Ellershausen Beiträge

Ausflugstag nach Ellershausen

Am Dienstag haben wir uns nach dem Frühstück für eine Wanderung vorbereitet. Es ging zu unserer Tagesaktivität: Obstbaumschnitt und die Besichtigung eines Milchbetriebs.

Nach einer schönen und langen Wanderung durch das Lengelbachtal, auf der wir unsere Mit-Kursteilnehmer besser kennenlernen durften, kamen wir an die Streuobstwiese des NABU Frankenau, die eher ein Streifen am Rande des war. Trotzdem gab es dort viele schöne Apfelbäume, die zu dieser Jahreszeit leider nicht mehr so viele Äpfel trugen.

Dort teilte sich unsere Gruppe in die zwei Bezugsgruppen auf, die wir wegen der Corona-Regeln hatten und gingen unserer getrennten Wege.

Eine Gruppe machte sich auf zum lokalen Milchbetrieb, während die andere Gruppe unter Anleitung von örtlichen Mitgliedern den Obstbaumschnitt begann – Eine Aktivität die sogar das Interesse einer Journalistin weckte!

Obstbaumpflege

Nach 90 Minuten und vielen abgeschnittenen Ästen war es dann Zeit, die Gruppen zu wechseln.

Bei Milchviehbetrieb der örtlichen Bäuerin gab es zuerst eine interessante Führung durch den Betrieb, bevor die Teilnehmer dann die Gelegenheit hatten, einen Einblick in das Tageswerk des Hofes zu gewinnen. Es gab die Wahl zwischen dem Ausmisten der Kälbchen-Ställe und dem manuellen Anmischen einer Portion Kuhfutter.

Kälberstall misten

Kälbchen schmusen

Nach der abschließenden Verkostung des selbstgemachten Käses, ging es dann statt per Fuß zurück zur Burg bequem mit dem Bus.

Nach einem Abendessen in den getrennten Speisesälen gestalteten die zwei Bezugsgruppen ihren Abend entweder mit informativen Klima-Dokus oder einem nachhaltigen Do It Yourself Workshop, bevor es nach einem anstrengenden Tag dann endlich in die Nachtruhe ging.

Ein Tag in Ellershausen – Einblick in Milchviehbetrieb und Imkerei

Nach der ersten erfolgreichen Nacht auf der Burg machten wir uns früh auf den Weg nach Ellershausen. Willi mag Ellershausen, aber wandern nicht. Dennoch ging es zu Fuß los um die sieben Kilometer hinter uns zu bringen. Einmal von der Burg Hessenstein quer durch das Naturschutzgebiet, hatten wir Zeit uns besser kennen zu lernen. Schnell begann eine große Rätselrunde die einige Teilnehmer noch bis zum Ende des Tages beschäftigte.

Wanderns durchs Lengeltal

Nach einer Lunchpause in der Nähe der Streuobstwiesen erreichten wir um ca. 13.00 den Hof von Judith. Sie betreibt einen konventionellen Milchbetrieb, der aber mit relativ wenig Kühen und alternativen Methoden einen etwas unkonventionellen Weg einschlägt. Sie verarbeitet Ihre Milch zu Käse, hält nur so viele Kühe wie ihr Land versorgt und arbeitet ständig an Verbesserungen für die Kühe. Zum Abschluss der ausgiebigen Hofführung gab es für uns dann noch eine Käsekostprobe, bevor es weiter zur Imkerin Karin ging.

Kälber streicheln

Bei Karin hatten wir erst einen kurzen Einblick in ihre Arbeit bekommen, bevor es zu den Bienenvölkern ging. Sie zeigte uns den Aufbau von Bienenwaben und lud uns zu einer Honigkostprobe ein. Dann ging es in den Garten um noch die Bienenvölker zu bestaunen.

Honigverkostung

Vielen Dank noch an Karin für den Honig und an Judith für den Käse und die Milch!

Der Mittwoch der Mittwoche

Der Mittwoch der Mittwoche

Dieser Mittwoch war ein ganz besonderer, spaßiger, fabulöser, nervenaufreibender und körperlich züchtigender Mittwoch. Dieser Mittwoch startete mit einem unschuldigen Mittwochmorgen mitten in der Woche. Wie auch an den anderen Tagen nahmen wir an diesem noch jungen Mittwoch genüsslich unser mit mütterlicher Liebe zubereitetes Frühstück ein. Den Einstieg machte die Wolfsdompteurin Isa Rössner die uns über die Risiken und Nebenwirkungen (Lesen sie die Packungsbeilage und Fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker)  von Wölfen aufklärte.  Ihre Präsentation war doch tatsächlich so gut dass jeder von uns bereitwillig auf einem Tütchen mitgebrachter Wolfskacke rumdrückte. Nach einem deliziösen Mittagessen machten wir uns auf um unsere für den Naturschutz ausgelegten Astralkörper zu opfern. Nach einem intensiven Kampf mit der rohen Gewalt der Natur konnten wir stolz von uns behaupten die völlig gefangenen Bäume befreit zu haben. Danach fühlten wir uns wie richtige Helden.

Freischneiden der alten Obstbäume

Vom Kampf gezeichnet schlurften wir mit vor stolz geschwollener Brust zu unserem Bus.

Auf zum Bus!

Unsre allerliebste Busfahrerin fuhr uns nicht nur nach Hause- nein! Sie fuhr uns auch noch zum Rewe um unsere erschöpften Vorräte aufzustocken. Der Abend nahm seinen Lauf bei einem kuscheligen Film über die Versklavung der Honigbienen und der Rache der Killerbienen. Danach gab es noch eine Runde Poker mit regionalen Apfelsaft womit der Mittwoch alles Mittwoche ein wundersames Ende im wilden Schneetreiben fand.

Eure Dienstagswölfe,

Thessi, Katalini, Wenki, Haggi, Clemi und Miri