Vera Börner Beiträge

Naturerleben in Wald und Wiese am zweiten BFD-Kurstag

Heute drehte sich alles um die Themen „Wiese“ und „Wald“. Morgens sind wir nach einer kurzen Einführung über Kräuter auf eine Wiese nahe der Burg gelaufen. Dort sammelten wir heimische Kräuter, wie Löwenzahn, Spitzwegerich und Schafgarbe. Diese verarbeiteten wir zu: Kräuterquark, -butter, -salz, -limo und Spitzwegerichhonig.

 

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Wildkräutersammeln auf der Wiese.

 

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Wahrnehmungsspiel zum Erkennen von Pflanzen.

 

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Wildkräuterküche im Rittersaal.

 

Den zweiten Teil des Tages verbrachten wir im Wald. Aus Gegenständen aus dem Wald bauten wir in Kleingruppen vier Murmelbahnen. Der Wettergott war auch heute nicht auf unserer Seite. Er schickte uns im Minutentakt Regen, Graupel, Schnee, Sonne und Wind. Die Themperaturen schwankten zwischen Nordpol und Sibieren. Im Wald spielten wir noch zwei Vertrauensspiele. Nach einem langen Tag wurden wir mit einem tollen Essen vom Grill verwöhnt.

 

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Naturerleben im Wald: Wir bauen eine Kugelbahn.

 

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Das Wetter war etwas frostig.

 

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Feuerschlagen mit dem Feuerstarter.

BFD-Seminar „Naturerleben in der Gruppe“ im Kellerwald

An einem kühlen Frühlingstag trafen wir uns zu unserem ersten Seminartag in „Hessisch-Sibirien“, wie Vera Börner die Gegend hier nannte. Wir, das sind zwanzig BFDler. Bis mittags waren fast alle Teilnehmer angereist und nach einer kurzen Begrüßung indoor durch Vera und Stephanie gingen wir direkt nach draußen in den Wald. Dort jagten uns die Seminarleiterinnen erstmal einen steilen Berg hoch – um warm zu werden :-). Keuchend angekommen durften wir ein Waldsofa ausbessern und stellten uns kurz vor. Dann bekamen wir die Aufgabe Dinge aus der Natur zu suchen, die uns entweder charakterisieren oder uns einfach gefallen. Danach trafen wir uns wieder am Waldsofa und jeder erzählte von seinem Naturgegenstand und was dieser mit ihm zu tun hat. Anschließend bauten wir aus den gesammelten Gegenständen eine einzigartige Skulptur, die uns diese Woche begleiten sollte.

 

Fragerunde: Warum gehen wir in die Natur?

 

Zwischendurch machte der April wirklich was er will! Es graupelte, es schien die Sonne, es regnete kurz, aber es war schön draußen zu sein.

In der Burg zurück, stiegen wir ins eigentliche Thema „Natur erleben“ ein und beantworteten in Gruppen drei Fragen:

  • Was ist Natur?
  • Warum in Gruppen?
  • Warum gehen wir in die Natur?

Die Ergebnisse wurden auf Flipcharts notiert und wir werden im Laufe der Woche darauf zurück kommen.

 

Gruppenarbeit am ersten Seminartag.

 

Nach technischen Problemen begann ein Beitrag über Fledermäuse. Wir lernten viele Arten und ihre Unterschiede kennen. Es gibt 27 verschiedene Arten von Fledermäusen, wie zum Beispiel die Langohrfledermaus und die Zwergfledermaus.

 

Fledermausvortrag am ersten Seminartag.

 

So sieht ein Fledermausskelett aus.

 

Beim Fledermausvortrag auf der Jugendburg Hessenstein.

 

Zum Abschluss haben wir noch ein Spiel gespielt 😀 . Bei diesem Spiel standen wir in einem Kreis. Zwei von uns waren die Fledermäuse und zwei die Nachtfalter. Die Fledermäuse hatten Augenbinden um, weil sie ihre Beute mit Ultraschall wahrnehmen. Nun mussten die Fledermäuse rufen: „Fledermaus, Fledermaus“. Darauf antworteten die Nachtfalter: „Nachtfalter, Nachtfalter“. Die Fledermäuse versuchten jetzt, die Nachtfalter einzufangen und zu fressen…

Mein BFD im Naturschutz-Zentrum Bergstraße

Naturschutzzentrum Bergstraße – jeder, egal ob groß oder klein, hat etwas anderes im Kopf, wenn er den Namen meiner Einsatzstelle hört.

Für die kleinen Menschen unter uns ist es ein Ort, an dem wunderbare Dinge geschehen, ein Ort an dem sie Abenteurer erleben dürfen, ihrer Kreativität freien Lauf lassen können, neue Dinge dazulernen und dabei  die Natur in ihrer ganzen Schönheit erleben.

