Workshop Day

An einem strahlenden Sommertag sind wir nach dem Frühstück Richtung Wald gelaufen und Vera zeigte uns die Wildkräuter der Umgebung. Wir haben Spitzwegerich, Brennnesseln, Kamille, Erdbeerblätter, kriechender Gundel und Klee gesammelt und haben daraus ein Kräutersalz und ein Pesto gemacht. Die andere Gruppe blieb auf der Burg und schnitzte Löffel, Messer, kleine Figuren und Schlüsselanhänger.

Hier wird fleißig geschnitzt

 

Nach dem Mittagsessen teilte sich wieder die Gruppe. Die eine ging Bogenschießen, die andere ging erneut in den Wald, um Kräuter für die Waldapotheke zu sammeln. Die eine Gruppe lernte mit Pfeil und Bogen umzugehen, die andere stellte Honig und Tinkturen aus den gesammelten Kräutern her.

Hmmm…was das wohl wird?

Nach dem Abendessen ging es erneut Bogenschießen, die Bufdis kamen wieder, manche Pfeile nicht. Danach ging es für einen Teil der Gruppe in den Wald, um draußen zu schlafen, trotz kurzen Nieselregen, haben alle tapfer durchgehalten.

Damit war auch der Mittwoch und unser 3. Seminartag schon vorbei.

Ein schlammiger Tag

Nach einem ausgewogenen Frühstück am Morgen ging es flotten Schrittes in den angrenzenden Wald. Dort durften wir uns mit diversen Themen auseinandersetzen. Nachhaltigkeit wurde uns in Form eines Spiels mit Bucheckern nahegebracht. Anschließend ging es zurück zur Burg, wo wir passend zum Thema, eigene Aktionen für Donnerstag ausarbeiteten.

Nach der Mittagspause teilten wir uns in zwei Gruppen auf, die von Naturparkführern geführt, eine „kleine“ Wanderung durch den angrenzenden Naturpark unternahmen. Highlight war natürlich der Hund von einem der Führer.

Der Hund hatte ebenfalls viel Spaß bei unserer Wanderung

Wir bekamen allerlei Denkanstöße zur Beforstung des Naturparks, Baumkrankheiten und die Veränderung der Waldzusammensetzung durch den Klimawandel. Nach vier Stunden kamen wir erschöpft und verdreckt auf der Burg an.

Das Lengeltal

Das geplante Bogenschießen am Abend fiel aufgrund mangelnder Energie unsererseits aus. Stattdessen klang der Abend im Rittersaal bei netten Gesprächen aus.

Endlich wieder Präsenz(-s)!

Im Vorfeld ist die Spannung groß: Werden wir den Weg finden, zur sagenumwobenen Burg Hessenstein? Tatsächlich kommen alle Teilnehmenden rechtzeitig an, wenn auch leicht erschöpft durch das Tragen der Koffer den Weg hinauf. Für gut die Hälfte ist es ein Wiedersehen mit der alten Burg aus dem 14. Jahrhundert. Niemand ahnt, dass der dann einsetzende Regen während der gesamten Seminardauer unser ständiger Begleiter sein wird. Nach einer kurzen Kennenlernrunde müssen wir bereits kreativ werden: Land-Art steht auf dem Programm. In drei Gruppen thematisieren wir die Abholzung der Wälder und das Coronavirus oder verschönern den Wald als Miniaturlandschaft.

Abholzung der Wälder

Corona & Mensch

Miniaturlandschaft

Nach einem reichhaltigen Abendessen geht es für einige Unerschrockene zur nicht weniger sagenumwobenen Ruine der Keseburg, die zur Enttäuschung all jener, denen das Abendessen zu gesund gewesen ist, nicht aus Käse besteht.

 

 

 

Podcasts für die Umwelt

Ende April fand das Seminar „Podcasts für die Umwelt“ digital statt. Die Bundesfreiwilligen lernten in einem Workshop wie man einen Podcast gestaltet. Außerdem setzten sie sich mit der Technik der Aufnahmegeräte und eines Schneidpogramms auseinander. Heraus kamen viele verschiedende spannende Podcasts, zu den unterschiedlichsten Themengebieten.

 

Wir stellen euch heute den ersten Teil der „Teaser“ vor!

