ende, wir hatten Schnee, Kälte und viele verschiedene Themen bearbeitet. Es galt nun die gesammelten Eindrücke festzuhalten und in witzige und informative Blogeinträge zu verwandeln. Nebenbei konnte man noch die Werkergebnisse vom Vortag begutachten.

Fotos schauen und Einträge verfassen

Futterhäusschen

Mini Biotope – was daraus wohl geworden ist?

Mit Spannung erwaten wir die  Berichte derjenigen, die sich ein Minibiotop mit nach Hause genommen haben.

Es galt noch ein wenig für das kommende Seminar in Spiegelau zu klären und dann war es Zeit sich zu verabschieden. Diesmal klappte die Abreise mit Bus und Bahn auch reibungslos, so dass alle ihre Anschlüsse erreichen konnten.

 

To-Donnerstag

In einer hitzigen Diskussion mit steilen Thesen vertieften wir uns in die Themen Umweltschutz Arktis/Antarktis, Neobiota, Biodiversität, Domino-Effekt, Verhältnis Mensch-Natur und Naturethik. Wir stellten uns die Fragen: Welche Natur wird geschützt? Wie und durch wen? Welche Natur ist schützenswert? Wenn der Mensch Teil der Natur ist, ist dann nicht jedes menschliche Verhalten natürlich und somit das Aussterben der Menschen durch den Klimawandel der Lauf der Dinge? Was ist schneller: das Aussterben der Menschheit oder die Systemrevolution? Und macht es einen Unterschied, ob wir die Welt und die Natur aus egoistischen oder aus holistischen Gründen schützen wollen? Und macht es Sinn, die Welt für nachfolgende Generationen zu schützen?

Nach diesen hochphilosophischen Themen, einem stärkenden Lunchpaket und dem ein oder anderen Mittagsschläfchen ging es körperlich und handwerklich weiter. Es wurden Vogelhäuschen, Futterhäuschen, Vogelfutterkugeln mit Rindertalg/Kokosfett und Insektenhotels für das Wohl der Tiere gezimmert und gewerkelt, Gelee aus dem im vorherigen Seminar selbst gepressten Apfelsaft für das gustatorische Wohl der Seminarteilnehmer hergestellt, Kränze aus Haselzweigen und Mini-Biotope im Glas zur Beobachtung eines geschlossenen Ökosystems gebastelt.

Futterhäuschen und Wildbienen Nisthilfen werken

Utensilien des werkens

Futterknödel kneten

Blick in die Backstube wo fleißig Gelee aus unserem selbstgepressten Apfelsaft aus dem letzten Seminar

Ein paar kältefeste Teilis grillten, es war für jeden Geschmack etwas dabei, sei es vegetarisch, vegan oder karnivore. Wer noch kältefester war begab sich zum Lagerfeuer, das durch viel Luft zu fächern eine wohlige Wärme spendete. Ein kleiner Teil der Gruppe verzockte sich danach noch bei Tabu und Black Stories bis spät in die Nacht.

Der Mysteriöse Mittwoch

Der Mysteriöse Mittwoch begann mit dem fantastischen Fallschirmspiel. Nach dieser atemberaubenden Aufwärmung, wurde uns ein wundervoller Wolfsvortrag von einer wahrhaftigen Wolfsbotschafterin vorgetragen. Nach bestaunen und erfühlen der wunderbaren Wolfslosung haben wir ein heftigen Herdenschutzzaun hergerichtet.

Fallschrim und Schnee

Herdenschutzzaun Aufbau

In der Küche duftete es köstlich. Alle sammelten sich in der Burgschenke und genossen das meisterhafte Mittagessen. Durch ein Zusammenspiel aus raffiniertem Reis und genüsslichem Gemüse entstand ein magisches Mahl.

Nun begann der Aufbruch zur schneebedeckten Streuobstwiese. Mit scharfen Sägen und abgefahrenen Astscheren bewaffnet, haben wir die boßhaften Bäume abgeholzt und auf den tiptop Totholzhaufen verbannt.

Trotz Schnee wurde fleißig gepflegt

Mit funkelnden Fackeln ausgerüstet, marschierten wir zurück zu unserer bürgerlichen Burg. Hindernisse wie umgefallene Bäume, düstere Dunkelheit und schlimmer Schlamm erschwerten uns den Heimweg.

Der aufregende Abend endete mit spaßigen Spieleinheiten und appetitlichem Apfelpunsch.

Spielen und Stricken

 

Dienstag, der 20.11.2018: Carlo und die Schneeewoks

Nach dem Frühstück machten wir uns alle, mehr oder weniger warm angezogen, auf den Weg zum Nationalparkzentrum Kellerwald-Edersee. Dort wurden wir herzlichst empfangen von Carlo und seinem Herrschen, unserem Ranger.
Zeitnah machten wir uns auf den Weg nach draußen und erkundeten das Revier der Wildkatzen. Dabei wurden wir recht schnell vom Schnee ummantelt. Weshalb wir uns zum Aufwärmen an Carlos Rhythmus anpassten und weihnachtliche Romantik aufkommen ließen.

Carlo in Aktion

Schneesturm

Trotz Schnee und Kälte erkläte uns Carlos Herrchen wichtige Infos über den Nationalpark

Danach beschäftigten wir uns noch etwas mit der Ausstellung im Nationalparkzentrum und vergnügten uns mit einem Nickerchen im windigen 4D-Kino.

Im Nationalparkzentrum Schmetterlinge erleben

Auf dem Rückweg summte so mancher den dazugehörigen Nationalparksong:
Die Sonne geht auf
der Nebel legt sich
…lalala…
Warum hast du dich verloren?
Warum hast du dich betrogen?

Am Abend gab es nach der Projektbesprechung für die Einsatzstellen einen gemütlichen Filmabend zur Belohnung.

Projektarbeit

Vier Wochen später

Eine Zugfahrt, die ist lustig, eine Zugfahrt die ist schön…! Vor allem ins diesmal nicht ganz so kuschelig-warme Vöhl-Ederbringhausen. Angekommen auf der Burg Hessenstein freuten wir uns anlässlich des weißen Wetters sehr über das heiße Teewasser. Im gemütlich-altertümlichen Ambiente des Rittersaals wurden durch die altbekannten Gesichter viele lustige Erinnerungen geweckt, für die physische Auferstehung war dann mehr oder weniger das laute Organ von Hennin Helga zuständig.

Das „Schäfchen-Spiel“

Blinde Quadrate

Nachdem wir uns beim Schäfchenführen und Vierecklegen ausgetobt hatten, haben wir ein lustiges Kaffeekränzchen veranstaltet. Naja, nicht ganz: Im WOLRDCAFÉ, genauer gesagt an 5 Tischgruppen haben wir uns zunächst einen Einblick in unser Thema „praktischer Naturschutz“ verschafft. Dazu zählten zum Beispiel Biodiversität, Aktivismus, Natur und Mensch oder Artenschutz. Gestärkt von einem lang ersehnten Kartoffelgratin-Abendessen verbrauchten wir auch noch unsere letzten Energien im Worldcafé und fielen ins Bett.

Worldcafe