Burg Hessenstein Beiträge

Gruppenarbeit und kreatives Kochen

Nach dem Frühstück in der Burgschänke ging es für uns an die bereits angefangene Gruppenarbeit, für die wir uns 2 Stunden Zeit nahmen. Von „Kreislaufwirtschaft“ über „Die Umweltfolgen der Massentierhaltung“ bis hin zum „Einstieg in die Selbstversorgung“ war alles dabei. Nach der Fertigstellung unserer Plakate, hängten wir sie an Pinnwänden auf, schauten sie uns an und diskutierten über die einzelnen Themen.

Im Anschluss an die wohlverdiente Mittagspause, wurde unsere Kreativität gefragt. Während der Vorlesung einer positiven Zukunftsutopie, malten wir unsere Vorstellungen auf eine, im Raum ausgebreitete, Papierrolle. Es war interessant zu sehen, wie unterschiedlich und doch auch teilweise gleich, unsere Vorstellungen vom Jahr 2038 waren.

Kurze Zeit später fanden wir uns vor einem riesigen Gemüsehaufen wieder, aus dem unser Abendessen entstehen sollte. Da, wenn es um Essen geht, jeder auf einmal mit Rezeptideen um sich schmeißt, hatten wir eine große Auswahl, an der wir uns bedienen konnten. Unser selbstgemachter Quark wurde auch fertig.

Quark herstellen aus frischer Milch vom Bauernhof

Pilze panieren

Trotz der vielen Ideen, wurden wir uns ziemlich schnell einig und legten mit den Vorbereitungen los. Zwischen Karotten schneiden, Pilze panieren und Äpfel aushüllen, mangelte es nicht an Spaß. Nach viel „Gesang“, wurde uns bewusst, dass wir das Zeug zum A cappella-Chor hätten.

Kräuter schneiden für den Quark

Gegen Abend saßen wir bei entspannter Stimmung am Grillplatz, sahen zu, wie das Essen vor sich hinbrutzelte, spielten „Wer bin ich?“ und ließen den Abend ausklingen.

Vom peinlichen Schweigen zur Geburt einer Legende

Bei der Ankunft am Bahnhof in Frankenberg-Viermünden, standen etwa 10 gestandene Personen am Gleis und es war eine gewisse Desorientierung zu spüren, da keiner so genau wusste, wie man zur Bushaltestelle in der Ortsmitte kommt. Nach einem 5minütigen Fußmarsch war die Bushaltestelle schnell gefunden. Dort angekommen schauten sich die BFDler erstmal etwas schüchtern in die Augen. Einen Anfang zu finden, war relativ schwer. Aber durch einen peinlich berührten Smalltalk entwickelte sich ein aufgeregtes Gespräch. Die Verspätung des Busses und des Wartens an der falschen Haltestelle lockerte sich die Stimmung ungemein. Mit dem Bus an dem Parkplatz angekommen lernten wir Lena kennen. Sie fuhr mit einem Transporter unser Gepäck zur Burg hoch, wir alle mussten dann erst einmal den Berg zur Burg erklimmen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen alle BFDler unversehrt, dennoch nassgeschwitzt am Burgtor an. Durch eine recht schnelle Einteilung der Zimmer lernte man sich immer besser kennen und es begann das Programm. Durch Steckbriefe sollte man die anderen vorstellen.

Steckbriefe schreiben

Danach ging es direkt zur Feuerstelle und uns wurde erstmal eine scheinbar unlösbare Aufgabe gestellt. Unter Stress und Zeitdruck sollten wir uns alle von zeitlich begrenzten Eisschollen aus Pappe auf eine Plane retten, welche in der Geschichte als Forschungsboot diente. Der erste Versuch erwies sich als Fehlschlag und die Gruppe wurde vom Ehrgeiz quasi mitgerissen und alle waren heiß auf einen zweiten Versuch. Man konnte sich vorher auf einen Plan einigen und die Aufgabe wurde ohne Verluste in Rekordzeit bewältigt. Die Veranstalterinnen Lena und Stephanie waren mehr als nur ein wenig beeindruckt als sie unsere Leistung bewerteten.