Nachhaltige Kleidung

 

Platzt der Kleiderschrank mal wieder aus allen Nähten? Dann hat man endlich mal entrümpelt und steht einem riesigen Berg gebrauchter Klamotten gegenüber, aber wohin mit dem ganzen Zeug? In unserem Podcast sprechen wir über nachhaltige Wege, alte Kleidung zu entsorgen und neue zu erwerben.

Stoffe, Fasern und was es noch so alles gibt

Heutzutage haben wir nicht mehr nur Zugriff auf Stoffe von Tieren und Pflanzen, wie zum Beispiel Wolle, Seide und Leinen, sondern können neue Stoffe auch synthetisch und chemisch herstellen. Diese Stoffe haben komplett neue Eigenschaften und auch unterschiedliche Produktionswege. Die bekanntesten Stoffe davon sind Viskose, Nylon und Polyester.

 

Virtuelles Wasser

Was ist Virtuelles Wasser, was hat das mit der Abholzung des Regenwaldes zu tun und warum wird für 1 Kilogramm Rindfleisch 15.500 Liter Wasser verbraucht? Diese Fragen und wie man seinen Wasserverbrauch drastisch reduzieren kann werden in dem Podcast beantwortet. Falls das euer Interesse geweckt hat hört mal rein.

 

Wasserkonflikte und wie der Podcast überhaupt erstellt wurde

Ich habe mich für das Thema Wasserkonflikte entschieden und wollte daraus einen Podcast machen.Was das für Arbeit ist war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Also habe ich mit Recherchen angefangen und mir dazu alles notiert. Danach habe ich angefangen und habe alles zusammengefasst. Und danach ging es auch schon los, Text lernen und immer vor sich hin lesen. Als ich das getan habe und es auch super funktioniert hat bis dahin sollte ich mein Text in ein Aufnahmegerät sprechen und diese Aufnahme auf ein Bearbeitung Programm hochladen. Und ab da fing es auch schon an. Als ich es versucht habe es hochzuladen hatte ich kein Ton mehr in meiner Aufnahme.  Nach vielen gescheiterten versuchen musste ich den Text nochmal aufnehmen aber dieses Mal hat es funktioniert. Und ich konnte es endlich in ruhe zuschneiden und bearbeiten.  Und am Ende war ich für das erste Mal mit meinem Podcast zufrieden! 🙂

 

Gruppenarbeit und doch kein Käse?

Nach einem magenfüllenden Frühstück wurde der Donnerstag mit einem Warm-Up im Freien eröffnet. Indem wir mehrere Runden „Amöbe“ ausfochten, wurden auch die letzten müden Knochenwach und wir starteten dann auch schon mit unseren Gruppenarbeiten.
Veganismus/Vegetarismus, Fair-Trade und Bio: Inwiefern und ob sich damit die Wirtschaft hinsichtlich der Umweltfreundlichkeit lenken und bestimmen lässt, wurde in Kleingruppen erarbeitet und weiter im Plenum diskutiert.
Auch stand unser aktuelles Wirtschaftssystem zur Debatte. Meinungen, sowie Problemfelder wurden diskutiert. Mögliche Lösungsansätze zu den Problemen erschlossen sich uns durch vorgestellte Initiativen zu einem nachhaltigen Konsum.
Nachfolgend erörterten wir und visualisierten als Mindmap unsere Ergebnisse gemeinsam im Burghof.
Zusätzlich fand eine Blindverkostung statt, wobei wir biologisch regionale Produkte und deren Pendant aus dem Discounter beurteilten. Nicht sehr überraschend schnitten die Produkte aus dem Supermarkt schlechter ab, biologisch und regional wurde deutlich bevorzugt!

Gruppenarbeit an der frischen Luft

Gemeinsames Schaubild erstellen mal anders

Nach einem langen Tag der Theorie wanderten wir im strammen Tempo zur Keseburg, wo wir dann auch entsetzt feststellten, dass diese nichts mit Käse zu tun hatte… denn „Kese“ ist lediglich ein altes Wort für Buche. Schlussendlich ließen wir den Tag größtenteils gemeinsamen mit „Werwolf“ ausklingen.

Natur genießen nach einem anstrengenden Tag