Halbzeit im Seminar
Nachdem wir es am Mittwochmorgen alle aus dem Bett geschafft und gefrühstückt hatten, begann der Mittwoch für uns mit einer Naturparkführung im Rhein-Taunus Kreis. Dabei sind wir ca. 1 ½ Stunden durch den Wald spaziert und unsere Führerin hat uns einiges über den Wald beigebracht und erklärt. Leider haben wir keine Tiere bei der Führung gesehen und das einzige Highlight waren lediglich die essbaren Buchenblätter. Als wir dann kurz vor Mittag wieder zurück in der Jugendherberge waren, nahmen wir uns noch ein Stündchen Zeit, um über unsere nachmittägliche Aufgabe zu sprechen. Dabei ging es um das „Leiten einer Gruppe“, denn wir sollten ein Naturerlebnisprogramm für eine fünfte Klasse kreieren und auf die Beine stellen.
Nach dem Mittagessen und der Mittagspause ging es auch schon an die konkrete Planung. Wir setzten uns zusammen und sprachen über verschiedene Möglichkeiten, das Naturerlebnisprogramm zu gestalten. Nachdem wir viele verschiedene Ansätze hatten, entschieden wir uns für folgendes Programm, was sich als voller Erfolg herausstellen sollte:
Wir haben uns entschieden, unsere Gruppe von 19 Personen in 5 verschiedene Kleingruppen aufzuteilen, um dann in der jeweiligen Gruppe ein Naturerlebnis zu planen und vorzubereiten. Nach kurzer Zeit standen die Aktivitäten schon fest und wurden nochmals in der Großgruppe besprochen.
– Gruppe Nr. 1 hat die Kiddies mit einem GPS-Gerät zum Erlebnisort geführt. Dort angekommen, sollten sie sich alle einmal durch den großen Traktorreifen heben, der an dem Ort angebracht war und einer Erlebnisschaukel glich,
– Gruppe Nr. 2 hat mit den Fünftklässlern eine Murmelbahn aus natürlichen Materialien des Waldes gebaut,
– Gruppe Nr. 3 hat mit den Kindern „Bäume raten“ gespielt; ein Kind hatte eine Augenbinde auf, während das andere Kind ihn zu einem Baum geführt hat, das es erfühlen sollte und später ohne Augenbinde dann wiederfinden sollte,
– Gruppe Nr. 4 hat ein Naturquiz mit den Kindern gespielt und
– Gruppe Nr. 5 hat einen Blindparcour mit Barfußpfad vorbereitet und zusätzlich sollten die Kinder Naturgegenstände im Wald suchen.
Zufrieden mit einem verheißungsvollen Naturerlebnisprogramm für die fünfte Klasse, gingen wir noch einmal in den Wald und trafen die letzten Vorbereitungen.
Ein anstrengender Tag ging nun zu Ende und die Fortsetzung folgt morgen.
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