Ihre Eltern, Omas und Opas treffen auf einen Raum zur Erholung und Entspannung, lehnen sich zurück, während ihre Kinder und Enkelkinder herumtoben und genießen die Natur bei einer Tasse Kaffee.

Aber auch interessierte und engagierte Leute finden im Naturschutzzentrum ihren Platz.  Mit interessanten Kursangeboten, Fortbildungen und Vorträgen ist für jeden Kenner und Neugierigen etwas geboten.

NZB mit Luftballons

Ich darf Teil des Ganzen sein. Ein Jahr lang begleite ich, schaue zu, lerne, organisiere und plane mit.

Der wohl größte und spannendste Teil meiner Arbeit liegt in der Teilnahme bei den Ferienspielen.  Während der hessischen Ferien kommen jede Woche viele Kinder zu uns, die von morgens bis nachmittags, begleitet von Ritualen, freien Spielen und Tagesangeboten, betreut werden. Jeden Morgen wird ein schönes Frühstück gerichtet, anschließend folgt eine kurze Besprechung für den Tag und dann geht es für die Kleinen mit ihren Abenteuern los. Während sich die einen auf unserem Außengelände austoben, verschwinden andere in unserem Werkraum, wieder andere gehen an unserem kleinen Teich keschern oder finden sich an unserer Feuerstelle ein, um einen Löffel zu schnitzen. Die ganz Fleißigen kommen zu mir in die Küche und helfen beim Kochen des Mittagessens. Nach einer wohlverdienten Stärkung gibt es noch eine Auszeit mit kleinen Geschichten,  bevor die Kinder wieder ihrem Belieben nachgehen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Ehe die Eltern ihre Jungen und Mädchen  abholen findet noch eine Abschlussrunde statt, bei der jeder von seinen schönsten Erlebnissen des Tages berichten darf.

Abgesehen von den Ferienspielen werden im Naturschutzzentrum auch zahlreiche Kindergeburtstage veranstaltet, bei denen ich meine eigens zusammengestellten Angebote anbieten darf,  um das Geburtstagskind und dessen Gäste  zu erfreuen.

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Viele bekannte Gesichter begegnen mir auch wenn sich Schulklassen oder Kindergartengruppen zu einem Programm anmelden. Wenn eine solche Gruppe auf unserem Gelände zu Besuch ist, bekommt sie passend zu ihrem ausgewählten Thema ein pädagogisches Programm. In diesem Rahmen unterstütze ich häufig die Referenten bei ihrem Vorhaben und lerne dabei selbst immer wieder noch etwas dazu.

Auch gibt es, auf das ganze Jahr verteilt, Feste und Aktionstage für die gesamte Öffentlichkeit. Wir vermieten aber auch das Haus und das Gelände für besondere Anlässe,  zum Beispiel  für eine Hochzeit oder ein besonderes Jubiläum, bei denen ich als Servicemitarbeiterin mitarbeiten oder im Voraus zum Organisieren und  zur Unterstützung tätig sein darf. Im Büro gibt es für mich immer etwas zu tun. Gerade beispielsweise sitzen wir an unserem neuen Programm für 2016, wobei ich helfe Kontakte herzustellen, Termine zu koordinieren und vieles mehr. Aber auch außerhalb des Programms gibt es stets etwas zu organisieren, an welcher Stelle ich gerne mitarbeite.

Im Großen und Ganzen bietet meine Einsatzstelle eine weite Bandbreite an Möglichkeiten und ich bin immer noch sehr froh hier sein zu dürfen.

Bilder und Text: Janina Hördt

BFD Kurs „Im Einsatz für die Natur“ geht zu Ende

Nach einer spielreichen Nacht starteten wir mit drei interessanten Themen zum politischen Biotopschutz in den letzten Seminartag. In Kleingruppen wurde  zu den Themen „Insektizide in Baumärkten“, „Bienen und Insektizide“ und „Einsatz von Glyphosat“ eifrig recherchiert.

Fleißiges Arbeiten zum Thema politischer Biotopschutz.

 

Und anschließend hieß es schon auf zur Abschlussrunde und das große Aufräumen begann.

Bis zum nächsten Mal!

Ausflug in die Arche-Region am vierten BFD-Kurstag

Nachdem wir heute morgen einiges über Schutzgebietsarten gelernt haben, gingen wir einigen Rechtsfällen über Arten- und Naturschutz auf den Grund.

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Später fuhren wir mit dem Bus nach Frankenau. Von dort aus ging es mit Reiner Lange, dem Naturparkführer, durch das Archegebiet, wobei uns die Bedeutung von alten Haustierrassen näher gebracht wurde. Zudem besuchten wir einen GEH-Hof (Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen).

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Außerdem erklärte uns der Naturparkführer die Eigenschaften der verschiedenen vorhandenen Weidenflächen.

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Nicht nur der Natur sondern auch den heimischen Tieren kamen wir näher!

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Nach dem langen Tag grillten wir noch Wildschwein und Hirschbratwurst.