Eisschollen und Klimawandel

Gar nicht so einfach sich zu retten

Anschließend wurden die Abläufe für die kommenden Tage durchgegangen, es ging ein Raunen durch die Runde als die Gruppe von der anstehenden 7km Wanderung zum Bauernhof am Dienstag erfuhr. Nach dem gemeinsamen Abendessen war ein Spieleabend angedacht, um die frisch geknüpften Kontakte zu festigen. Es saßen allerdings die Namen noch nicht bei allen und es wurde improvisiert, als Lennard angesprochen werden sollte. Er wurde kurzerhand zu Torben umbenannt, da dies noch nicht ausreichte setze man fix noch ein Turbo davor und aus Lennard wurde Turbo Torben, welcher uns die ganze Seminarwoche begleitete.

Der letzte, ja wirklich der letzte Tag auf Burg Hessenstein

Freitag war es dann soweit, ein aller, ja wirklich allerletztes Mal gab es Frühstück in der Burgschänke. Wir werden die reichliche Auswahl beim morgendlichen Frühstücksbuffet vermissen. Die Zimmer wurden geräumt und sauber gemacht. Wir trafen uns in der Wappenstube um die all-Freitagliche Routine des Blog schreibens und der Feedbackrunde durchzuführen.

Blog einträge schreiben und Feedbackrunde vorbereiten

Gruppenfoto

Zum Abschluss gab es noch ein Gruppenfoto, mit Burg im Hintergrund – wir werden dich vermissen!

Ein Montag im Oktober

Wir schreiben Montag, den 15. Oktober 2018.

Die Sterne standen gut für dieses Seminar. Nach einem steinigen und steilen Weg, sind wir alle auf der Burg Hessenstein angekommen und konnten direkt die Sonnenterasse (ohne Sonne) genießen. Wir standen also on the dark side. Standen die Sterne etwa doch nicht auf unserer Seite?!

Nachdem sich alle von der Amöbe zum Adler gefightet und die Namen unserer Gruppe nachhaltig eingeprägt haben, tauchten wir ein, in die Welt der klimafreundlichen Ernährung.

Unsere Seminarleiterinnen Stephie und Lena hatten dazu eine umfangreiche, interaktive Ausstellung auf die Beine gestellt. Hierbei verfolgten wir zum Beispiel spielerisch den Weg verschieden-angebauter Tomaten.

Das „Tomatenspiel“

Ein Blick in die Ausstellung

Schwuppdiewupp gab´s Abendessen mit Kartoffelgratin und natürlich Tomaten.

„Motiviert“ und pappsatt ging das Kennenlernen weiter, indem wir künstlerisch und hochprofessionell bis spät in die Nacht, als die Sterne wieder besonders gutstanden, unsere Einsatzstellen vorstellten.

Erster Tag im Seminar „Naturerleben in der Gruppe“

Hallo liebe Denninator!

Hier bin ich wieder euer BFDennis. Montags in der Früh wurde ich in meiner Hood, in meiner Crib, mit drei Gunshots geweckt. Ich stand auf und sagte zu mir selbst „Ein ganz normaler Tag in Eppelheim.“. Ich stand auf und lief ins Bad zum Wasserlassen. Doch es war ruhig, zu ruhig. Mein Blick schweifte durch die Gegend und da sah ich es, mein Zugticket. Mein Zugticket? Ich warf es in den Müll und ließ mich zur Burg chauffieren von meinem Homeboy JJ.  Angekommen auf der Burg fühlte ich gleich, dass etwas nicht richtig war. Ich musste schon wieder Wasser lassen. Dieser Tag konnte nur besser werden. Doch ich sollte eines Besseren belehrt werden.

Das BFD Seminar fing entspannt an mit einem Einstieg ins Thema Umweltbildung und einer actionreichen Runde Geocaching. Die Koordinaten führten mich zu verschiedensten Schlachtfeldern, Landwalen und Waldhexen. Dieses Abenteuer endete mit einem abführenden Spektakel.

Cache gefunden!

Landart. Wer erkennt was hier gebaut wurde?