Erster Tag im Seminar „Natur- und Tierschutz im Alltag“

Am Montag den 27.11.2017 war es endlich soweit.
Das zweite Seminar stand an. Nach dem wir uns mit einem Mittagessen gestärkt haben, gab es nochmal eine kleine Kennlernrunde für unsere Neuzugänge. Daraufhin wurden wir in Kleingruppen eingeteilt und haben verschiedene Themen wie politischer Biotopschutz, biologische Vielfalt, Naturschutz usw. bearbeitet.

Worldcafe

Im Anschluss der Auswertung durften wir Hand anlegen und Nisthilfen für Bienen bauen und Futterkuchen, für Vögel die im Winter bei uns in Deutschland bleiben, hergestellt.

Wildbienen Nisthilfe

Nach dem Abendessen schlürften wir alkoholfreie Cocktails und traten in Gruppen gegeneinander in einem Wissensquiz an.

Leckere Cocktails

Am Abend konnten wir uns dann endlich von der langen Fahrt erholen und hatten freie Zeit zur Verfügung.

Pokern am Abend

Jetzt ab ins Nest

Eure Adlers

Reflexionsseminar auf Burg Hessenstein

Eindrücke des Reflexionsseminar in der Woche vom 06. – 10.11, Bilder sagen mehr als Worte.

Montag:

Erste Reflexioseinheit und Kommuikationsprobleme

Fledermausabend mit der NAJU Frankenberg

Frank Seumer mit einem Fledermauspräperat

Dienstag:

Gruppenbild beim Geocaching

Caches suchen, gar nicht so einfach!

Fledermauslehrpfad

Tischtennissiege am Abend

Reflexionsseinheit kreativ

Mittwoch:

Wildpark Frankenberg

Was ist denn da?

Wildschweine!

Persisches Kochen in der Backstube

Heiß von oben und unten! Hier wird Reis gekocht

Verfeinern des Reises

Das Buffet am Abend

Besuch der NAJU Frankenberg zum Thema Flüchtlingsarbeit

Abschlussbild des Tages

Donnerstag:

Besuch im Nationalparkzentrum

4 D Kino

Anschließend gab es ein Lecker Mittagessen im GastroRaum

Danach noch ein wenig spazieren gehen

Besuch von einer Dame des Netzwerk für Integration Frankenberg

Gruppenarbeit zur Abschlussreflexion

Letzer Tag

Der letzte Tag: wie immer beginnt alles damit, dass die Zimmer geräumt und gefegt werden müssen. Nachdem alle diese Aufgabe gemeistert hatten, trafen wir uns wieder, um die Einträge für den Blog und Facebook zu verfassen bzw. Fotos rauszusuchen. Wie immer machte das den meisten Spaß!

Blogeinträge schreiben – mit VIEL TEE

Anschließend gab es noch ein Feedbackrunde und Feedbackbögen auszufüllen. Danach musste der Raum aufgeräumt werden und schon war es spät genug, dass alle zum Bahnhof gebracht werden mussten, damit der Zug nicht ohne sie abfuhr.

Feedback

Spaniens Salamanca: Die Heimat von Max während des Winters 2017/18

Nachdem wir kürzlich über die Überwinterungsgebiete von unseren Rotmilanen Isolde und Noah berichtet haben, die dieselben Gebiete wie im Vorwinter bei Léon in Nordspanien bzw. der Extremadura im Süden Spaniens besetzt haben, ist es nun an der Zeit, über Max detaillierter zu berichten.

Max bekam seinen 20 Gramm schweren Sender im Juni 2017 östlich von Herbstein im mittelhessischen Vogelsberg, wo er erfolgreich mit seiner Partnerin brütete.
Das Männchen verließ als erster unser besenderten Vögel das Brutrevier am 17. September und machte sich auf den Weg nach Spanien. Für die Reise nach Salamanca benötigte er 20 Tage, ließ sich also ein wenig mehr Zeit, wie der Vergleich mit den weiteren besenderten Vögeln zeigt. Bei der Distanz von 1.650 Kilometern legte Max täglich durchschnittlich 82,5 Kilometer zurück. Am 6. Oktober erreichte er das Gebiet, in dem sich der Vogel nun bereits seit über einem Monat aufhält. Hier scheint es ihm bei Tageshöchsttemperaturen von aktuell rund 15 Grad Celsius offensichtlich sehr gut zu gehen.
Über 2.500 Datensätze hat er in den letzten rund 4 Wochen übertragen und liefert wechselweise (je nach Akkustand) in 5 oder 20 Minuten-Abständen Daten. Damit erhalten wir derzeit viele nützliche und wichtige Informationen über die Raumnutzung des Vogels im Winterquartier, die wir zu gegebener Zeit auch mit unseren Freunden und Kollegen von SEO, dem spanischen Birdlife-Partner, erörtern werden. Nur durch einen europaweiten Schutz und gemeinsame Bemühungen kann es uns gelingen, diese wunderschöne Art in ihren Beständen zu erhalten.

Das Überwinterungsgebiet von Rotmilan-Männchem Max bei Salamanca in Spanien im Herbst 2017. Über 2.500 Datensätze wurden seit Ankunft im Überwinterungsgebiet übertragen (06.10.-10.11.2017).

Salamanca, das bereits seit der Antike besteht, ist die Hauptstadt der Provinz Salamanca in der autonomen spanischen Region Kastilien und León. Die Stadt liegt etwa 220 Kilometer nordwestlich von Madrid am Río Tormes. Die Umgebung der Stadt, in der sich Max aufhält, ist eher karg und wird durch Viehzucht geprägt.

Max dürfte sich in guter Gesellschaft befinden, denn im Raum Salamanca überwintert traditionell eine größere Zahl von Rotmilanen.

Rotmilan im Vogelsberg, Juli 2017

Ecotracking und Nachhaltigkeitschecks

Nach einem leckeren Frühstück haben wir unseren Donnerstag gemütlich in der Wappenstube begonnen. Da wir gestern wegen zu wenig Zeit unsere Auswertung des Brunch-Einkaufes verschieben mussten, begannen wir damit. Jede Gruppe stellte ihr Vorgehen beim Einkauf des Brunches vor. Danach stimmten alle gemeinsam über den Nachhaltigkeitssieger ab.

Zur Auflockerung gab es auf der Sonnenterasse ein lustiges Spiel.

Lustige Spiele

Später trafen wir uns in kleinen Gruppen und machten den Nachhaltigkeits-Check der Burg und fanden heraus, dass es noch ein wenig Verbesserung bedarf, um wirklich nachhaltig zu wirtschaften.

Nachhaltigkeitscheck

Da keiner von uns genau wusste, wo die Lebensmittel für unseren Brunch wirklich herkommen, führten wir noch ein Eco-Tracking durch. D.h. wir versuchten nachzuverfolgen, wo unser Essen wirklich angebaut wurde. Das Ergebnis war überraschend.

Ecotracking

Zum Abschluss ermittelte jeder seinen Ökologischen Fußabdruck mit einem Test von Brot-für-die-Welt.

Am Abend aßen wir alle zusammen an der Feuerstelle. Es gab Würste, Stockbrot und Marshmallows.
Dazu gab es Gitarrenmusik und Gesang.

Lagerfeuer und Stockbrot

Alles in allem war der Tag gut gelungen.